Frauenleiche in Duisburger Café Vivo im Innenhafen gefunden

inci2 schrieb:Und wenn es im diesem Fall hier ein Querschläger war, oder gar ein Durchschuss,
dann dürfte die Kugel nicht mehr genug Energie für ein großes Austrittsloch gehabt
haben.

Du machst denselben Denkfehler wie die Stadtwerke in meiner Anekdote. Ein intaktes (d. h., nicht verformtes) Geschoss mit tüchtig kinetischer Energie dahinter und einem Trefferwinkel von um die 90° stanzt ein sauberes, kreisrundes Loch ins Glas. Das umliegende Glas um die Trefferstelle herum wird dabei kaum verformt, bricht darum auch nicht großflächig. Ein bereits verformtes und verzögertes Projektil dagegen hinterlässt ein Schadensbild, als ob jemand einen Pflasterstein geworfen hätte.

Lassie schrieb:Das Diebels - der Geschäftsführer wurde am 1. Mai überfallen- ist genau auf der anderen Seite.

Der überfall auf das Diebels war aber ein kapitalverbrechen, soviel ich weiss wurde im vivo kein Geld endwendet und der oder die Täter scheinen nicht einmal versucht zu haben in das Cafe zu gelangen. Hm sehr merkwürdig das ganze..

Ja ist wirklich merkwürdig. Das Café war abgeschlossen, wie ist der Mörder also rein- bzw. rausgekommen? Außerdem befindet sich das Café im Gebäude der Volksbank. Demnach gibt es einige Kameras die lt. Presse nun ausgewertet werden. Ich denke da wird noch einiges ans Licht kommen.

Lassie schrieb:wie ist der Mörder also rein- bzw. rausgekommen?

@Lassie

Falls denn nun der Täter nicht von außen ins Café geschossen hat, gibt`s mehrere Möglichkeiten.
Rein: Täter wurde hineingelassen oder es war nicht abgeschlossen.
Raus: Nach der Tat hat der Täter von abgeschlossen, i.d. Fall müsste ein Schlüssel fehlen.
Fehlt kein Schlüssel kann der Täter auch durch ein Fenster / Tür zum Hof, falls vorhanden, geflüchtet sein. Andere Möglichkeit wäre noch dass das Opfer nachdem der Täter geflüchtet war, die Tür abschloss und danach aber nicht mehr schaffte den Notruf zu wählen.

Lars01 schrieb:Falls denn nun der Täter nicht von außen ins Café geschossen hat, gibt`s mehrere Möglichkeiten. Rein: Täter wurde hineingelassen oder es war nicht abgeschlossen.Raus: Nach der Tat hat der Täter von abgeschlossen, i.d. Fall müsste ein Schlüssel fehlen.Fehlt kein Schlüssel kann der Täter auch durch ein Fenster / Tür zum Hof, falls vorhanden, geflüchtet sein. Andere Möglichkeit wäre noch dass das Opfer nachdem der Täter geflüchtet war, die Tür abschloss und danach aber nicht mehr schaffte den Notruf zu wählen.

so viel Mühe für Spekulation die sowieso unsinnig sind. Wir werden es schon noch erfahren

@-Leela-

Ich finde, das Cafe sieht auf den Fotos hier:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/blaulicht/duisburg-frau-tot-in-cafe-in-duisburg-gefunden-bid-1.6793913

ganz anders aus als bei deinem Link.

https://www.google.de/maps/@51.4403696,6.7680009,3a,37.5y,91.51h,84.85t/data=!3m6!1e1!3m4!1sZUumZZZEKQ3Q41qjhv36xQ!2e0!7i13312!8i6656?hl=de

Bist du sicher, dass du das richtige Cafe meinst?

@Mc.-Fly

Ein Mord IST ein Kapitalverbrechen. Das hat nichts mit geraubtem Geld oder so zu tun. Hier ist nicht das "Kapital " im Sinne von Geld gemeint, sondern "kapital" im Sinne von "groß".

@eldec

Ja du sagst was ich meine. So in etwa wollte ich es auch ausdrücken. Glaube trotzdem nicht das beide Fälle mit einander zutun haben. Aber das müssen halt die jungs vom kk11 ermitteln.

Kapitalverbrechen kommt vom lateinischen Capitalis, also Kopf. Schweres Delikt, dass dich den Kopf kosten kann. 

@eldec
Habe jetzt gerade nur auf die Schnelle und von unterwegs auf den Google Maps Link geschaut, das Vivo ist nicht das auf der rechten Seite sondern es liegt auf der linken Seite, von der Google Sicht aus gesehen.
Du hast von der Terasse die direkte Sicht auf den blau weissen Kran auf der anderen Uferseite, nahezu im 90 Grad Winkel.
Lass Dich von den verschiedenen Werbeaufschriften Alltours und Volkseisenbank nicht verwirren.

@Svensvenson

Danke, jetzt hab ich's gefunden. Ganz schön großer Laden.

@Escepte

Danke für den Hinweis, das wusste ich noch nicht.

@Mc.-Fly

Ich glaube, ich hatte dich da missverstanden. Der Überfall in dem anderen Lokal ist sicher auch ein Kapitaldelikt (Raub?), der Mord hier in diesem Fall natürlich sowieso.

@eldec
In dem Link (google) ist das Vivo nicht zu sehen. Es ist erst nach dem Umbau des Gebäudes entstanden. Ehemals alltours jetzt Volksbank. 

Hier mal ein aktuelles Foto nach dem Umbau. 

Komisch, dass man nichts mehr hört.

@hANSaLBERS

Sollte es sich um organisiertes Verbrechen handeln, ist es verständlich, dass man nichts mehr hört.

Eine aktuelle Meldung:
"Auch gut eine Woche nach dem Leichenfund am Innenhafen bleibt der Fall rätselhaft.
Die Polizei hat bisher noch keine Hinweise auf den oder die Täter. Eine 15-köpfige Sonderkommission ermittelt in dem Fall.
Sie geht auch etlichen Hinweisen aus der Bevölkerung nach, hat uns ein Polizeisprecher gesagt. Bislang ist der entscheidende
Hinweis aber noch nicht dabei gewesen. Letzte Woche Mittwoch ist die Besitzerin des Cafés Vivo in ihrem Geschäft erschossen worden."

>> http://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2017/05/11/article/-f3ae00cfde.html
11.05.2017

Keine wichtige Spuren wurden gefunden? Keine Augenzeugen? Wurden Ueberwachungskameras kontrolliert?

Angesichts des Umstands, dass die Polizei bislang keine Hinweise auf den oder die Täter hat (oder diese zumindest nicht preisgibt), möchte ich hier mal eine Hypothese in die Runde werfen, die ich bislang als zu abwegig abgetan hätte: Der seltsame Schusswinkel von unten nach oben könnte dadurch erklärbar sein, dass der Schütze vom anderen Ufer oder von der Brücke aus aufs Wasser gefeuert hat und das Projektil von der Wasseroberfläche abgeprallt ist (was physikalisch möglich ist).

Bin öfterst im Innenhafen. 

VanDusen schrieb:Angesichts des Umstands, dass die Polizei bislang keine Hinweise auf den oder die Täter hat (oder diese zumindest nicht preisgibt), möchte ich hier mal eine Hypothese in die Runde werfen, die ich bislang als zu abwegig abgetan hätte: Der seltsame Schusswinkel von unten nach oben könnte dadurch erklärbar sein, dass der Schütze vom anderen Ufer oder von der Brücke aus aufs Wasser gefeuert hat und das Projektil von der Wasseroberfläche abgeprallt ist (was physikalisch möglich ist).

Anfangs hiess es, sie sei aus nächster Nähe erschossen worden. Ich weiss aber nicht ob das gesicherte Erkenntnis ist.

hANSaLBERS schrieb:Anfangs hiess es, sie sei aus nächster Nähe erschossen worden.

Das wäre schon wissenswert, denn in diesem Fall wären derartige Spekulationen
http://www.migazin.de/2017/05/09/weiterer-nsu-mordfall-tuerkeistaemmige-cafe/
gar nicht mal so abwegig, zumal ein Raubmord ja mit ziemlicher Sicherheit ausscheidet und die Polizei das persönliche Umfeld des Opfers auf irgendwelche verschmähten Liebhaber, persönliche Fehden usw. abgeklopft haben dürfte.

https://amp.focus.de/regional/duisburg/polizei-duisburg-innenhafen-mord-im-cafe-vivo-3000-euro-fuer-hinweise_id_7143045.html


Eine Belohnung von 3000,- Euro setzt die Duisburger Staatsanwaltschaft jetzt für Hinweise aus, die zur Ergreifung des bzw.

der Täter führen, die die 46-jährige Geschäftsführerin des Cafè Vivo am 03.05.2017 ermordet haben. Ein Plakat mit einem entsprechenden Fahndungsaufruf werden die Ermittler heute rund um den Tatort aushängen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203 2800 beim KK 11 oder jeder anderen Polizeidienststelle.