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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 10:05
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich denke die Nautilus hat einen gewaltigen Konstruktionsfehler da auf einen Ballast-Center-Tank verzichtet wurde.
Na ja, ich glaube nach 3 U-Boots bauen wussten sie schon was sie machten.
Ich habe jetzt auf die schnelle, ein bisschen über U-Boots gelesen und es ist in der Tat nicht so einfach ein solches zu bauen.
PM hat die U-Booten ja auch nicht allein gebaut, sondern mit Hilfe von vielen Experten freiwilligen. Leute die teilweise im gegensatz zu ihn doch einen Studium hatten. Und deswegen kann man ja das ganze nicht so abwertend sehen, m.M.n.

Wenn man z.B. bei Wikipedia ein bisschen liest:
Seit dem Zweiten Weltkrieg machen U-Boote vor allem durch spektakuläre Unfälle Schlagzeilen:

   Am 9. April 1963 kam es zu einem Unfall im Atlantik. Die USS Thresher zerbrach bei einem Tieftauchversuch in sechs Teile. Man geht heute davon aus, dass eine Hochdruckleitung platzte und so die Ballasttanks nicht mehr rechtzeitig ausgeblasen werden konnten. Jedoch zeigte der Prototyp eines Jagd-U-Bootes auch schon vorher Steuerprobleme beim Abfangen des Schiffes bei hoher Geschwindigkeit in großen Tiefen. Es gab keine Überlebenden.
   Ein für die deutsche Öffentlichkeit wichtiger Vorfall ereignete sich am 14. September 1966 mit dem Untergang von U-Hai der Bundesmarine, der 19 Besatzungsmitglieder das Leben kostete.
   Am 27. Januar 1968 verschwand im Mittelmeer das konventionelle französische U-Boot Minerva der Daphné-Klasse mit 52 Besatzungsmitgliedern bei Cape Sicié aus ungeklärten Umständen während einer Übung.[4]
   Am 8. März 1968 ereignete sich an Bord des sowjetischen U-Boots K-129 eine Explosion, worauf das U-Boot sank. 86 Mannschaftsmitglieder starben dabei. Dies war gleichzeitig der Auftakt zum Azorian-Projekt – dem geheimen Versuch der CIA, das sowjetische U-Boot aus über 5000 Metern Tiefe zu bergen.
   Im Mai 1968 verschwand die atomgetriebene USS Scorpion bei einer Fahrt von Gibraltar nach Norfolk nahe den Azoren. Bis heute gibt es verschiedene Spekulationen über das Verschwinden, ausgehend von einer Kollision bis hin zu einem unkontrolliert losgelaufenen Torpedo. Als am wahrscheinlichsten gilt eine Fehlfunktion einer Torpedobatterie, die zu einer internen Explosion führte.
   Am 4. März 1970 verschwand im Mittelmeer das konventionelle französische U-Boot Eurydike, ebenfalls ein Boot der Daphné-Klasse, mit 57 Besatzungsmitgliedern bei St. Tropez aus ungeklärten Gründen.[5]
   1986 sank das sowjetische U-Boot K-219 im Atlantik aufgrund der Explosion des Treibstoffs einer seiner Raketen im Startsilo.
   Am 12. August 2000 sank das russische U-Boot K-141 Kursk infolge mehrerer Explosionen eigener Torpedos mit seiner gesamten Besatzung von 118 Mann. 23 Besatzungsmitglieder überlebten zunächst und konnten sich in die hinterste Sektion retten, wo auch die Notausstiegsluken waren. Der Sauerstoffanteil der Atemluft war nach einigen Stunden so weit aufgebraucht, dass alle 23 erstickten.
   Ende Dezember 2011 kam es zu einem Großbrand an der Kautschukhülle des atomgetriebenen russischen U-Bootes Jekaterinburg (nach der gleichnamigen Stadt aus der Projekt 667BDRM-Klasse).[6]
   Am 14. August 2013 kam es auf der im Hafen von Mumbai liegenden INS Sindhurakshak zu einer Explosion, woraufhin das U-Boot sank. 18 Menschen kamen dabei ums Leben.[7]
sieht man wie vieles schnell schief gehen kann und das bei "professionell" gebauten U-Booten mit ofiziellem Budget.

Was die Ballasttanks angeht haben viele U-Boots quasi eine doppelhülle, somit auch am boden Ballastank. Trotzdem ist es nicht so einfach das Abtauchen unter kontrolle zu bekommen... wieder aus Wikipedia zitiert:
U-Boote können nicht nur an der Wasseroberfläche schwimmen, sondern auch ganz unter Wasser tauchen. Wenn U-Boote an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie wie normale Schiffe im Mittel leichter als das umgebende Wasser. Für eine Tauchfahrt erhöhen sie ihre Dichte, indem Ballasttanks mit Wasser geflutet werden. Wenn auf diese Weise ihre Masse größer als das Wasser ist, das sie verdrängen, sinken sie unter die Wasseroberfläche. Dies wird statisches Tauchen genannt.

Während der Tauchfahrt wird angestrebt, dass ihre gesamte Masse gleich der des verdrängten Wassers ist. Dann schweben sie gemäß dem Archimedischen Prinzip im Wasser, ohne Energie für das Halten der Tiefe zu benötigen. Dieser Zustand wird allerdings nie genau erreicht. Einerseits wirken sich selbst kleinste Unterschiede zwischen der U-Boot-Masse und der des verdrängten Wassers aus. Andererseits verändert sich die Dichte des umgebenden Wassers laufend durch Änderungen des Salzgehaltes, der Menge von Schwebestoffen (Plankton) und der Temperatur des Wassers. Das U-Boot hat also immer eine Tendenz zu steigen oder zu fallen. Es muss daher eingesteuert werden. Dazu wird Wasser in Regelzellen eingelassen oder ausgedrückt.

Ein gut eingesteuertes U-Boot manövriert unter Wasser in der Vertikalen durch dynamisches Tauchen. Dazu erzeugt es während der Vorwärtsfahrt mit Hilfe von waagerechten Tiefenrudern dynamischen Auftrieb oder Abtrieb. Die Tiefenruder wirken dabei ähnlich wie die Flügel eines Flugzeugs. Bei historischen U-Booten war meist jeweils ein Paar Tiefenruder vorn und achtern angebracht. Moderne U-Boote tragen die vorderen Tiefenruder häufig seitlich am Turm.
Ich stelle mir eine doppelhülle äußerst schwer zu bauen und vielleicht haben sie beim Nautilus einfach Sattel Tanks gebaut, einen Satteltank am Boden (untere seite) gibt es meines wissens nach nicht. Ich kann mir vorstellen, dass könnte schnell beschädigt werden.

Lange rede kurze Sinn, was ich sagen will ist bevor man einfach so kritisiert muss man erst die Erfahrung gemacht haben, und ich glaube die wenigsten von uns haben ein U-Boot gebaut geschweige zum fahren / tauchen gebracht. Das PM und seinem Team einfache Mitteln benutzt haben finde ich eher positiv als negativ zu bewerten.

http://www.heiszwolf.com/subs/tech/hulls.gif


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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 10:11
Zitat von millymilly schrieb:http://nyheder.tv2.dk/krimi/2017-08-30-politiet-fandt-ingen-hemmelige-rum-i-peter-madsens-ubaad

Schlagzeile
Politiet fandt ingen hemmelige rum i Peter Madsens ubåd

Die Polizei fand keinen Hohlraum in Peter Madsens U-Boot
Das hätte mich nur gewundert, denn so wie ich verstanden habe war die Nautilus auch seit lange Zeit nicht benutzt worden. Aber von wem kam den Hinweis?

@milly

Ach so und die Interviewierin im Video ist nicht Spanierin sonder Portugiesin oder Brasilianerin. Nur so am Rande, ist natürlich nicht wichtig.


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30.08.2017 um 10:37
Danke für Deine Recherche
Zitat von ninanoninano schrieb:sieht man wie vieles schnell schief gehen kann und das bei "professionell" gebauten U-Booten mit ofiziellem Budget.
Sorry, das waren zum größten Teil EXPLOSIONEN. Torpedos hatte die UC3 aber - zum Glück - nicht.

Ich wiederhol mich mal:

"Mit Sicherheit ist der, ich nenn es mal "Kult des Einzelnen" beteiligt, den die Konkurrenzgesellschaft so pflegt und hätschelt. Was ist an einem von einem Privatmann gebauten Uboot besser als an einem von einer Nation gebauten, ausser dass es keine Torpedos hat? Nichts. Alles ist schlechter. Sogar die Sicherheitsvorkehrungen."

Beitrag von Trimalchio (Seite 70)


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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 10:41
@ in den neuen berichten steht das sie holräume gefunden haben, da wo sie sie auch vermutet haben aber keine heimlichen und auch desweiteren nicht's in den holräumen zu finden war.


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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 10:42
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Ich wiederhol mich mal:

"Mit Sicherheit ist der, ich nenn es mal "Kult des Einzelnen" beteiligt, den die Konkurrenzgesellschaft so pflegt und hätschelt. Was ist an einem von einem Privatmann gebauten Uboot besser als an einem von einer Nation gebauten, ausser dass es keine Torpedos hat? Nichts. Alles ist schlechter. Sogar die Sicherheitsvorkehrungen."

Diskussion: Kriminalfall Kim Wall. Unfall, Totschlag oder gar Mord? (Beitrag von Trimalchio)
Das ist Deiner Meinung und darfst Du natürlich behalten. Ich sehe das anders. Die haben ganz vieles gebaut und recherchiert und über OpenSource für anderen Interessenten zur Verfügung gestellt.
Für mich ist das schon eine Besserung: Wissen zu teilen und der Menschheit kostenlos zur Verfügung stellen.
Auch der Beweiss man kann Dinge schaffen ohne größe Sponsoren oder Regierungen, die das unterstützen. Wie viele (kleinere) Ziele geben wir täglich auf, nur weil wir denken oh das schaffe ich alleine nie... Und das ist ein zweites Grund warum es besser ist: Es macht Mut, es inspiriert.


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30.08.2017 um 10:48
Zitat von ninanoninano schrieb:Wie viele (kleinere) Ziele geben wir täglich auf, nur weil wir denken oh das schaffe ich alleine nie...
Volle Zustimmung. Ist ja aber auch so. Für viele Ziele BRAUCHEN wir andere Menschen. Um so krasser ist doch, dass Madsen immer so tut, als habe er das Ding GANZ ALLEIN gebaut. Das ist blanke Hochstapelei und ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wieviele dazu dann applaudieren. Genau wie ich sagte: Der "Kult des Einzelnen". Und ausgerechnet DER inspiriert mich nicht die Bohne. Ich mach lieber was mit andren zusammen. Sonst wär ich ja nicht hier im thread... ;-)


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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 10:52
Ich frag mich schon länger, ob PM diese Anwältin schon vorher hatte/kannte? Warum? Hat sie ihn schon mal vertreten?
Weiss man da was drüber?
Ich war verwundert, dass sie gleich von Anfang an dabei war


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30.08.2017 um 10:54
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:dass Madsen immer so tut, als habe er das Ding GANZ ALLEIN gebaut.
das ist schlichtweg falsch und eine komplette luege. Man bekommt fast das gefuehl du hast kein einziges seiner Videos angeschaut. Im Gegenteil, Er betont immer wieder wieviele freiwillige Helfer an dem Projekt beteiligt sind und ohne die es nicht zu schaffen sei. Aber ist ja nix neuess, der typische unterschied zwischen sozialistischer spinnerei und realitaet.


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30.08.2017 um 11:02
loool. pm jetzt als der grosse Teamplayer... Ich schmeiss mich weg!
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Sagen wir mal so: PM polarisiert. Die einen sehen den Scharlatan und Bauernfänger, halten seine Verantwortungslosigkeit und Egomanie für grenzwertig und finden es albern, die Träume eines Fünfjährigen als Menschheitsträume auszugeben.

Die anderen, die Underdogs, sehen in ihm einen Revolutionär, der ohne Unterstützung des verachteten Establishments sein Ding macht und dabei auf Konventionen und übertriebene Sicherheitsvorschriften sch****. Für die ist er ein Held, ein Vorbild, das sie sich nicht nehmen lassen wollen.



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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 11:13
Ich weiss ja nicht, ob KW tatsächlich an einer Drogen-U-Boot-Story dran war, aber das klingt für den europäischen Raum ja eher nach purem Sensationsjournalismus!
Google wirft mir da nur Daten aus Columbien, Ecuador, Mexico aus. Und selbst da handelt es sich nicht um echte U-Boote, sondern um sogenannte "Halbtaucher"-Boote, die teils nur wenige Zentimeter unterhalb der Wasseroberfläche verschwinden, um von Polizei-und Küstenwacheschiffen aus nicht so leicht gesehen zu werden.
Gut, dass dieses Gerücht, von wem aus das immer gesät wurde, nun vom Tisch ist. Es haben ja auch andere Konstrukteure und Mitwirkende der Nautilus einen Ruf zu verlieren!
Wikipedia: Drogen-U-Boot
http://m.spiegel.de/video/video-1598325.html
etc etc


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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30.08.2017 um 11:14
@Trimalchio
Na und wenn er halt kein Teamplayer war ? Na , aber trotzdem sein Ziel erreicht hat!
Meinst du wirklich, alle Teamplayer Typen schaffen es nach oben?? Denke darüber nach.


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30.08.2017 um 11:18
Nö, dass der ein toller Teamplayer ist hat keiner behauptet. Und ja, er spricht vorzugsweise von SICH. Nichts desto Trotz hat er auch andere erwähnt und ist auch allgemein bekannt.

Nur, weil jemand nicht einfach ist und nicht gut in einem Team funktioniert, heißt das nicht, dass der gleich ein Hochstapler ist, weil er die anderen nicht non-stop erwähnt. Die wurden ja genannt. Ganz so ist es nicht.


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30.08.2017 um 12:00
@Trimalchio
Also ich habe mir die Mühe gemacht und einigen Aussagen von PM schwarz auf weiss geschrieben. Leider ist der TED Talk Video nicht mehr Verfügbar. Dann habe ich einfach dieses hier genommen: https://www.youtube.com/watch?v=Og_hMcYMLHU

Ich habe bis minute 12 geschrieben, da ich jetzt knapp bei Zeit bin und lies mal bitte was er sagt.
Hey uh, whenever we do things according to the tradition, that he pioneerd (redet von Von Braun), making rockets with Liquid propan and using the principals that he engineered and his team engineered, we had success! And whenever we tried something else we had limited success."
Er redet immer von "wir" und nicht nur von "ich"

Redet auch über Verteilung von Aufgaben und auch gut über sein Kollege:
"Kristian is really building the Space craft, he is designing the Space craft in aprocess involving different sizes and he is really sistematic doing so, finally he is gonna build the ultimative version in aluminium and it is really step by step"

"This is a Rocket which we call HEAT2X, 2 because it is the second rocket of 65cm diameter that WE have ever built, WE lauched one of this size in 2011 and WE switched using alcohol and liquid oxigen as propoulse. This aluminium rocket is the most powerful that WE have ever flown"
und so geht es weiter die ganze Zeit "wir, wir, wir"
"I think one of the best things one can say about what we do here is to demonstrate that ordinary people can do a lot more than they might think they can" "tradicionally spaceships have been government regime [...] but what if some people from a small scandinavian country without any government backing at all, manage to do the same thing? Well that would be interesting, that would be funny and it is possible because we live in a world today where communication is so much easier. Obtain content from people different skills very easily on internet [...]"

"It's quite incredible what can be done if you really desire it. One important thing is you don't invent anything new by doing what people are tellig you, because they will tell you you can't do that: "So, you wanna go to space? forget it you can't do that: you have no goverment, no money, you've got nothing". Now, if you listen to that sort of speech you get nowhere. If instead you listen to your dreams and say: "What does it take to do that? What does it really take?" Well it took some Aluminium and some SKILLED workers and some engineering and some math so if you put that together you can leave the planet for other planets" "you can do it if you desired it enough. And that is the best thing WE can give people: you can do it"
Ich habe dass alles auf Englisch gelassen, ich hoffe es ist trotzdem verständlich.
Ich versuche lediglich mein Bild von PM mit Fakten zu untermauern. Ich kann auch glauben, dass er nicht so ganz einfach im Umgang ist aber geht es anders wenn man so Anspruchvoll ist? Und etwas umsetzen will (Kompromissloss)?

Das hat überhaupt nichts mit KW zu tun, und was ich davon halte was zwischen PM und KW passiert sei. Nur um es nochmal klarzustellen.


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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 12:21
Also PM war in seinen eigenen Augen ein Team Player. In den Augen einiger seiner früheren Mitarbeiter sowie seines Biographs eher nicht, aber das spielt auch keine Rolle.

Eine Rolle spielt, was sich auf dem U-Boot zugetragen hat und warum sich Madsen so verhielt/verhält, wie er sich nachweislich verhielt/verhält.

Bezüglich der Wassertankdiskussion: laut Angaben der Polizei weist alles darauf hin, dass er das U-Boot selbst versenkt hat?!


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 12:46
Ich wollte meinen Beitrag bearbeiten, sorry es kam was dazwischen.
Nun meine Frage, hat ein Teamplayer den Mut sein Gesicht zu zeigen und mit etlichen Videos auch die Allgemeinheit von seinem Projekt wissen zu lassen? Kostenlos noch!


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30.08.2017 um 12:57
Zitat von ninanoninano schrieb:Zz-Jones schrieb:
Ich denke die Nautilus hat einen gewaltigen Konstruktionsfehler da auf einen Ballast-Center-Tank verzichtet wurde.
Na ja, ich glaube nach 3 U-Boots bauen wussten sie schon was sie machten.
Ich bin auch nicht überzeugt, das sie es einfach nicht besser konnten. Sie haben ja 15 Jahre Erfahrung mit dem Thema.
Es wird schon eine Design-Entscheidung gewesen sein. Mich würde eine fachmännische Einschätzung trotzdem interessieren, und die sollte schon weiter gehen als, 'ist doch offensichtlich Murks'. Allerdings merkt man auch, wenn man sich etwas mehr mit
ihrer Technik beschäftigt, das die Boote wesentlich primitiver sind, als man von Außen vermuten würde. Das ist natürlich
auch nicht weiter schlimm, da sie ja eher aus privatem Interesse am Lernen und Basteln geschaffen wurden. Sie mit
kommerziellen oder militärischen Fahrzeugen zu vergleichen ist schon etwas unfair. Es ist eine Leistung an sich diese
Boote und Raketen mit den Mitteln zu erstellen die sie hatten. Ich denke eine große Motivation ist nicht ein spezielles
Nutzungsszenario, wie z.B. bei Euronaut Projekt, sondern die Freude am Lösen von technischen Problemen. Auch beim
Raketenprojekt geht es ja nicht um irgendeine kommerzielle Anwendung am Ende. Was mich etwas wundert, ist das hier offensichtlich wenig behördliche Aufsicht stattgefunden hat.

Peter Madsen ist definitiv ein polarisierender Mensch. Aber wie alle Menschen ist er doch nicht nur schwarz oder weiss
zu sehen. Warum es jetzt einigen Teilnehmern hier wichtig ist sein gesamtes Leben als eine Lüge zu entlarven, finde ich schon befremdlich. Es gibt genug Belege für positives wie negatives Verhalten von ihm. Es ändert auch wenig an der Schuld die er sich jetzt durch die Ereignisse auf sich geladen hat. Sein bisheriges Verhalten rückt die Taten denen er jetzt verdächtig wird in ein besonderes Licht, und das sollten wir hier auch frei diskutieren. Aber ich würde mir wünschen das wir das dann auch etwas differenzierter und ohne diesen rauen, persönlichen Ton tun, der sich hier eingeschlichen hat.


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Kriminalfall Kim Wall

30.08.2017 um 12:57
@Trimalchio

Wie Du ständig mit aller Macht versuchst, den TV ins schlechte Licht zu rücken. Kommt mir bald vor, als hättet ihr einen persönlichen Zwist.
Er war kein guter Teamplaer, aber er hat im Team gearbeitet und das erwähnt. Punkt.


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30.08.2017 um 13:07
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb: ninano schrieb:
Zz-Jones schrieb:
Ich denke die Nautilus hat einen gewaltigen Konstruktionsfehler da auf einen Ballast-Center-Tank verzichtet wurde.
Na ja, ich glaube nach 3 U-Boots bauen wussten sie schon was sie machten.

Ich bin auch nicht überzeugt, das sie es einfach nicht besser konnten.
Ich weiss es nicht, ob sie es besser konnten oder nicht. Sie haben sich aber offentsichlich für diese Lösung entschieden, vielleicht war es einfach eine Cost-Benefit Entscheidung und sie dachten, damit ist das U-Boot stabil genug.

Eingentlich war das grosste Ziel -wo sie am meisten investieren wollten- eine Rakete ins All zu schiessen. Nur dafür brauchten Sie das U-Boot. Sie werden sich ja seine Gedanken gemacht haben ob das stabil genug ist um so eine Rakete auszuhalten. Mich wurde aber natürlich auch eine fachmännische Meinung interessieren.

Sorry fürs OT.


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30.08.2017 um 13:23
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:Wie Du ständig mit aller Macht versuchst, den TV ins schlechte Licht zu rücken. Kommt mir bald vor, als hättet ihr einen persönlichen Zwist.
Er war kein guter Teamplaer, aber er hat im Team gearbeitet und das erwähnt. Punkt.
Danke!

@Trimalchio Vielleicht können wir das Thema mal beenden. Es hilft auch nichts, dass du ständig auf deine eigenen Beiträge verlinkst usw. und nebenbei kommt das auch nicht gut. Diese ständigen Wiederholungen ermüden nur und bringen den Thread, bzw. die Diskussion auch nicht voran.


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30.08.2017 um 13:28
Zitat von ninanoninano schrieb:Eingentlich war das grosste Ziel -wo sie am meisten investieren wollten- eine Rakete ins All zu schiessen. Nur dafür brauchten Sie das U-Boot.
Naja, das stimmt so nur bedingt. Die Rakete wird ja nicht vom U-Boot abgeschossen, sondern von einer schwimmenden Platform im Meer, wie z.B. dem Prototyp Sputnik den sie zu CS-zeiten gebaut hatten. Sie haben die Kraka, sowie auch andere Boote benutzt um die Platform und das Personal nach Nexø vor Bornholm zu transportieren, wie die Starts von RML und CS stattfinden.

Laut Aussage von Christoffer Meyer ist das U-Boot nicht die erste Wahl für die Mission, aber das ist halt was sie hatten. Es gibt aber eigentlich keinen Teil des Raketenprojekts für das man jetzt zwingend ein U-Boot benötigen würde. Das geht auch mit konventionellen Booten.

So gesehen sind das zwei getrennte Projekte, die sich allerdings ein klein wenig ergänzen. Hier die geplante Roadmap von RML:

http://rml.space/news/plan-z (Archiv-Version vom 14.08.2017)

Das ist jetzt natürlich alles hinfällig. Der Investor ist raus, die Freunde und Kollegen wenden sich ab, und die 'Raket Madsen Støtte Gruppe - RMSG' eine Art persönliche Spenden und Unterstützer Gruppe ist im Begriff sich aufzulösen, mit dem Plan die vorhandenen Gelder entweder Kim Walls Angehörigen oder Reportern ohne Grenzen zur Verfügung zu stellen. Kim Wall bringt die Zahl der im Einsatz getöteten Journalisten allein in diesem Jahr auf 20, laut einer Pressemitteilung der RoG.

https://rmsg.dk/


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