Glucke2 schrieb:Was mich als Frau an dem Fall besonders erschüttert -neben der Gewalt und der Tatsache des Zerstückelns - dass Frau Wall Opfer wurde, obwohl sie einige für mich wichtige Grundsätze beachtete - jemand weiß, wo ich bin, mit wem und wann ich wieder da bin.
Genau dieser Punkt erschüttert mich an diesem Fall, unter anderem, auch sehr.
Die Tatsache das vorher eine andere Bekannte von PM spontan zu einer Bootsfahrt eingeladen wurde, die, diese Vermutung liegt nach dem was jetzt bekannt wurde nahe, sehr viel Glück gehabt haben dürfte, weil sie ablehnte.
Mich würde interessieren warum sie abgelehnt hat. Ich könnte mir gut vorstellen das auch sie zu den Gründen der Ablehnung noch genauer befragt wird.
frauZimt schrieb:Spekulationen...
Vielleicht ist er ihr gegenüber schon mal anzüglich geworden.
Oder sie hat ihn als grenzüberschreitend wahrgenommen? Manche Menschen haben feine Antennen.
Vielleicht hatte sie keine Zeit und er hat ihr dann signalisiert, dass es für ihn "dringend" ist- und sie dachte sich...Moment mal...warum unbedingt Morgen...das Meer ist doch in ein paar Wochen auch noch da....
So in etwa könnte es gewesen sein.
frauZimt schrieb:Ich stelle mir vor, dass eine Rekonstruktion mit Beteiligung des TV angeordet wird, wenn Ungereimtheiten geklärt werden müssen.
Sobald der Tatverlauf bewiesen werden kann, ist der Aufwand nicht zu rechtfertigen. Das kostet ja auch Geld, evtl. nutzt der TV die Situation für einen Fluchtversuch- oder Suizid.
Oder die Spurenlage ist mittlerweile so eindeutig, dass eine Rekonstruktion des Ablaufes mit PM auf der UC3 nicht mehr notwendig ist, aber eine Option bleibt. Das Boot läuft ja nicht weg. Und die werden erst mal alles an Spuren zusammen tragen und sichern, was möglich ist. Klar möchte Madsen gerne seine Version der Geschichte an die Öffentlichkeit tragen, weil er es gewohnt ist, diese für seine Zwecke zu nutzen. Gut, das ihm diese Möglichkeit erst mal genommen wurde.
Es ist wirklich irgendwie "drollig" wie PM versucht die Daten auf seinem PC anderen, in dem Fall Mitarbeitern/Praktikanten, in die Schuhe zu schieben.
Auch die Zerstückelung wurde ja "dem großen Unbekannten" zugewiesen. Völlig absurd und offensichtlich.
Auf mich wirkt das alles nur noch lächerlich und konstruiert. Die Tat wie die eines sehr, sehr gestörten Menschen, bei dem man genau prüfen sollte, ob eine anschließende Sicherungsverwahrung nicht angebracht ist, wenn es zu einer Anklage/Verurteilung kommt.
Das merkwürdige daran ist, dass er vorher scheinbar nie auffällig wurde, abgesehen davon das er in entsprechender Gesellschaft Snuff Videos konsumierte, was ja scheinbar nicht so selten ist, wenn ich hier alleine den entsprechenden Strang dazu lese.
Mir kommt das alles so vor als hätte er sein finales Ende geplant, nachdem er seine monströsen Fantasien in die Tat umsetzte. Beim letzten Schritt zum finalen Ende haperte es dann an der Umsetzung, weil er sich selber nicht antun konnte, was er einem anderen Menschen angetan hat.
Ich hoffe sehr das er nicht von seinem auf Dänemark beschränkten Promistatus profitiert.