traces schrieb:Durch Ablenkung und Verweis auf das Gegenteil wird das eigentlich Tatsächliche betont. Was könnte das für alle bislang angenommenen Verdeckungshandlungen bedeuten? Wovon versuchte er abzulenken und wies gleichzeitig damit worauf hin?
Ich glaube, damit nähern wir uns der Kardinalfrage.
Ich versuchs mal weiter brainstormingmäßig:
- Verdeckung durch Zerteilen
Schwierig. Vielleicht Verhinderung der Sicht auf das GANZE Geschehen? Jedenfalls Entlebendigung. (wie ich in einem leider gelöschten Beitrag schon mal schrieb: Zusammenschrauben ist für ihn Leben schaffen, er erzeugt damit seine "Babies" (wie er die zärtlich nannte), Auseinandernehmen ist das Gegenteil davon.)
- Beschweren und Entlüften
Angst, dass etwas unkontrolliert hochkommt.
- Fahrt bei Dunkelheit ohne Licht nach Süden
Verdeckt Erhellung des Geschehens im Norden
- Für mich ist auch die öffentlich bei Tageslicht durchgeführte Fahrt von Ost (Leuchtturm) nach West (Versenkung) eine Verdeckungshandlung:
Verdeckt seine Fahrtrichtung aus der westlichen Kögebucht, dem Ort der Verteilung/Versenkung.
- Versenken des Uboots und "Rettung":
Macht PM zum Opfer, das einen grossen, schmerzlichen finanziellen und emotionalen Verlust erleidet und das dringend Hilfe benötigt.
Verdeckt in der Umkehrung die eigene Täterschaft und Beteiligung am Verlust anderer, die nichtvollzogener Hilfe gegenüber dem schutzbefohlenen Passagier
- Behauptete Distanz zum Opfer:
Verdeckt grosse innere Nähe
- Behauptetes Absetzen
Verdeckt das an Bord behalten
- Behaupteter Unfall (erst beim Boot, dann bei KW)
PM als machtloses Opfer eines übermächtigen schicksalhaften Versagens der Technik/der Umstände
Verdeckt die eigene aktive, (machtvolle?) Beteiligung am Geschehen, d.h. am Untergang/Tod/Versenken