Kriminalfall Kim Wall
23.11.2017 um 10:04Anzeige
- Was bei einer Kohlenmonoxidvergiftung zu sehen ist, ist, dass die Flecken rot werden. Sie sind normalerweise rot-blau. Aber so viel kann man nicht wirklich sehen, weil es so lange gedauert hat, sagt er.
André Anwar schreibt von Stockholm aus über Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Vermischtes, Wissenschaft, Kultur und Mode aus Nordeuropa und dem Baltikum. Er beherrscht die gängigen skandinavischen Sprachen und kennt sich mit den Verhältnissen in Schweden, Dänemark, Norwegen, Island, Finnland, Lettland, Estland und Litauen durch zahlreiche Aufenthalte aus. Neben dem Café Europe schreibt er auch für die Presse in Wien und andere Zeitungen. Ursprünglich kommt er aus Berlin. Sein akademischer Hintergrund liegt in den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie und der Journalistik.
http://cafe-europe.info/autoren/detail-view/newsauthors/andre-anwar.html (Archiv-Version vom 21.12.2017)
Hey, du wirst ja immer besser:-)frauZimt schrieb:Im Kampf um die Leserclicks ist es schon normal geworden , dass eine Überschrift gewählt wird, deren Aussage im Text sogar widerlegt wird.
Hauptsache, der Mensch vor dem Monitor stutzt, liest den Titel und clickt an.
Nur wenige Zeitungen machen das Spiel nicht mit. (Die setzen auf ihre seriösen Ruf).
Mich ärgern dann immer Leserkommentare, die auf den Journalisten schimpfen, der den Artikel verfasst hat. - Der hat nämlich mit dem Titel nichts zu tun.
Der Titel wird meistens unter dem Verkaufsargument gewählt.
Dass die Rechtsmediziner vorerst in der Öffentlichkeit nichts mehr sagen wollen, glaube ich gerne. Dahinter steckt aller Wahrscheinlichkeit nach eine entsprechende Bitte der Ermittler, die verhindern wollen, dass Polizei/StA und an der Untersuchung der Leichenteile beteiligte und unbeteiligte Rechtsmediziner unabhängig voneinander Medienarbeit betreiben. Es kann ja nicht im Interesse der Ermittler sein, wenn beispielsweise der Vizestaatsobduzent sich, wie geschehen, weit aus dem Fenster hängt und öffentlich erklärt, die bis zum 6.10. gefundenen Leichenteile hätten wohl zu lange im Wasser gelegen, als dass man da noch was feststellen könnte. Dieses Statement wird intern für große Unzufriedenheit bei der Polizei/StA gesorgt haben, denn abgesprochen mit ihnen war es sicher nicht.Indina schrieb:Sie erklären, dass die Rechtsmedizin gemeinsam entschieden hat, nicht mehr den Fall zu kommentieren, wegen dem Hintergrund des makabren Charakter der Sache.
Interessanter, zumindest für mich neuer Fakt in diesem Artikel ist, dass der Arm in einer Plastiktüte gefunden wurde. Das heißt, wenn die Hand gefehlt hat- weil man ja zunächst nicht wusste, ob rechter oder linker Arm- kann sie nicht einfach so abgefallen sein. Aber vielleicht war ja auch die Bestimmung, ob es sich um den rechten oder linken Arm handelt, auch mit Hand schwierig, aufgrund der langen Liegezeit.Indina schrieb:Sie betonen auch, dass die Informationen aus den Autopsien bis zu einem „gewissen Grad“ an die Öffentlichkeit gelangen werden.
De fremhæver også, at oplysningerne fra obduktionerne i et vist omfang med tiden alligevel vil nå frem til offentligheden.
https://www.b.dk/nationalt/retsmediciner-om-fund-i-koege-bugt-saadan-kan-armen-blive-vigtig-for-sagen
Ich finde, die Würde des Opfers gebietete es, dass nicht alles was passiert ist, an die Öffentlichkeit kommt. Auch die Angehörigen müssen m.Mn.n vor grausamen Details geschützt werden.Es ist unverantwortlich, dass alles an die Öffentlichkeit kommt. Ich will nicht genau wissen, was ein krankes Hirn mit dem Opfer alles gemacht hat. Aber dafür sind vor allem die Rechtsmediziner, Staatsanwaltschaft und Richter verantwortlich. Es reicht, wenn sie alle Details kennen.Indina schrieb:Sie betonen auch, dass die Informationen aus den Autopsien bis zu einem „gewissen Grad“ an die Öffentlichkeit gelangen werden.
Klingt für mich nicht wie ein Fakt, sondern wie eine Konditionalaussage, widerspricht auch der Polizeimeldung mMn.pinkorchid schrieb:Interessanter, zumindest für mich neuer Fakt in diesem Artikel ist, dass der Arm in einer Plastiktüte gefunden wurde.
Vielleicht sind die Knochen auseinander gefallen?pinkorchid schrieb:Das heißt, wenn die Hand gefehlt hat- weil man ja zunächst nicht wusste, ob rechter oder linker Arm- kann sie nicht einfach so abgefallen sein. Aber vielleicht war ja auch die Bestimmung, ob es sich um den rechten oder linken Arm handelt, auch mit Hand schwierig, aufgrund der langen Liegezeit.
dass die Hand fehlen könnte wurde NUR HIER spekuliert - jetzt wird der Quatsch immer wieder aufgegriffen obwohl völlig frei erfunden..pinkorchid schrieb:Das heißt, wenn die Hand gefehlt hat- weil man ja zunächst nicht wusste, ob rechter oder linker Arm
ich bin überzeugt dass sich jeder einzelne Knochen auch ohne die dazugehörige Hand bestimmen lässt, ob er rechts oder links hingehört..frauZimt schrieb:Wenn man eine Hand für sich betrachtet, ist klar ob es sich um eine rechte oder linke Hand handelt.
Und genau so, wenn sich die Hand am Arm befindet.
Tvivl om armens tilstandSector7 schrieb:pinkorchid schrieb:
Interessanter, zumindest für mich neuer Fakt in diesem Artikel ist, dass der Arm in einer Plastiktüte gefunden wurde.
Klingt für mich nicht wie ein Fakt, sondern wie eine Konditionalaussage, widerspricht auch der Polizeimeldung mMn.
Aber es war doch so, dass zuerst nur mitgeteilt wurde: Ein Arm wurde gefunden. Ob der rechte oder linke könne noch nicht gesagt werden.FadingScreams schrieb:ich bin überzeugt dass sich jeder einzelne Knochen auch ohne die dazugehörige Hand bestimmen lässt, ob er rechts oder links hingehört..
Na, das wäre natürlich sehr ungünstig.Andante schrieb:Dass die Rechtsmediziner vorerst in der Öffentlichkeit nichts mehr sagen wollen, glaube ich gerne. Dahinter steckt aller Wahrscheinlichkeit nach eine entsprechende Bitte der Ermittler, die verhindern wollen, dass Polizei/StA und an der Untersuchung der Leichenteile beteiligte und unbeteiligte Rechtsmediziner unabhängig voneinander Medienarbeit betreiben.
Ja, finde ich logisch und richtig...Andante schrieb:Zum anderen kommen die Rechtsmediziner, die an der Leichenuntersuchung beteiligt sind, im Prozess selbstverständlich als Gutachter/Zeugen in Betracht, weshalb sie sich bis dahin in der Öffentlichkeit nicht zu sehr äußern sollten, was die Ermittler ihnen gleichfalls vor Augen gestellt haben werden.
täter ist er auf jeden fall, die frage ist nur welche taen sich da summieren, und was man nachweisen kann.UliSeidl48 schrieb:Dass dieser Mann der Täter war oder vorsichtig gesagt, sein könnte, gibt es da noch ernsthafte Zweifel....