Danke an
@dieschwarze74 für den Newsticker. Hier mal der Part im Reinen, soweit wie ich gekommen bin. Die sexuellen Vorlieben fehlen. Die kann sich ja jeder selbst nochmal reinziehen, wer's benötigt.
Kim war schwer verletzt und erlitt schwere Blutungen aus dem Kopf. Er konnte sehen, dass sie eine gebrochene Schädeldecke hatte und war überzeugt, dass sie tot sein musste. Er war schockiert und kontaktierte niemanden. Er stand in einer Situation, die sehr schrecklich war. Es war eine Katastrophe. Es war ein Unfall. Er hat niemanden getötet, auch, wenn seine Experimente immer gefährlich waren.
Er berührte Kim nicht. Er segelte nach Öresund, wo er alles beenden würde.
Er dachte sie wäre tot, ließ sie liegen und segelte los?
Er war der Ansicht, dass Kim nicht im U-Boot ihr Grab finden sollte. Er hat sie mittels eines Seils hinausgezogen. Es gab keinen Geschlechtsverkehr. Er schob sie über Bord, aber sah nicht, ob sie sank.
Er war schockiert und benommen, als er darüber nachdachte, dass seine Zukunft zerstört war. Er wechselte seine Kleidung auf dem Boot, als diese mit Blut beschmiert war. Er hat nicht versucht, seine Kleidung davon zu reinigen.
Dann öffnete er die Ventile, so dass das U-Boot sank.
Er sprach mit seiner Frau und hoffte, dass er sie sehen und sich um sie kümmern konnte.
Er wurde im Reichskrankenhaus untersucht. Hier zeigte sich, dass er frische Verletzungen hatte. Er erklärte, dass es im Zusammenhang mit seiner Arbeit passiert sei. Auf Frage des Verteidigers antwortete er, Kim im Vorfeld nicht gekannt zu haben. Ihre Beziehung war rein professionell.
Sie bat sogar um die Reise auf dem U-Boot. Und es war gutes Wetter. Deshalb wurde es an diesem Tag unternommen.
Er hat auch erklärt, dass er seine Frau seit 2010 kennt und keine Kinder hat.
Der Staatsanwalt fragt nun, dass er diese Erklärung bestätige. Er sagt 10 Prozent.
Er fragt nach ihrer Beziehung zueinander. Hast du sie vor dem 10. August gesehen. Nein, das habe ich nicht. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich Kim Wall schon einmal gesehen habe.
Er sagt mit ruhiger Stimme aus.
Der Staatsanwalt fragt, ob er auch andere Frauen für einen Tagesausflug eingeladen habe. Er sagt ja dazu, in einem Fall.
Er sagt, dass auf der Nautilus vorzugsweise zwei Mann als Besatzung benötigt würden und sagt, dass er einige - sowohl Männer als auch Frauen - gefragt/ eingeladen habe. Er bestätigt, dass HNA zuvor mit Frauen zum Sex gekommen war. Er sagt in einem Fall mit seiner Frau. Und dann sagt er, dass er Nautilus als Hausboot gehabt hat, und für diese Zeit hatte er eine Freundin, mit der er zusammen war. und es gab mehr Frauen, mit denen er zusammen war. Und ich würde sagen, dass es geliebt hat, erotische Zweisamkeit.
Er erklärt, was mit der Luke passiert ist, als Kim ihm hochfolgt und die Luke auf ihren Kopf fällt. Er gibt an, dass es keinen Federmechanismus in der Verriegelung gebe, der verhindere, dass die Luke zufällt.
Die Front ist hoch oben und der Rücken ist weit unten .
Im Schacht ist es dunkel. Ich weiß nicht, was dazu führte, dass die Luke zufiel. Ich habe sie einfach nicht halten können.
Ekstra Bladet schrieb zuvor in dieser Live-Berichterstattung, dass Peter Madsen seine Erklärung zu "10%" bestätigen könne. Das war eine Fehlmeldung. Peter Madsen sagte dem Gericht, dass er diese zu "100%" bestätigen könne. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler. Es ist sehr schwer für einen Journalisten bei Gericht, wenn es um so viele Details geht.
Der Staatsanwalt hingegen glaubt nicht, dass er PMs Aussage für konsistent hält. Er gibt an, dass PM zuvor erklärt habe, dass er seinen Stand verloren habe/ ausgerutscht sei, weil er vom Tauchgang noch nass gewesen sei. Er hielt noch immer die Luke, als er rutschte und er den Griff verlor und hörte dann einen Schlag. PM behautet jedoch, seine Erklärung nicht geändert zu haben. Der Staatsanwalt behauptet, dass er angab, er sei ausgerutscht - PM sagt, dass das konsistent zu dem sei, was er heute ausgesagt habe.
Die Staatsanwälte bitten um Klärung: Die Luke fiel zu, weil durch das Ausrutschen der Griff entglitt? Das bestätigt er (PM).
Können Sie bestätigen, dass es auf dem Meer passierte? Ja, sagt er (PM).
Einige fragen sich, wie sich Madsen vor Gericht verhält. Mehrmals beschwert er sich über den Staatsanwalt, weil er nicht glaube, dass dieser die richtigen Fragen stelle. Er glaube, dass er vor Polizei und Gericht keine umfassende Aussagen machen könne. Er scheint sehr verärgert zu sein, weil er das Gefühl habe, dass man ihm kein Gehör schenke.
User-Kommentar von Spurven(?):
War der Torso nackt, als er gefunden wurde?
Der StA fragt, ob in dieser Nacht Mondschein war. PM bejaht das, sagt aber, dass kein Licht im Turm(schacht) war.
PM gibt an, dass er für ein paar Stunden geschlafen habe, während KW im U-Boot war/ lag, aber sie sei in einem anderen Bereich des Boots gewesen. Auf dem Boden, wo sie gelandet sei, habe es viel Blut gegeben. Ich musste einfach mit dem Boot weiterfahren. Ich kam nicht umhin, an der Blutlache vorbeizugehen, sagte PM.
Du sagst, dir sei das unangenehm gewesen, aber du hast dich dann entschieden zu tauchen und dich schlafen zu legen?, fragt der StA.
PM gibt an, dass sie (Blutlache oder KW?) den gesamten Durchgang füllte.
Ja, das tat ich. Aber ich bin nicht auf sie getreten, außer an dem Punkt, als ich beschloss, sie zu ziehen.
Ich ("Ich habe keine Zeit, dem Toten an Bord zuzuhören."). Ich war nicht der Auffassung, dass sie sich meiner letzten Reise anschließen sollte. Ich wollte mir das Leben nehmen.
KW ist abgestürzt und liegt mit den Beinen genau in der Position des ("zerissenen Löwen"). Ich möchte den Leichnam aus der Welt/ dem Boot schaffen. Ich war nicht der Auffassung, dass sie auf meiner letzten Reise habe dabeisein wollen. Ich wollte mir das Leben nehmen und bin eingenommen, von diesem Gedanken. Ich zog sie mit einem Seil (hinauf?). Kims Leichnam war starr, also funktionierte das. Währenddessen habe ich geweint.
Ich habe (ihr) schon vorher gesagt, dass sie sich verletzen kann, wenn sie herunterfällt, erklärt PM.
Ich war in einer Situation, in der ich mich entschied, das Leben, das ich lebe, nicht fortsetzen zu können. Es wäre ein passendes Ende für Peter Madsen, auf der Nautilus, aber ich denke, es ist kein passendes Ende für Kim.
In dieser Situation und in der Stimmung, ging ich davon aus, das Richtige zu tun, sagte er zu seiner Erklärung der Seebestattung aus.
Es scheint, als hättest du Kim nahe gestanden. Wenn ich nicht so ("bösartig") wahnsinnig und betroffen gewesen wäre, wäre ich mit ihr wieder angelandet und das wäre viel besser für ihre Familie gewesen.
Kims Schuhe und Strumpfhosen rochen, als ich sie hochhob, sagt PM.
Hast du auch an ihrer Hose diesen Geruch bemerkt?
Ja, auch die Strumpfhosen rochen, antwortet PM.
Die Staatsanwaltschaft fragt derweil, wonach ihr Höschen gerochen habe. Die beiden beginnen zu diskutieren/ streiten. Da musst du ein paar Frauen fragen, antwortet PM. Der StA fragt, ob er ihr etwas umgebunden habe ("ob er etwas übe ihr Leben aussetzt"). Er bejaht das. Einen Gurt - einen Nylonriemen, der auf dem U-Boot vorhanden war., sagt PM.
Die StA beginnt nun mit Fragen zum Torso, der am 21.8. gefunden wurde. PM erzählt, dass etwas um KW gebunden war. Etwas, das er im U-Boot hatte.
Chris, ist er gefasst, während er spricht?
Chris: Er antwortet sehr genau. Er hakt bei dem StA nach, wenn er nicht einverstanden ist. Er scheint immer wieder verärgert zu sein.
Er scheint sich zu ärgern, wenn der StA fragt, wie ihre Strumpfhosen und ihr Höschen gerochen hätten.
Sie haben Bilder von den Rohren gesehen, mit denen der Torso versenkt wurde. Sind es die gleichen Rohre, mit denen du gearbeitet hast?
Nicht der Gurt, den ich um ihren Körper legte. Die Rohre könnten die gleichen sein, die auch in meiner Werkstatt zu finden sind.
Wer hat sie (auf See) abgelegt, wenn Sie es nicht waren?
Lass uns bei den Fakten bleiben. Ich habe Kim über Bord geworfen, das hatte ich schon erklärt.
Der StA fragt, ob er Kims Telefon ins Wasser geworfen habe. Er verneint. Es wurde nicht gefunden.