marisa2 schrieb:Es wäre der Wahnsinn, wenn auch die Handys gefunden würden.
Könnten sie eigentlich mit der Euronaut von GM gesucht werden, oder sind sie dafür zu klein?
Hoffe eigentlich auch auf die Handys. Wird aber schwieriger weil die Leichenhunde nicht darauf ansprechen.
Alle Leichenteile wurden offensichtlich durch anschlagen der Suchhunde lokalisiert und dann durch lokale Suche der Polizeitaucher geborgen.
Wie die Säge gefunden wurde - ist glaube ich nicht veröffentlich.
Wie man es machen könnte: Karte aller Fundteile machen, Strömmungsanalyse, Abwurfzeit der Handys einschätzen, Gebietswahrscheinlichkeitanalyse und dann das Gebiet mit Magnetfeldsonden, Magnetometern und evt. Subbottomprofilern an AUVs (Torpedoförmige Unterwasserroboter) gezielt absuchen.
Unmöglich ist das nicht - nur die Zeitdauer bis zum Fund ist recht unbestimmt.
Die Analyse des Grundes kann später an Land gemacht werden und Taucher dann gezielt eingesetzt werden.
Die zweite Methode wäre brachialer: Mit den drei Dredgern (Sandspülbaggern) die da ohnehin vor Ort sind das gesannte Zielgebiet 10 cm tief abräumen und den dann mit viel Wasser durch Siebe spülen. Manuelle Sichtkontrolle. Kostet ein Vermögen, dauert auch lange, ist aber vermutlich sicherer und schädigt aber die Umwelt.. Ähnlich wie Gold waschen.
Es ist übrigens nicht gesagt das beide Handys an einem Ort liegen.
Das Voraussonar meines Bootes kann die Finger einer Taucherhand auflösen.
Vermutlich auch Handys. Aber man müßte auf wenige Meter genau rankommen.
(Quelle: Eigenes)
Es gäbe (für mich) noch einen anderern Weg - mit geöffneter Taucherschleuße langsam über den Grund spazieren und sie optisch wahrnehmen. Alles sehr sehr zeitaufwändig.
(Quelle : Eigenes - Ostsee in 14m Tiefe)
In den Handys ist Lithium - eine sogenannte "seltende Erde" die hier nicht vorkommt.
Man könnte versuchen einen Hund auf dieses Metall abzurichten.
Wenn es bio-technisch geht wohl die kostengünstige Methode.