Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

frauZimt schrieb:Das sieht die Rechtsprechung anders.Man kann immer innehalten. Auf den ersten Mord muss nicht zwangsläufig der zweite folgen. Denn dann müsste für den Verdeckungsmord Straffreiheit gelten.

Wenn man sich gar nicht erst der Rechtssprechung unterwerfen will, kann man nach dem ersten Mord nicht aufhören.

Rao schrieb:Aus Sicht des Mörders, der nicht hinter Gitter wandern will, "muß" der Verdeckungsmord geschehen, einmal ist keinmal, wer einmal mordet wird beim zweitenmal wohl auch nicht lange zögern.

gräfinzahl schrieb:Wenn man sich gar nicht erst der Rechtssprechung unterwerfen will, kann man nach dem ersten Mord nicht aufhören.

Das klingt mir alles zu entschuldigend.
Ein Täter kann zurück. Das erwarten wir. Darum wird der erste Tote (das hängt von den Umständen ab), als Totschlag gewertet. Der zweite , der der Verdeckung diente, als Mord.

frauZimt schrieb:Ein Täter kann zurück. Das erwarten wir. Darum wird der erste Tote (das hängt von den Umständen ab), als Totschlag gewertet. Der zweite , der der Verdeckung diente, als Mord.

Was für ein Schwachsinn. Schon der erste Mord ist Mord, wenn alle Merkmale, wie Arglosigkeit des Opfers, Hinterlist des Täters, niedere Beweggründe etc. darauf zutreffen, beim zweiten Mord kann allenfalls die Arglosigkeit dieses Opfers bezweifelt werden, nachdem es den ersten Mord mitansehen mußte, aber ehrlich, würde man daraus dem zweiten Opfer einen Strick drehen - zugunsten des Täters nämlich, in Form einer Strafminderung?
Das würde echt jedem Verständnis von Recht und Gerechtigkeit die Faust ins Gesicht schlagen ....

Rao schrieb:Was für ein Schwachsinn. Schon der erste Mord ist Mord, wenn alle Merkmale, wie Arglosigkeit des Opfers, Hinterlist des Täters, niedere Beweggründe etc.

@Rao
Achtung!
Ich habe allgemein gesprochen.
damit ein totschlag als mord gewertet wird, müssen bestimmte merkmale zutreffen.

Ich wehre mich gegen die Behauptung, dass ein Täter einen zweiten Mord begehen "muss", wenn es z.B. einen Zeugen gibt.
Er "muss" nicht. Wenn es so wäre, würde er für den Verdeckungsmord freigesprochen werden.

E_M schrieb:Die lügt doch notorisch. Wovon eigentlich überfordert? Schaffte ja nix.

Ah ja, und das weißt du natürlich ganz genau aus der weiten Ferne diagnostizierend mit dem Handy in der Hand, Respekt !

Ich finde es beängstigend, aber gleichzeitig auch amüsant, wie weit du dich hier in der Beschreibung der Tatverdächtigen und den Umständen aus dem Fenster lehnst. Dein spürbarer Hass der Tatverdächtigen gegenüber ist genau so abscheulich wie die Tat selbst.
Bitte lasse dich nicht so emotional gehen. Das tut dir selbst nicht gut.

@Rao
@E_M
Wie kann man sich überhaupt so sicher sein der TV ein fast alleiniges Tatbegehen plus vorheriger Inszenierungen zu unterstellen ?
Dafür weiß man zu wenig und davon ganz viel.

Es gibt zig Möglichkeiten wie es zu dieser schrecklichen Tat gekommen sein könnte.
Da lag schon lange bevor etwas im Argen. Sonst ist ein Mensch / Sohn nicht zu so was in der Lage, aber es hauptsächlich der S.P. anzulasten ist verbohrt.

Mein Interesse gilt den Aussagen der psych. Gutachtern.

frauZimt schrieb:Ich wehre mich gegen die Behauptung, dass ein Täter einen zweiten Mord begehen "muss", wenn es z.B. einen Zeugen gibt.Er "muss" nicht. Wenn es so wäre, würde er für den Verdeckungsmord freigesprochen werden.

Aus Sicht des Mörders "muß" er, um nicht hinter Gittern zu landen. Eigennutz, Selbstschutz eines Kriminellen wäre somit ein Grund für einen Freispruch, Deiner Argumentation nach?

Don_Quijotte schrieb:Es gibt zig Möglichkeiten wie es zu dieser schrecklichen Tat gekommen sein könnte.Da lag schon lange bevor etwas im Argen. Sonst ist ein Mensch / Sohn nicht zu so was in der Lage, aber es hauptsächlich der S.P. anzulasten ist verbohrt.

Wem will man es sonst anlasten, den "bösen" Eltern wieder? Wenn jede Ablehnung einer Schwiegertochter in (Doppel-)Mord resultieren würde, hätte man ebenfalls hundert Morde am Tag. Der Sohnemann hätte sich schließlich jederzeit von seinen Eltern abnabeln und seine Geliebte trotzdem heiraten können. Auch wenn das gleichzeitige Abnabelung von den finanziellen Fleischtöpfen der Eltern bedeutet hätte ... aber das wollte er ganz offensichtlich nicht.

Don_Quijotte schrieb:Ah ja, und das weißt du natürlich ganz genau aus der weiten Ferne diagnostizierend mit dem Handy in der Hand, Respekt !

Bitch please. Dass sie lügt, wie gedruckt, ist gerade Bestandteil des Verfahrens. Yep, kann ich lesen mit dem Handy.

Don_Quijotte schrieb:Ich finde es beängstigend, aber gleichzeitig auch amüsant, wie weit du dich hier in der Beschreibung der Tatverdächtigen und den Umständen aus dem Fenster lehnst. Dein spürbarer Hass der Tatverdächtigen gegenüber ist genau so abscheulich wie die Tat selbst.
Bitte lasse dich nicht so emotional gehen. Das tut dir selbst nicht gut.

Ich freue mich, dich amüsieren zu können. Jeden Tag eine gute Tat. 😊

Ich hasse die TV nicht, ich verabscheue ihre Motive und die Tat.

Emotional bin ich ok, aber danke für deine Sorge.

Hast du eigentlich auch was zum Fall beizutragen? Gilt auch für @Nev82

Don_Quijotte schrieb:Ich finde es beängstigend, aber gleichzeitig auch amüsant, wie weit du dich hier in der Beschreibung der Tatverdächtigen und den Umständen aus dem Fenster lehnst. Dein spürbarer Hass der Tatverdächtigen gegenüber ist genau so abscheulich wie die Tat selbst.
Bitte lasse dich nicht so emotional gehen. Das tut dir selbst nicht gut.

Da man hier nicht liken kann, also so 👍👍

Wenn öffentlich über Doppelmord diskutiert wird (werden darf... in einem freien Land mit Meinungsfreiheit etc.) ist zu erwarten, daß manche Gemüter höher wallen als andere. Und daß manche Menschen darüber kein Blatt vor den Mund nehmen. Ebenso wie die Kommentare von moralisierenden Gutmenschen, die schlecht verkappt tausend Ausreden für die "armen Täter" anbringen, weil gewissenlose Mörder nach ihrem Weltbild eigentlich gar nicht existieren dürften, also muß gefälligst irgendein anderer Sündenbock her ...

Rao schrieb:daß manche Gemüter höher wallen als andere.

Ich spreche mich davon nicht frei.

Rao schrieb:also muß gefälligst irgendein anderer Sündenbock her ...

Sollte ich gemeint sein, ok. Nehme ich mit. Werde versuchen, die TV als TV zu betitulieren, aber die Gedanken sind frei.

Für mich bleiben die Beiden TV einfach nur ... einfältig.

Aber sorry, wenn ich lese, dass Team CSI Schnaittach die TV den „Tatort“ mit UV Leuchten nach Blutspuren „untersucht“, muss ich leider laut lachen 😂

Rao schrieb:Ebenso wie die Kommentare von moralisierenden Gutmenschen, die schlecht verkappt tausend Ausreden für die "armen Täter" anbringen, weil gewissenlose Mörder nach ihrem Weltbild eigentlich gar nicht existieren dürften, also muß gefälligst irgendein anderer Sündenbock her ...

"Gutmensch", was für ein unterirdisches Schimpfwort.
Du würdest dich umgucken, wenn die Gutmenschen verschwinden würden. Ich glaube nicht, dass die Erde dann noch bewohnbar wäre.

Gerade findet der Prozess statt, um die Taten aufzuklären, und die Täter zu bestrafen.

Was wir uns denken ist doch völlig Banane

@Rao

Heidi D. ist 2013 verschwunden, da kannte sich das Ehepaar P. scheinbar noch gar nicht. Diese Theorie mit der "Übungstat" an Heidi D. ist damit hinfällig, würde ich sagen.

Zumindest nen bisschen auf dem Boden der Tatsachen bleiben könnte der Diskussion hier nicht schaden.

Rao schrieb:Wem will man es sonst anlasten, den "bösen" Eltern wieder?

Solange nichts anderes bekannt ist, würde ich davon absehen, zu sagen "die Frau hat ihn dazu verleitet". Denn das wissen wir nicht. Genauso wenig wie wir wissen, dass alles von ihm ausging.

Hätte er keinerlei Grund für die Taten gesehen, wäre es vermutlich auch nicht passiert. "Einfach so" tötet man niemanden, den man liebt, weil eine Dritte Person sagt "mach mal".

Becky schrieb:Solange nichts anderes bekannt ist, würde ich davon absehen, zu sagen "die Frau hat ihn dazu verleitet".

Ach, und das Gericht ist völlig ungerechtfertigt zu der Annahme gekommen, dass sie die treibende Kraft war?

Becky schrieb:"Einfach so" tötet man niemanden, den man liebt, weil eine Dritte Person sagt "mach mal".

Wer soll wen geliebt haben? Der Sohn die Eltern "automatisch", weil das halt so "vorgegeben" wäre? Den Zahn muß ich Dir ziehen, nicht immer ist ein gutes Verhältnis zwischen Eltern und Kindern da, selbst wenn man zusammenlebt. Liebe ist oft eine sehr einseitige Angelegenheit, die vom anderen nicht erwidert wird.

@E_M

Lass es mich anders ausdrücken: hätte er keinen Grund gesehen, seine Eltern zu beseitigen, würden sie wohl noch leben. Egal ob mit oder ohne Anstoß von anderen. Völlig egal, wer der "Kopf" der ganzen Aktion war.


@Rao

Fehlende Liebe ist also ein Mordmotiv und man wird zum willenlosen Ideenausführer anderer, ohne selbst davon überzeugt zu sein, dass das so richtig ist?

Ich frage mich immer noch, woher die Staatsanwaltschaft von den zwei gescheiterten Mordversuchen weiß. Davon, daß die Mutter Vergiftungserscheinungen zeigte oder bei zweiten Mal den Kaffee aufgrund des Geschmacks nicht trinken wollte. Das ist Täterwissen. Hat einer von den beiden das gestanden oder hat sich die Mutter einer Freundin \Bekannten oä anvertraut und ihr davon erzählt, daß zuhause einiges "komisch" läuft ?

Photographer73 schrieb:Das ist Täterwissen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die TV das so ausgesagt hat. Sie schiebt ja ohnehin alles auf ihn. Die „Zutaten“ soll ja angeblich auch er über ihren Amazon Account bestellt haben.

Becky schrieb:Fehlende Liebe ist also ein Mordmotiv

Es ist eine Voraussetzung. Das Motiv war das Geld, und die Freiheit ohne die Eltern. Und zweifellos der Einfluß der Freundin.
Obwohl es Morde aus Liebe (echt oder vorgeschoben) ebenso gibt.