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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

6.503 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2017, Gift ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

16.03.2019 um 20:26
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nee, mal im Ernst: die haben halt irgendwas eingepackt um im Fernsehen sagen zu können: hier liegen noch die unausgewickelten Weihnachtsgeschenke.
Ja, so sehe ich das eben auch. So meine ich das mit Fakegeschenk. Schnell überall was aufgegabelt, eventuell auch gar nicht an die Größe der Socken gedacht.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 09:23
Hallo zusammen,

hier meine Kommentare/Zitate aus dem Artikel in der SZ vom 15.03.2019.:

Der erste Überblick was die Staatanwaltschaft vermutet - geht ja bereits aus der Anklage hervor, die hier bereits diskutiert wurde:
Der musikalische junge Mann hat bisher kein Geständnis abgelegt, aber nach Lage der Dinge gibt es keinen vernünftigen Zweifel daran, dass Ingo P., 26, seine Mutter und seinen Vater erschlagen hat. Der Staatsanwalt Stefan Rackelmann hat Ingo P. und dessen Ehefrau Stephanie, 23, wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes in zwei Fällen angeklagt. Er behauptet, Stephanie sei "letztlich die treibende Kraft hinter dem gemeinsamen Tatentschluss" gewesen. Ob das so ist und ob sich das auch beweisen lässt, steht noch dahin. Aber dass Ingo P. es war, der zuerst seine Mutter Elfriede und dann seinen Vater Peter mit einem Zimmermannshammer so zugerichtet hat, dass die Identität der Mutter erst durch eine DNA-Analyse sicher geklärt werden konnte - daran zweifelt, Unschuldsvermutung hin oder her, in diesem Prozess vor dem Landgericht Nürnberg niemand.

Eine, meine Meinung nach gut getroffene Beschreibung Ingos (wenn man z.B. das Vermisst/Suchaufruf-Video im Hinterkopf hat) und ein erster Hinweis auf die Behütung durch die Mutter.
Keinem Menschen steht ins Gesicht geschrieben, zu welchen Handlungen er fähig ist. Aber eine solche Diskrepanz zwischen der Physiognomie eines Mannes und der Tat, die man ihm vorwirft - das ist doch nicht alltäglich.

Ingo P. hat Pausbacken, volle Lippen, ein rundes, weiches Kinn, einen lockigen Wuschelkopf, er ist die Idealbesetzung für einen Engel im Krippenspiel. Nach seiner Verhaftung interviewten Reporter von Spiegel-TV Ingo P.s ehemaligen Musiklehrer. "Er war so lieb", erzählt Gregor K., "ein so begabter Junge. Nie gab es Streitereien. Alles, was ich ihm sagte, hat er ganz schnell begriffen und umgesetzt." Gregor K. zeigt ein Foto, man sieht den jungen Ingo, vielleicht 15 oder 16 Jahre alt, an dem Keyboard, das ihm sein Vater geschenkt hat. Die Eltern waren sehr stolz auf das Talent ihres Sohnes. "Er war so behütet, wie ich es mir für jeden Schüler gewünscht hätte", sagt der Musiklehrer.
Nichts schien das Familienglück zu trüben, na ja, außer womöglich Ingos neue Freundin Stephanie

Vielleicht zu behütet, mutmaßen einige Nachbarn der Familie P. in Schnaittach, Landkreis Nürnberger Land. Die Eltern hatten sich lange vergeblich ein Kind gewünscht. Sie hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben, als 1992 Ingo geboren wurde. Er blieb das einzige Kind, und seine Mutter hütete ihn wie ihren Augapfel.

Nachbar-Tratsch gelöscht [ganzer Artikel online abrufbar]

Hinweise auf die Bauarbeiten (wieder befreit vom Nachbar-Tratsch):
Im Sommer 2017 half Ingo tatkräftig mit beim Ausbau der Dachwohnung, in die er dann mit seiner neuen Freundin Stephanie einzog. Im Herbst 2017 baute er gemeinsam mit seinem Vater ein neues Gartenhaus, "in größter Eintracht", wie Nachbar R. beobachtet hat. Nichts schien das Familienglück zu trüben - außer vielleicht die neue Freundin.

Der erste große Fehler Ingo's - damit hätte er sich den "Vermissten-Aufruf" lieber sparen sollen:
Am 16. Dezember 2017, einem Samstag, wollte Nachbar R. gerade die Koffer in sein Auto laden, als plötzlich Ingo P. neben ihm stand: Ob er auch wegfahre? Ja, sagte Diethelm R., er wolle seinen Sohn besuchen. "Er sagte, seine Eltern seien auch weggefahren, sie wollten Verwandtschaft in Kassel besuchen. Sie kämen erst nach Weihnachten zurück." Diethelm R. wunderte sich über diese Aussage von Ingo P. "Ich dachte, das kann nicht sein. Ich wüsste nicht, dass die jemals Weihnachten weg waren." Alle in der Straße wussten, dass die Eheleute P. nie von ihren Gewohnheiten abwichen. Punkt halb zehn Uhr morgens wurde die Straße vor dem Anwesen gefegt, "das war der Running Gag bei uns", sagt eine Nachbarin. "Exakt um halb vier gab es Kaffee. Da konnte man die Uhr danach stellen". Und Weihnachten: feierte man zu Hause, das war immer so. --> mglw. ist hier die Uhrzeit der Kehrarbeiten falsch angegeben (oder halb sechs [glaube ich] stimmt nicht)

Weitere Auffälligkeiten:
Elfriede P. hatte für den 21. Dezember 2017 einen Zahnarzttermin vereinbart - "sie wollte das unbedingt vor Weihnachten erledigt haben", sagt ihr Zahnarzt. Andrea S., die Vorsitzende der Diabetiker-Selbsthilfegruppe "Die Zuckerstückler" konnte nicht glauben, dass Peter P. in Urlaub gefahren sei, ohne sich bei ihr abzumelden. "Er war so gut wie immer da, bei jedem Treffen, der erste, der kam, und der letzte, der ging. Wenn er in Urlaub ging, hat er es immer angekündigt."

Die "Hochzeit":
Mitte Dezember rief Ingo P. im Standesamt in Schnaittach an und fragte, ob am 29. Dezember ein Termin für eine Eheschließung frei sei. Die Standesbeamtin Hildegard E. weiß nicht mehr, ob es am 13., 14. oder 15. Dezember war. "Am 18. kamen sie zur Anmeldung", sagt sie: "Sie fragten, ob jemand mitkommen müsse. Am 21. schickten sie noch mal eine E-Mail: Ob sie allein kommen könnten." Am 29. Dezember wurden Ingo P. und Stephanie im Rathaus in Schnaittach getraut, ohne Eltern, ohne Freunde. "Sie haben gelacht und waren sehr freundlich", erinnert sich die Standesbeamtin.

Die Vermisstenmeldung (ergänzt um ein klitzekleines Detail: das Insulin):
Denn am 28. Dezember, also am Tag vor seiner Hochzeit, war Ingo P. auf der Polizeiinspektion in Lauf an der Pegnitz erschienen und hatte seine Eltern als vermisst gemeldet. Er erzählte, sie seien am 13. Dezember abgereist, ohne zu sagen, wohin. Sie wollten "Bekannte besuchen". Er wisse auch nicht, wie sie abgereist seien. Taxi? Bahn? Bus? Das Auto stand noch in der Garage, und das Wohnmobil, mit dem Peter und Elfriede P. gern in den Bayerischen Wald fuhren, stand vor dem Haus. Sie hätten viel Bargeld und einen großen Vorrat an Insulin mitgenommen. Sie hätten am 27. Dezember zurück sein wollen, jedenfalls rechtzeitig zur Trauung. Er habe auch vergeblich versucht, die Eltern auf dem Handy zu erreichen, sagte Ingo P.


Die Sicht der Polizei nach der Vermisstenmeldung:
"Wir haben nicht gleich Maßnahmen ergriffen", sagt die Polizeibeamtin Martina E., schließlich waren es erwachsene Leute, es konnte eine ganz harmlose Erklärung geben. Erst am 4. Januar übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen. Taxifahrer wurden befragt: Niemand hatte das Ehepaar P. gefahren. Flughäfen wurden abgefragt: nichts. Die Telefonkontakte der Eltern wurden angerufen: Niemand wusste etwas. Schnell fand die Polizei heraus, dass Ingo P. das Wohnmobil am 1. Januar bei Ebay zum Kauf angeboten hatte, für 18 000 Euro. Das sei mit dem Vater abgesprochen gewesen, behauptete er.

Der wütende Mob mit Mistgabeln und Fackeln war gestern - wofür gibt es heute ja [A]Social-Media:
Als das die Runde machte, war Schnaittach in Aufruhr. In der Facebook-Gruppe "I love Schnaittach" überschlugen sich die Kommentare. Über 3000 Mitglieder hat die Gruppe, Schnaittach hat etwa 8600 Einwohner. "Schnaittach ist ja ein Kaff", sagt Nicole D., die Gründerin der Facebook-Gruppe: "Da ist halt nie was los, aber wenn was los ist, dann ist was los." All diese Ungereimtheiten - die angebliche Abreise ins Unbekannte, die Heirat ohne Eltern, das bei Ebay angebotene Wohnmobil - "jeder weiß halt irgendwas", sagt Nicole D. "Das gibt dann lustige Unterhaltungen. Dass die nicht mehr leben, da sind eigentlich alle davon ausgegangen."

Die "Vermissten-Meldung" in den Medien mit einer wunderschönen Beschreibung der beiden TV und deren Aussagen (so könnte sich auch ein Blinder ein gutes Bild machen):
Andreas Brettreich, Redakteur beim regionalen Franken Fernsehen, vereinbart ein Interview mit Ingo P. und dessen frisch angetrauter Ehefrau. Es wird am 16. Januar gesendet. Ingo P. und Stephanie sitzen auf einem braunen Sofa in ihrer Wohnung im Dachgeschoß des Elternhauses, auf dem Couchtisch haben sie großformatige Fotos ausgebreitet: Elfriede und Peter P. neben dem Christbaum am Heiligabend ein Jahr zuvor, 2016, und im Urlaub auf Mallorca.

16. Januar 2018, Ingo und Stephanie P. sprechen über seine verschwundenen Eltern. "Wir vermissen sie schmerzlichst", sagt der Sohn. Sein Vater und seine Mutter sind da schon tot - und nur wenige Meter entfernt.

Ingo, hellblaues Hemd, schwarze Hose, die Hände zwischen den Knien gefaltet, blickt treuherzig in die Kamera. Seine Stimme klingt flehentlich und tief besorgt: "Liebe Verwandte, liebe Familienmitglieder, ich hoffe, irgendjemand von euch kann einen Hinweis auf meine Eltern geben. Wir vermissen sie schmerzlichst. Und die größte Freude, die man uns machen könnte, wär einfach, dass die beiden wieder zur Tür kommen, dass wir wenigstens wissen, was mit ihnen passiert ist."

Stephanie, altrosa Bluse, schulterlanges, blondes Haar, eine etwas altjüngferliche Brille auf der spitzen Nase, die Biederkeit in Person: "Ich hab die Hoffnung auch, dass sie irgendwo verreist sind, dass sie irgendwo gut angekommen und auch noch munter sind, aber ich hab innerlich schon auch die Angst, dass ihnen irgendwas passiert sein könnte."

Jetzt wieder Ingo: "Ist halt schade, dieses Jahr wollten wir auch wieder mit ihnen feiern." Stephanie: "Hoffentlich werden sie bald gefunden. Sie hängen ja so an der Familie, vor allem an ihrem Sohn." Ingo erzählt von den Weihnachtsgeschenken, die noch unausgepackt in der Wohnung der Eltern stehen. Die Polizei wird sie später auspacken: Ein Herrenschlafanzug, drei Paar Socken, Größe 35-38, eine Flasche Parfum, Dosenwurst, ein Essensgutschein.

Die Ermittlungsbhörden sind im Hintergrund bereits aktiv & nach dem Zugriff:
Zu dem Zeitpunkt, als das Interview ausgestrahlt wurde, ist die Polizei schon ziemlich sicher, dass Peter und Elfriede P. einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind. Zu unglaubhaft ist die Geschichte, die der Sohn den Ermittlern aufgetischt hatte. Bei der Nachschau in der Wohnung der Eltern stellten die Beamten fest, dass es penetrant nach Lack roch. Auf dem Kaminsims im Wohnzimmer standen Zinnfiguren, die in frischer Farbe festgeklebt waren. "Es war penibelst sauber, ich habe noch nie eine so aufgeräumte Wohnung gesehen", sagt eine Kriminalbeamtin. Das Ehebett war frisch bezogen, aber nirgends war benutzte Bettwäsche. Im Hausmüll, den die Polizei heimlich untersuchen ließ, fanden sich Kassenbelege aus einem Baumarkt: 80 Kalksandsteine, mehrere Säcke Zement, Buntlack, eine Malerrolle - Ingo P. hatte die Belege, wie es sich gehört, in der Papiertonne entsorgt. Nachbarn hatten gesehen, wie Ingo die Zementsäcke aus dem Auto lud, und ihnen war aufgefallen, dass am Schlafzimmerfenster neue Vorhänge hingen. Die Verdachtsmomente reichen aus, um einen Haftbefehl zu erwirken. Am 22. Januar 2018 bestellt die Polizei Ingo und Stephanie P. unter einem Vorwand zur Polizeiinspektion Lauf. Auf dem Weg dorthin werden sie von einen Spezialeinsatzkommando gestoppt und festgenommen.

"Ihr erster Satz war: 'Ich hab nichts gemacht'", sagt die Kriminalbeamtin Sabine L., die nach der Festnahme neben Stephanie im Polizeifahrzeug saß. "Sie war sehr mitteilungsbedürftig. Man musste sie erst mal stoppen, um sie belehren zu können. Sie sagte, sie brauche keinen Anwalt, weil sie ja nichts gemacht habe."
An Heiligabend waren sie bei Stephanies Eltern. Ingo spielte auf dem Keyboard Weihnachtslieder

Der Prozess und die Polizei vor Ort am Tatort:
Im Prozess schweigt Stephanie P., ihre Verteidiger haben ihr das geraten. Das Gericht nimmt deshalb das Video von ihrer ersten Vernehmung, unmittelbar nach der Festnahme, in Augenschein. Es dauert über eine Stunde. Stephanie redet wie ein Wasserfall. Sie habe die Nacht vom 13. zum 14. Dezember bei ihren Eltern in Burgthann verbracht, sagt sie. Am Morgen des 14. habe sie Ingo angerufen, ob er sie abholen könne. Er werde mit dem Opel kommen, habe er gesagt. Ob die Eltern denn damit einverstanden sind, habe sie gefragt. Darauf er: "Die sind damit einverstanden, weil es sie nicht mehr gibt." Sie erzählt dann, wie sie mit Ingo in die Wohnung der Eltern gegangen sei. Überall sei Blut gewesen, im Schlafzimmer Blutspritzer an der Decke und an den Wandpaneelen, im Wohnzimmer eine Blutlache. "Ich habe ihn gefragt, er sagte: Ich hab die Eltern erschlagen." Er habe sie dann durch Drohungen und körperliche Gewalt gezwungen, sich an der Spurenbeseitigung zu beteiligen. "Er hat mich ja so richtig in seinem Besitz gehabt", sagt sie: "Ich wollte es ja so oft sagen, aber ich hab mich nicht getraut, aus Angst vor ihm." Der Vernehmungsbeamte ist skeptisch. "Wir waren doch bei euch", sagt er. "Da hättest du doch reinen Tisch machen können." "Ich hab Angst gehabt, dass mir keiner glaubt, und dass er mir was antut", sagt sie. Und der Weihnachtsabend? Da waren sie doch bei ihren Eltern in Burgthann, Vater, Mutter, Oma, Onkel, Tante - alle dabei. Ingo hat Weihnachtslieder auf dem Keyboard gespielt. "Er hat gesagt, wenn ich was sage, wird er sagen, dass ich auch mitgemacht hätte. Da hätte ich dann keine Chance."

"Und warum?", fragt der Beamte. "Er erschlägt Vater und Mutter. Es muss doch einen Grund geben."

"Er hat nur gesagt, er hat seine Gründe", sagt Stephanie. "Er hat gesagt, er hat mit der Mutter angefangen. Seinen Vater hat er nicht erschlagen wollen, aber dann wäre der zur Polizei gegangen."

"Und wo sind die Leichen?", fragt der Kriminalbeamte.

"Im Anbau", antwortet Stephanie. "Das ist die einzige Stelle, die ich mir vorstellen kann."

Noch am selben Tag rückt die Polizei mit schwerem Gerät vor dem Anwesen der Familie P. in Schnaittach an. Es ist ein stattliches Einfamilienhaus mit separater Doppelgarage. An die Garage ist ein schmaler Nebenraum angebaut, 5,50 Meter lang, zwei Meter breit, mit einer Feuerschutztür aus Metall. Den Schlüssel finden die Beamten in Ingos Schreibtisch.
Es brauchte eine DNA-Analyse, um die schlimm zugerichtete Elfriede P. zu identifizieren

Die Kriminaloberkommissarin Petra S., 50, leitete das Leichenteam. An der linken Seitenwand des Anbaus lehnte eine Schubkarre, ordentlich aufgerollte Schläuche hingen an der Wand, an der rechten Wand hingen zwei lange Leitern. An der hinteren Schmalseite war Brennholz aufgeschlichtet. Als das Holz abgeräumt war, sah man einen abgemauerten Vorsprung, 60 Zentimeter hoch, 80 Zentimeter tief, "eine Art Sarkophag", sagt die Kommissarin, "mit Beton verfüllt". Der Beton wurde aufgemeißelt, es kamen Plastikfolien zum Vorschein, darin eingewickelt eine männliche und eine weibliche Leiche. Die weibliche Leiche in Rückenlage, die männliche mit dem Gesicht zur Wand. Über die Köpfe waren Plastiktüten gezogen, mit Klebeband fixiert. Der Schädel der Frau war durch 15 dicht nebeneinanderliegende Riss- und Quetschwunden so entstellt, dass erst die DNA-Analyse die Gewissheit brachte, dass es sich um die Leiche von Elfriede P. handelte. Auch der Schädel des Mannes war zertrümmert; die letzten, tödlichen Schläge kamen von hinten. Der Gerichtsmediziner fand eine Vielzahl Quetschwunden an beiden Armen, die rechte Mittelhand war perforiert, zwei Rippen gebrochen. "Typische Abwehrverletzungen", sagt der Gerichtsmediziner Peter Betz. Dem Tod von Peter P. muss ein heftiger Kampf vorausgegangen sein. "Wegen der lochartigen Verletzungen", sagt der Sachverständige, "haben wir gleich an einen Zimmermannshammer gedacht."

Der Boden in der Doppelgarage war mit Zeltplanen ausgelegt, darunter kam eine frisch zubetonierte Montagegrube zum Vorschein. In ihr fanden die Beamten eine Matratze mit Blutanhaftungen, blutverschmiertes Bettzeug, blutverschmierte Kleidungsstücke, Reisetaschen, eine Handtasche, viele blaue Plastiksäcke, gefüllt mit zerschnittenen Teppichen, ein zusammengeknülltes Kopfkissen, darin eingewickelt ein stark blutverschmierter Zimmermannshammer. Außerdem: eine Flasche mit 500 Milliliter GBL, einem Lösungsmittel, das zum Beispiel in Nagellackentferner enthalten ist und das unter dem Namen "Liquid Ecstasy" auch als Partydroge bekannt ist, sowie eine Plastiktüte mit giftigen Pflanzensamen. Die soll, so sieht es die Staatsanwaltschaft, Stephanie P. am 21. November 2017 in einen Muffin gebacken haben, den sie ihrer Schwiegermutter in spe dann zu essen gab. Elfriede P. habe daraufhin unter schwerem Durchfall und Übelkeit gelitten. Der Staatsanwalt wertet das als versuchten Mord. Der Hausarzt glaubte damals nicht an eine Vergiftung. "Das war ein völlig logischer Verlauf für einen viralen Infekt", sagt er.

Offene Fragen gelöscht [ganzer Artikel online abrufbar]

Zum Abschluss noch Schriftverkehr zwischen den TV:
Am siebten Verhandlungstag verliest das Gericht einen Whatsapp-Dialog zwischen Ingo und Stephanie. Er datiert vom 22. November 2017, ein Tag, nachdem Mutter Elfriede angeblich einen vergifteten Muffin vorgesetzt bekam, drei Wochen vor dem mutmaßlichen Mord. "Du bist so falsch und hinterhältig. Ein richtiges Übel", schreibt Ingo. "Solange du so weitermachst mit deinen Hoffnungen, die du brichst, kann ich dir nicht versprechen, dass das mit Sonntag nicht noch mal passiert, oder schlimmer."

Stephanie: "Wo du mich halb erdrosselt hast?" Ingo: "Ach komm, hab doch nur gespielt. Das gefällt dir doch." Stephanie: "Sag mal spinnst du, ich hab jetzt noch totale Schmerzen, und da soll mir so was gefallen?" Ingo: "Ich hab zuvor niemandem weh getan wie dir, und ich will das nicht. Warum kriegst du mich dazu." Stephanie: "Das kann ich dir nicht glauben. Du hast so eine extreme Gewalt in dir. Die kann nicht von heute auf morgen kommen."


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 09:38
Zitat von S-TownS-Town schrieb:Ingo P. hat Pausbacken, volle Lippen, ein rundes, weiches Kinn, einen lockigen Wuschelkopf, er ist die Idealbesetzung für einen Engel im Krippenspiel
Da könnte ich mir eher seine Ehefrau vorstellen. Die richtige Frisur hatte sie ja schon.
Zitat von S-TownS-Town schrieb:Vielleicht zu behütet, mutmaßen einige Nachbarn der Familie P. in Schnaittach,
Das ist durchaus nicht selten. Überbehütet hat auch etwas von Einengung und Verhinderung der Entfaltung der eigenen Identität und Selbstständigkeit.
Vgl. Erwin Hagedorn. Wenn man mit 17 noch an der Hand der Eltern durchs Dorf getrieben wird, ist das absolut nicht normal und es können sich pathologische Persönlichkeitsmerkmale entwickeln. In seinem Fall mündete es mit dem Tod von Kindern. Brutal mit den Messer abgemetzelt.
Die Brutalität im Fall Schnaittach ist ebenfalls bemerkenswert und spätestens die Art und Weise, wie man die Leichen hat verschwinden lassen krankheitswertig.
Wie kann man sich um Elternhaus vor die Kamera setzen, wenn wenige Meter entfernt die Eltern in einem Betonsarg liegen? Da fällt mir sprichwörtlich nichts mehr zu ein. Geistig gesund kann jemand, der soetwas abzieht, nicht sein.


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17.03.2019 um 10:56
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Die Brutalität im Fall Schnaittach ist ebenfalls bemerkenswert und spätestens die Art und Weise, wie man die Leichen hat verschwinden lassen krankheitswertig.
Wie kann man sich um Elternhaus vor die Kamera setzen, wenn wenige Meter entfernt die Eltern in einem Betonsarg liegen? Da fällt mir sprichwörtlich nichts mehr zu ein. Geistig gesund kann jemand, der soetwas abzieht, nicht sein.
Da gebe ich dir recht, allerdings ist meiner Meinung nach kein Mörder geistig gesund...

Vom Hörensagen, also von einem nicht angemeldeten Prozessbeobachter der auch schon Zeitungsbekannt ist, habe ich erfahren dass womöglich nächste Woche die Ärzte von Stephanie befragt werden könnten, da dies von der Verteidigung ja verlangt wurde (bzgl. der angegebenen Verletzungen) sowie wohl eventuell auch Arbeitgeber von Ingo.


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17.03.2019 um 10:58
@Winterella
Meinst du jetzt Kopfverletzungen oder um welche Verletzungen soll es da gehen?


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17.03.2019 um 12:36
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Meinst du jetzt Kopfverletzungen oder um welche Verletzungen soll es da gehen?
Sie hatte doch angegeben er hätte sie gewürgt und die Treppe runtergestoßen. Darum wird es vermute ich gehen.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 14:46
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Die Brutalität im Fall Schnaittach ist ebenfalls bemerkenswert und spätestens die Art und Weise, wie man die Leichen hat verschwinden lassen krankheitswertig.
Das dieses Verhalten krank ist, daran gibt es keinen Zweifel. Aber: Dass dieses Krankheitsbild aus der sog. "Überbehütung" resultiert, wage ich zu vorsichtig zu bezweifeln. Ein Schuldzuweisung an die Eltern lehne ich ab. Zumal ich von dem "Tratsch" der sog. Dorfgemeinschaft nichts, aber gar nichts halte.
Ich betone extra "Tratsch". Es mag auch Nachbarn geben, die objektiv urteilen. Aber Dorfklatsch braucht kein Mensch.

Am Schluss haben ALLE ALLES schon vorher gewußt. Und dass Nachbarn durch Wände schauen können haben wir hier auch schon 10 mal diskutiert.

Vor allem sog. Nachbarn, welche die Menschen kaum kannten reden jetzt sehr schlau und allwissend daher. Mir stinkt das einfach!

Trotzdem Danke für die Mühe mit dem Artikel @S-Town :-)


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17.03.2019 um 14:59
Zitat von IsimausIsimaus schrieb:Das dieses Verhalten krank ist, daran gibt es keinen Zweifel. Aber: Dass dieses Krankheitsbild aus der sog. "Überbehütung" resultiert, wage ich zu vorsichtig zu bezweifeln. Ein Schuldzuweisung an die Eltern lehne ich ab. Zumal ich von dem "Tratsch" der sog. Dorfgemeinschaft nichts, aber gar nichts halte.
Ich betone extra "Tratsch". Es mag auch Nachbarn geben, die objektiv urteilen. Aber Dorfklatsch braucht kein Mensch.
Da gebe ich dir zu 100% recht. Da läufst du einmal gegen Abend über den Schnaittacher Marktplatz und hörst nix anderes als gewasche über den Fall und deren Vermutungen. Sowas ist wirklich Dorftratsch und ich möchte den Eltern ebenfalls keine Schuld geben. Die einzige Sache in der mir Ingo tatsächlich leid tun würde, falls er durch solches Verhalten tatsächlich keine "normale" Kindheit gehabt haben sollte.


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17.03.2019 um 15:08
Zitat von WinterellaWinterella schrieb:Da gebe ich dir zu 100% recht. Da läufst du einmal gegen Abend über den Schnaittacher Marktplatz und hörst nix anderes als gewasche über den Fall und deren Vermutungen. Sowas ist wirklich Dorftratsch und ich möchte den Eltern ebenfalls keine Schuld geben.
Was ist es denn bitte, was wir hier tun? Nix anderes als "Dorftratsch".


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17.03.2019 um 15:11
Zitat von IsimausIsimaus schrieb:Ein Schuldzuweisung an die Eltern lehne ich ab.
@Isimaus
Das hat nichts mit Schuldzuweisung an die Opfer oder Schuldabwälzung zu tun.
Man kann nicht oft genug betonen, dass es darum nicht geht.

Für mich entsteht bei solchen Taten ganz automatisch die Frage: Wie konnte das passieren? Und damit meine ich nicht, "wie hoch wurde der Hammer geschwungen?",- sondern: Was ist in der Psyche des Täters los?

Schon allein auf dem Sofa sitzen, Märchen erzählen und annehmen, man kommt damit durch. (Wie dumm und einfältig)

Ich denke, dass der junge Mann eine sehr labile und beeinflussbare Persönlichkeit hat.
Wirklich verstehen wird man die Taten nie.


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17.03.2019 um 15:46
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Was ist es denn bitte, was wir hier tun? Nix anderes als "Dorftratsch".
Das sehe ich anders. Hier wird über Tatsachen geredet. Es wird manches vermutet. Was könnte sein....wie könnte es gewesen sein.

Dorftratsch ist, wenn Dinge behauptet werden, die fern jeder Tatsache sind, wenn Leute beobachtet werden und daraus Rückschlüsse auf Familienverhältnisse gezogen werden.

Viel weiter oben in einem Beitrag steht z. B. die Aussage eines Nachbarn: Wenn die Familie beim Nachmittagskaffee auf der Terrasse saß konnte man sehen, dass das Verhältnis nicht herzlich sondern eher abgekühlt war.

Andere Aussage: Ingo war immer mit seinem Vater im Partnerlook. Immer! Vielleicht war das einmal der Fall, wie auch immer. Aber die Leute machen sofort ein "immer" daraus.

Oder: Jeden Tag kehrte E. morgens den Gehsteig. Hat sie das evtl. dreimal die Woche getan, so wird sofort ein "jeden Tag" draus.

Das meinte ich mit Tratsch.


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17.03.2019 um 16:01
@Isimaus
Es liegt mir fern, den Eltern an irgendwas die Schuld zu geben. Es gibt keine Rechtfertigung für diese Tat und vermutlich auch nie eine plausible Erklärung.


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17.03.2019 um 16:19
@Jamegumb
Das glaube ich Dir. Und ich hab ja auch nie sowas behauptet.

Es ist sehr einfach, wenn das Wort "Überbehütung" fällt, den Eltern die Schuld zu geben. Ahaaaa, das arme arme Kind. Durfte sich nicht entfalten, durfte keine Freunde haben usw. Das ist tatsächlich schlimm für ein Kind.

Aber es gibt ab einem gewissen Alter die Chance sich zu lösen von diesem Zustand und sein eigenes Leben zu leben.

Nein, es gibt keine Rechtfertigung und keine Erklärung für diese Tat.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 16:45
Zitat von IsimausIsimaus schrieb:Es ist sehr einfach, wenn das Wort "Überbehütung" fällt, den Eltern die Schuld zu geben. Ahaaaa, das arme arme Kind. Durfte sich nicht entfalten, durfte keine Freunde haben usw. Das ist tatsächlich schlimm für ein Kind.

Aber es gibt ab einem gewissen Alter die Chance sich zu lösen von diesem Zustand und sein eigenes Leben zu leben.
Ja und das wird vorliegend mit Sicherheit eine große Rolle spielen, aber deshalb gibt man den Eltern ja nicht die Schuld. Schuld ist der Täter, sonst niemand.

Spannend ist aber trotzdem, wie jemand Täter wurde. Und wenn man liest, dass seine Mutter sogar unter seinem Bett Pornos gefunden haben soll (wie es hier mal zu lesen war) und das direkt der Nachbarschaft weitergegeben wurde, nun, da bekommt man schon ein Gefühl dafür, wie beengt und einengend das Zusammenleben so war oder zumindest gewesen sein könnte. In Kombination mit dem vermeintlichen Partnerlook, dem ständigen Straßenkehren (egal, ob es jetzt drei - oder fünfmal die Woche war), dem täglichen Kaffeetrinken um dieselbe Zeit etc. Es war vermutlich einfach alles sehr statisch, geordnet und I. hatte sehr wenig Raum eine Persönlichkeit zu entfalten. Das wäre aber dringend notwendig gewesen. Erstens um im Leben zu bestehen, auch ohne Hilfe der Eltern und zweitens um eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen.

Und trotzdem sind die Eltern nicht selbst Schuld an ihrem Tod. Das ist Blödsinn.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 16:52
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Und trotzdem sind die Eltern nicht selbst Schuld an ihrem Tod. Das ist Blödsinn.
Sehr richtig.
Normalerweise sagt man ja, dass Struktur im Alltag für die Erziehung gut ist. Vielleicht war es hier etwas zuviel. Aber es wachsen natürlich Abertausende Männer so auf und ermorden ihr Eltern nicht. Einen wesentlichen Anteil dürfte die verhängnisvolle Affäre mit der attraktiven Frau gewesen sein. Er befürchtete wohl, so eine Frau nie wieder finden zu können. Es zeigt sich Mal wieder, dass ein hübsches Äußeres, nichts über den Charakter eines Menschen sagt.


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17.03.2019 um 17:26
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Was ist es denn bitte, was wir hier tun? Nix anderes als "Dorftratsch".
Da ich ein Mensch bin, der sich an solchen Gesprächen nicht beteiligt und dann weiterläuft, und lieber hier im Rahmen der Fakten die uns durch Medien und Gericht vorliegen diskutiere, würde ich behaupten das ist kein Dorftratsch.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 18:06
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Einen wesentlichen Anteil dürfte die verhängnisvolle Affäre mit der attraktiven Frau gewesen sein. Er befürchtete wohl, so eine Frau nie wieder finden zu können. Es zeigt sich Mal wieder, dass ein hübsches Äußeres, nichts über den Charakter eines Menschen sagt.
Das meinst du aber ironisch, oder? Komme grade nicht mehr mit...
Zitat von PurePuPurePu schrieb:dass seine Mutter sogar unter seinem Bett Pornos gefunden haben soll (wie es hier mal zu lesen war)
Das waren Bonbonpapiere. Ein User hatte damals "Pornopapiere" verstanden.
Zitat von IsimausIsimaus schrieb:Aber es gibt ab einem gewissen Alter die Chance sich zu lösen von diesem Zustand und sein eigenes Leben zu leben.
Ja, das ist was ganz Zentrales. Ich habe bis heute nicht herausgefunden, woran es liegt, das es manchen gelingt und manchen nicht. Und das betrifft nicht nur das Überbehütetsein, sondern auch die Folgen, die aus einer starken Vernachlässigung oder Misshandlung herrühren. Sicher spielt es auch eine große Rolle, wen man außerhalb der Familie noch so kennt, besonders in der Pubertät. Das ist eine sehr wichtige, wenn nicht die wichtigste Phase, in der sich viele von dem belastenden familiären Kram befreien.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 18:10
@Tritonus
Es ist ja aber doch auch seltsam, wenn man der Nachbarin erzählt, dass der junge Bonbon-Papier unterm Bett hatte?


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 18:10
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das waren Bonbonpapiere. Ein User hatte damals "Pornopapiere" verstanden.
Und das erzählt sie den Nachbarn? :D
Wir sind doch beim Dorftratsch...


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

17.03.2019 um 18:27
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Es ist ja aber doch auch seltsam, wenn man der Nachbarin erzählt, dass der junge Bonbon-Papier unterm Bett hatte?
Ja, Bonbonppier sollte nicht weiter erwähnenswert sein. Aber wenn da im Haus, wie die Polizei sagte, eine "fundamentalistische Ordnung" herrschte, versteht man es auch wieder. Ist ein Detail und nicht weiter wichtig, fügt sich aber ins Gesamtbild von der Behütung (Kontrolle!) und der großen Ordentlichkeit.


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