Man könnte nach dem XY-Beitrag durchaus den Eindruck gewinnen, dass der Ehemann vielleicht etwas mit dem Mord zu tun haben könnte. In diesem Artikel
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/mendener-doppel-mord-heute-aktenzeichen-marion-35-getoetet-11736797.htmlist allerdings davon die Rede, dass die Ermittler glauben, dass der Mord im Zusammenhang mit den Geschäftstätigkeiten des Ehepaares stehe. Der Geschäftstätigkeiten des Ehepaares, also nicht nur seiner. So werden laut dem Artikel dem Ehepaar) Kontakte ins Dortmunder Rotlichtmilieu nachgesagt.
Zumindest in einem Fall ist das auch dokumentiert. So ist das Ehepaar Hesse an einem „Bistro in Dortmund“ beteiligt, das auch von Geldgebern finanziert wird, die nach Ansicht der Ermittler dem Rotlichtmilieu zuzuordnen sind.
Es wird vermutet, dass es sich um einen Auftragsmord handele, wobei der Ehemann angeblich zu keiner Zeit als Tatverdächtiger galt. Laut ihm habe es auch nie Bedrohungen gegeben. Gleichwohl müsse die Ausführung der Tat und die Auswahl der Opfer als Botschaft verstanden werde, so der Artikel.
Das macht schon einen anderen Eindruck als die Darstellung in XY ungelöst, und ich frage mich, ob man den Fall ganz bewusst offen für andere Interpretationen als die bisher gängigen gelassen hat.