9-Jährige verschwindet auf Hochzeit und wird ermordet

@seneca22
ok danke für die Aufklärung, dass ist natürlich was anderes und nicht schön.

@ayahuaska: Keine Ursache. Habe das missverständlich formuliert. Sorry.

Waytogo schrieb:Nur aus Interesse: Wärst du als Richter mit dem was wir jetzt wissen über jeden vernünftigen Zweifel erhaben?
Hier würde mich auch die Meinung von @Rick_Blaine interessieren.

Nun muss man erst mal zwischen dem unterscheiden, was wir wissen, und dem was die Gendarmerie weiss.

Wenn wir nur die wenigen Dinge wüssten, die öffentlich bekannt wurden, wäre es schwierig, ein Urteil zu fällen. Aber dem ist ja nicht so:

Die Ermittler wissen eine Menge mehr Details, die den Richtern ermöglichen, das Verhalten des TV in jener Nacht besser einzuordnen:

-Wer sonst noch auf der Feier anwesend gewesen ist (hier sind inzwischen ja ganz hanebüchene Vorstellungen zu finden, von einer Generalversammlung aller regionalen Sexverbrecher bis zu einem kollektiven Drogenjunkieclub). Die Gendarmerie weiss inzwischen aber wer und wie viele Gäste dort waren, vermutlich auch schon wer wann und wie die Feier verlassen hat usw. Daraus kann man dann ein viel genaueres Bild herstellen, und einordnen, ob das Verhalten des TV verdächtig oder nicht gewesen ist.

-Die Gendarmerie weiss freilich inzwischen viel mehr über den TV: mit wem er sonst so Umgang pflegt, wie seine häusliche Situation aussieht, wer seine typischen Freunde sind, wo er sonst so seine Freizeit verbringt, usw. Ohne dieses Bild des TV können wir hier immer nur spekulieren. Da wird er dann auf einmal zum grossen Drogendealer-Zampano der auch mal Mädels verkauft... vermutlich ist es genau umgekehrt und er ist ein kleiner Loser, der seinen eigenen Bedarf durch ein wenig dealen finanziert.

-Weiterhin wird die Spurensicherung inzwischen einige Informationen ergeben haben, hinsichtlich des Fahrzeugs, der Wohnung, der Kleidung des TV genauso wie ein genaues Bild des Tatorts, das wir immer noch nicht haben. Dazu kommt, dass all das von der Gendarmerie in einen Zusammenhang gestellt werden kann mit den typischen Gegebenheiten in dem kleinen Ort, den Feiern, die zeitgleich stattfanden usw.

-Die Ermittler kennen inzwischen auch das Mädel viel besser als wir. Sie werden zumindest einschätzen können, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten würde - besser als wir das hier können.

All diese tausenden Details werden zusammengebaut zu einem plausiblen Szenario, aus dem die Staatsanwaltschaft dann einen dringenden Tatverdacht folgert. Und dieses wird dann dem Gericht präsentiert.

Im Moment ist es offensichtlich so, dass die Staatsanwaltschaft bereits genug Details hat, um die Untersuchungsrichter davon zu überzeugen, dass der dringende Tatverdacht besteht und den Verdächtigen daher in Haft zu behalten. Bis zu einer Hauptverhandlung ist es noch weit, aber die Richtung ist bereits vorgegeben.

Daher das Fazit: aus unserer Sicht hier mit unseren extrem begrenzten Informationen kann man wenigstens sagen, dass keine Information klar GEGEN einen Tatverdacht gegen den Festgenommenen spricht. Alle bekannten Indizien lassen sich durchaus zu einem Tatverdacht verdichten. Es gibt bisher keinen bekannten alternativen Verdächtigen. Es gibt natürlich immer die Möglichkeit, andere Szenarien durchzudenken, aber all diese sind bisher auf einer rein theoretischen Basis ohne dass es auch nur ein bekanntes Indiz gibt, das gegen das von der Staatsanwaltschaft entworfene Szenario spricht.

Mehr kann man hier, wenn man vernünftig sein will, noch nicht sagen.

Wie lange kann der TV in U-Haft gehalten werden? Sind die Ermittlern unter druck Beweise zu sammeln? Im Sinne von .... Bis Ende des Monats sonst muss er freigelassen werden?

Bei dem gegenwärtigen Strafvorwurf kann die Untersuchungshaft bis zu einem Jahr dauern, und dann auf Antrag auch noch verlängert werden, im extremsten Fall bis zu vier Jahren.

Art. 145ff C.P.P.

Rick_Blaine schrieb:Bei dem gegenwärtigen Strafvorwurf kann die Untersuchungshaft bis zu einem Jahr dauern, und dann auf Antrag auch noch verlängert werden, im extremsten Fall bis zu vier Jahren.

@Rick_Blaine
Danke.
Ich dachte B. Zschäpe hätte lange in Untersuchungshaft gesessen- mit 2 1/2 Jahren.
Wenn ein Prozess mit einer Haftstrafe endet, wird die U-Haft voll angerechnet.
Das ist in der Situation für den Häftling natürlich angenehm, weil es während der U-Haft zahlreiche Vergünstigungen gibt.

Weisst du, wie es ist, wenn ein Verdächtiger an der Aufklärung nicht mitwirkt? Wenn er nur immer wieder sagt, er ist unschuldig aber ansonsten von seinem Zeugnisverweigerungsrecht gebrauch macht?
Bsp. er möchte den Name des wahren Täters nicht preisgeben.
Wenn es zu einem Freispruch kommt. Im Beispiel: Der wirkliche Täter entschließt sich ein Geständnis abzulegen.

Bekommt der Verdächtige dann eine Haftentschädigung? - Oder bekommt er sie nicht, weil er nichts zur Aufklärung beigetragen hat?

Ich nehme an, das ist eine Einzelfallentscheidung. Und wenn der Täter nichts zur Aufklärung beigetragen hat (kein Alibi vorweisen wollte), wird er für die U-Haft nicht entschädigt.
Ich treibe das Beispiel ein Stück weiter.
Der Ehemann sitzt in U-Haft. Seine Ehefrau ist die wirkliche Täterin.

Erst einmal muss man aufpassen, die Länder nicht zu verwechseln. Frankreich und Deutschland haben jeweils eigene Regeln, daher kann was in einem Land als "lange" empfunden wird, im anderen ganz normal sein usw.

Auch bedeutet die U-Haft keineswegs immer eine kuscheligere Haft als die Strafhaft, ganz im Gegenteil, in der U-Haft gibt es oft Restriktionen, die in der Strafhaft nicht anwendbar sind, besonders in Fragen des Kontakts und Besuchs mit der Aussenwelt.

Prinzipiell hat ein U-Häftling in Deutschland Anspruch auf die mickrige Entschädigung nach § 2 StrEG wenn er freigesprochen wird, das Verfahren eingestellt wird usw. solange er die Strafverfolgung nicht selbst verursacht hat.

Einen Nachteil kann man ihm nicht daraus machen, dass er sich selbst nicht belasted hat oder dass er sein Aussageverweigerungsrecht wahrgenommen hat.

Frankreich hat auch hier wieder etwas andere Regeln, so ist die Entschädigung dort weitaus höher.

Rick_Blaine schrieb:Erst einmal muss man aufpassen, die Länder nicht zu verwechseln. Frankreich und Deutschland haben jeweils eigene Regeln, daher kann was in einem Land als "lange" empfunden wird, im anderen ganz normal sein usw.

Ja, klar. Ich meinte Deutschland. Andere Länder, andere Sitten.

Rick_Blaine schrieb:Auch bedeutet die U-Haft keineswegs immer eine kuscheligere Haft als die Strafhaft, ganz im Gegenteil, in der U-Haft gibt es oft Restriktionen, die in der Strafhaft nicht anwendbar sind, besonders in Fragen des Kontakts und Besuchs mit der Aussenwelt.

Stimmt, der Besuch wird u.U. stark reglementiert.- Trotzdem hab ich die U-Haft für weit aus angenehmer gehalten. Z.B. darf eigene Kleidung getragen werden.
Die psychische Belastung ist für den Verdächtigen anders: Er steht nur "mit einem Bein" im Knast- nicht mit beiden.
Ich hatte da wohl ein Vorurteil. Hab jetzt ein anderes Bild.

Rick_Blaine schrieb:Prinzipiell hat ein U-Häftling in Deutschland Anspruch auf die mickrige Entschädigung nach § 2 StrEG wenn er freigesprochen wird, das Verfahren eingestellt wird usw. solange er die Strafverfolgung nicht selbst verursacht hat.
Einen Nachteil kann man ihm nicht daraus machen, dass er sich selbst nicht belasted hat oder dass er sein Aussageverweigerungsrecht wahrgenommen hat.

Der letzte Satz erstaunt mich. Ich hätte gedacht, dass man ihm die Entschädigung verweigert, wenn er nicht zur Aufklärung beigetragen hat.
Aber es gilt der Satz: Die Tat muss ihm nachgewiesen werden, nicht der Verdächtige seine Unschuld beweisen.
Wenn man das als ehernes Prinzip nimmt, muss er trotz Kenntnis des wahren Tatverlaufs entschädigt werden.

Danke

Les recherches également menées dans un autre lac proche, celui de Romagnieu (Isère), ne sont pas terminées mais ne reprendront que vendredi ou lundi.

http://www.ladepeche.fr/article/2017/09/14/2645270-maelys-l-appel-a-temoins-a-connu-un-large-echo.html
vom 14.9.2017

Die Suche in einem anderen See in der Nähe, der bei Romagnieu (Isère), ist noch nicht beendet, wird aber erst am Freitag oder Montag fortgesetzt werden.


Ich habe die bisherigen Suchgebiete mal eingezeichnet, in blau die Gebiete in denen sich der TV sehr häufig mit seinen Hunden aufhielt und in rot das neue Suchgebiet bei Romagnieu. Letzteres ist mMn erfolgsversprechender als die beiden anderen da in Richtung Norden und Westen der Ort schnell und unauffällig verlassen werden kann.

Original anzeigen (0,5 MB)


@seneca22

Wissen wir denn, wo der TV die Drogen seinen eigenen Angaben zufolge besorgt haben soll ?

Ich habe darüber nirgendwo etwas gelesen und ich denke auch, dass dies für die Ermittler nur von zweitrangiger Bedeutung ist. Die interessieren sich in aller erster Linie für seine Abwesenheit zwischen 3 Uhr und 4 Uhr und hier gibt es meines Wissens nach keine weitere Info von seiten des TV. Er will in diesem Zeitraum zu Hause seine Hose gewechselt haben.

Rick_Blaine schrieb:Mehr kann man hier, wenn man vernünftig sein will, noch nicht sagen.

Ich finde deine Einschätzung sehr interessant und wenn ich auch nur den letzten Satz zitiere, habe ich mir sie doch komplett durchgelesen.
Dann sind wir auch gar nicht so weit voneinander entfernt, denn wie auch du denke ich, dass eine Menge gegen den Verdächtigen spricht. Mir fehlt eben etwas das mehr als nur ein Indiz ist.

Was ich auch ein wenig vermisse ist ein Motiv. Klar kann die Polizei auch hierzu bereits mehr wissen und es nur noch nicht veröffentlicht haben, aber ich würde es ungewöhnlich finden, wenn jemand plötzlich zum Entführer und schlimmeren wird. Einschlägige Vorstrafen scheinen ja nicht vorzuliegen.

« … Il y a quelque chose de pervers dans son comportement, de vicieux, qui ressemble étrangement à celui de Francis Heaulme », confie un proche de l’enquête à la journaliste de « Paris Match ».

http://www.elle.fr/Societe/News/Disparition-de-Maelys-le-suspect-joue-au-petit-jeu-du-chat-et-de-la-souris-3534206

„Es ist etwas perverses, hinterhältiges in seinem Verhalten das irgendwie seltsam dem von Francis Heaulme ähnelt“ vertaut einer aus dem Umfeld der Untersuchung der Journalistin von „Paris Match“ an.

http://www.stern.de/panorama/stern-crime/francis-heaulme--ungeklaerter-kinder-doppelmord---war-es-der-beruechtigte-serienkiller--7428404.html


Möglicherweise wissen wir derzeit einfach zu wenig über ihn um ein Motiv erkennbar werden zu lassen.

Hier erklärt er zum Beispiel dem geneigten Zuschauer wie man sich die Mautgebühren auf der Autobahn sparen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=8NM0JclQ29k

@Waytogo

Was ich auch ein wenig vermisse ist ein Motiv. Klar kann die Polizei auch hierzu bereits mehr wissen und es nur noch nicht veröffentlicht haben, aber ich würde es ungewöhnlich finden, wenn jemand plötzlich zum Entführer und schlimmeren wird. Einschlägige Vorstrafen scheinen ja nicht vorzuliegen.

Das Motiv ist der Polizei möglicherweise inzwischen bekannt. Ich nehme an, dass die Wohnung, PC, Handy des TV inzwischen untersucht wurden.
Auch bei Silvio S. (Kindermörder von Elias und Mohammed) wäre man niemals ohne die illegale Überwachungskamera auf ihn als Täter gekommen. Nach aussen hin gab es keine Hinweise auf seine pädosexuellen (und sadistischen) Neigungen. Erst in der Wohnung fand man haufenweise Kinderkleidung, Spielzeug, SM-und Knebelwerkzeug, Chloroform, sowie kinderpornografisches Material.

Man kann in einen Menschen nicht hineinschauen, aber auf dem Video kommt er mir wie ein kleiner Dealer vor, der sich
ein wenig Geld nebenbei verdient , der ansonsten auch noch andere Gaunereien kennt. Wenig Selbstwert und deshalb
grosse Schnauze.
(Aber auch nur wenn man von seiner Dealerei weiß)
Ein Kind zu entführen und ev. zu missbrauchen, ich weiss nicht so recht, das ist schon eine viel größere Nummer.
Vielleicht haben sie wirklich den Falschen und er hat so viel Mist mit Drogen im Hintergrund, dass er sich deshalb
mehr oder weniger ständig verzettelt hat.
Aber wer weiß das schon.

@HerculePoirot

Vorab danke dir für das Kartenupdate.

HerculePoirot schrieb:Ich habe darüber nirgendwo etwas gelesen und ich denke auch, dass dies für die Ermittler nur von zweitrangiger Bedeutung ist. Die interessieren sich in aller erster Linie für seine Abwesenheit zwischen 3 Uhr und 4 Uhr und hier gibt es meines Wissens nach keine weitere Info von seiten des TV. Er will in diesem Zeitraum zu Hause seine Hose gewechselt haben.

Darf ich hier korrigieren? Mittelerweile ist das eine "alte Hose". Er will er Kokain beschafft haben, zur Party zurückkehrt gekehrt sein und dann auf Grund seines Alkoholkonsums Übelkeit verspürt und von seinem Freund zur Toilette gebracht worden sein. Bevor die Polizei um 3:57 anrückte fuhr er nach Hause.

HerculePoirot schrieb:„Es ist etwas perverses, hinterhältiges in seinem Verhalten das irgendwie seltsam dem von Francis Heaulme ähnelt“ vertaut einer aus dem Umfeld der Untersuchung der Journalistin von „Paris Match“ an.

Für meinen Geschmack sehr dick aufgetragen. Gleich einen Serienmörder aus ihm zeichnen zu wollen. Man hat noch keine Leiche gefunden und der Mann hat noch nicht mal sein Verfahren hinter sich. Und ob man sich einen Gefallen damit tut, ausgerechnet einen Fall ins Feld zu führen, indem ein Unschuldiger 15 Jahre im Knast saß?  Da wollte man aber "Auflage" oder "Klicks generieren" - für jede Position der Kontroverse was dabei. Traurig.

MaryPoppins schrieb:Das Motiv ist der Polizei möglicherweise inzwischen bekannt.

Ist möglich, das Gegenteil ist aber auch möglich.

MaryPoppins schrieb: Ich nehme an, dass die Wohnung, PC, Handy des TV inzwischen untersucht wurden.

Musst du nicht annehmen. Das wurde in Medien kommuniziert. Die Untersuchung des persönlichen Umfeldes ist abgeschlossen. Die Ergebnisse sind bisher, nach meiner bescheidenen Kenntnis, nicht öffentlich bekannt.

Wenn da etwas, wie bei anderen Sexualstraftätern mit einem Fabile für Kinder, gefunden worden, wäre das nicht ein tragfähiges Indiz, das man veröffentlichen würde?

Ich habe mich noch einmal mit der Brandstiftung beschäftigt, aber leider nicht viel gefunden.

Aujourd'hui, trois jeunes gens devraient être présentés au parquet de Bourgoin-Jallieu.
Ils sont soupçonnés d'être les auteurs de l'incendie qui a détruit le snack-bar "La Plage" à Paladru, dans la nuit du 15 au 16 octobre 2008 mais pas seulement… Ils sont également soupçonnés d’avoir cassé des voitures quelques jours auparavant sur le parking de l’établissement… Une trace d'ADN de l'un des trois jeunes gens correspond à une trace de sang laissée sur une voiture fracturée. Lors de leurs auditions, les trois jeunes gens âgés d'une vingtaine d'années et domiciliés sur les communes de Paladru, Moirans et Domessin en Savoie ont reconnu les faits.

http://www.mgrenoble.fr/1437-3-suspects-interpelles-dans-l-enquete-sur-l-incendie-du-bar-la-plage-a-paladru.html (Archiv-Version vom 03.12.2017)

Heute sollen drei junge Leute der Staatsanwaltschaft von Bourgoin-Jallieu präsentiert werden.
Sie sind verdächtigt, die Brandstifter, die die "La Plage" Snackbar in Paladru, in der Nacht vom 15. bis 16. Oktober 2008 zerstört haben, zu sein. Aber nicht nur das ... Sie sind auch verdächtigt Tage zuvor auf dem Parkplatz der Einrichtung einige Autos aufgebrochen zu haben  ... Eine DNA-Spur einer der drei jungen Männer entspricht der Blutspur auf einem der aufgebrochenen Fahrzeuge. Während ihrer Vernehmungen gestanden die drei jungen Leute, von etwa zwanzig Jahren, wohnhaft in den Gemeinden Paladru, Moirans und Domessin in Savoyen, die Taten.

(wenn hier bitte nochmal jemand drüber lesen und ggf. korrigieren würde)

Wie bereits bekannt, wurde deshalb zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.
Damals war er geständig, auf der anderen Seite dürfte klar sein, dass er sich mit Vernehmungen auskennt und weiß wie der Hase läuft.

@lormie

Mittelerweile ist das eine "alte Hose". Er will er Kokain beschafft haben, zur Party zurückkehrt gekehrt sein und dann auf Grund seines Alkoholkonsum Übelkeit verspührt und von seinem Freund zur Toilette gebracht worden sein.

Ich konnte bisher nirgendwo lesen, daß der TV oder sein Anwalt zugegeben haben, daß die Geschichte mit der Short gelogen war. Gibt es dafür eine Quelle?

HerculePoirot schrieb:Ich konnte bisher nirgendwo lesen, daß der TV oder sein Anwalt zugegeben haben, daß die Geschichte mit der Short gelogen war. Gibt es dafür eine Quelle?

Ich glaube, dass sich das einfach aus dem Zusammenhang ergibt. Da er nun sagt, dass er drei Mal in der Nacht Drogen gekauft hat, hätte er ja plus Hosentausch vier Mal in der Nacht weggewesen sein müssen.

Auf mich wirkt er überhaupt nicht pädophil
Der Vergleich mit Silvio S hinkt auch gewaltig. Silvio war quasi isoliert ohne Freunde. Dieser Typ hat offensichtlich Probleme sonst würde er keine Kneipe im Brand setzten oder Autos einbrechen Drogen konsumieren und verkaufen... er erinnert irgendwie an ein paar bekannte von mir. Vielleicht fällt es mir so schwer zu glauben er wollte etwas mit einem kleinen Mädchen. Frauen -nehme ich an- sollen ihn ja nicht gefehlt haben. Wenn nicht wegen seinem Körper dem Koks wegen.
Ist wieder anders als bei Silvio wo er überhaupt nicht wusste wo er sich eine Freundin holen soll.

@HerculePoirot

Face aux nouveaux éléments contredisant ses précédentes versions, il a finalement admis qu'il avait quitté la soirée du mariage à trois reprises pour aller chercher de la drogue.

Angesichts der neuen Erkenntnisse, die seinen früheren Versionen widersprachen, gab er schließlich zu, dass er am Abend die Hochzeit dreimal verlassen hatte, um Drogen zu holen.

http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2017/09/15/01016-20170915ARTFIG00147-disparition-de-maelys-o-en-est-l-enquete.php

ninano schrieb:Auf mich wirkt er überhaupt nicht pädophil
Der Vergleich mit Silvio S hinkt auch gewaltig. Silvio war quasi isoliert ohne Freunde. Dieser Typ hat offensichtlich Probleme sonst würde er keine Kneipe im Brand setzten oder Autos einbrechen Drogen konsumieren und verkaufen... er erinnert irgendwie an ein paar bekannte von mir. Vielleicht fällt es mir so schwer zu glauben er wollte etwas mit einem kleinen Mädchen. Frauen -nehme ich an- sollen ihn ja nicht gefehlt haben. Wenn nicht wegen seinem Körper dem Koks wegen.
Ist wieder anders als bei Silvio wo er überhaupt nicht wusste wo er sich eine Freundin holen soll.

Das kann ich gut nachvollziehen. Er wirkt erst einmal nicht so, wie man sich den "typischen Täter" in so einem Fall vorstellt. Nur - "typische" Täter (was ist schon ein "typischer Täter?") gibt es selten.

Was gegen ihn in dieser Hinsicht spricht ist:
1. Er hat sich mit dem Mädel an jenem Abend nachweislich beschäftigt
2. Das Mädel ist höchstwahrscheinlich in seinem Fahrzeug gewesen
3. Er hat zu Punkt 2 eine sehr abenteuerliche Geschichte erfunden

Das bedeutet, ihn sich auf einmal nur als den harmlosen Drogen-Bringdienst Fahrer vorzustellen ist vermutlich auch falsch.