FadingScreams schrieb:es geht doch bei den Stichen nicht um Mord, sondern wie und warum sie entstanden - ob sie verlässlich einer sexuellen Handlung zuzuordnen sind.. oder ob, wie anfänglich vermutet, zur Entweichung von Gasen, bzw die Ansammlung solcher zu minimieren..
Nein, 15 Stiche ins Genital der zu Tode Gekommenen haben natürlich rein gar nichts mit deren Tod zu tun. Ich hoffe, die Information kommt vor Gericht nicht zur Sprache, es könnte sonst bei den Urteilenden zu Voreingenommenheit führen.
Diese Verklärung der 15 penetrierenden Stichverletzungen ins Genital (egal ob mit Stricknadel, Messer, Schraubenzieher o.ä.) als Versuch, die Fäulnisgase abzuleiten, um ein Aufsteigen der Leiche zu vermeiden, ist pathoanatomisch sinnfrei und physikalisch abstrus. Kurz, eine durchschaubare Schutzbehauptung, die noch nicht mal von Madsen selber, sondern von dessen Unterstützern hier im Forum stammt, aber um so verbissener verteidigt wird.
Es ist diese Art schein elaborierter Theorien, die die Stimmung hier mitunter etwas dämpft.
GermanMerlin hat während der Pause zum Glück wieder entdeckt, für wen nachzudenken seine Mission sein sollte. Wir zweifeln an, welche Werkstatt mit potentiellen Tatwerkzeugen zu sehen ist. Leider lassen sich die Folgen der Tat dadurch aber nicht wegzweifeln. Es wurden Werkzeuge gebraucht und zwar von Madsen. Egal aus welcher Werkstatt.
Und Kim Wall kam in einem U-Boot um, in dem sich außer ihr nur Peter Madsen befand, der ihren Tod zu vertuschen versucht hat und alles dafür tat, Beweismaterial, für das, was wirklich geschah (Kim Walls Körper, Handys, Tatwaffe, sogar den TATORT), verschwinden zu lassen.
Letzte Verteidigungslinie ist jetzt ein angeblich unseriöser Staatsanwalt, sehe ich das richtig? Was kommt danach, die Freimaurer?
Wenn ich und andere hier schon dafür beschimpft werden, dass sie in Madsen einen Mörder sehen, würde ich es begrüßen, von denen, die mich und andere hierfür beschimpfen, wenigstens eine, EINE, schlüssige Hypothese zu vernehmen, die einer vorsätzlich, sehr wahrscheinlich sexualsadistischen Tötung Kim Wall´s durch Peter Madsen entgegensteht.