@E_M „Oder die Polizei hat das so gemeldet und sehr wohl genau hingeschaut, wer sich da ggfs herum drückt…“
Kann durchaus sein.
Würde in die Informationspolitik der Polizei passen. Und dazu passt auch die Erwähnung von „potenziellem Täterwissen“.
a’la: „Wir denken, dass es ein Täter gewesen sein könnte“) und die fortdauernde intensive Suche ihm das Gefühl von „Wir haben Spuren, wir hoffen genauere finden zu können“ unter Druck (als Bluff den Tatort aufzusuchen etc) setzen könnte.
Weiter erhärtet würde dies, wenn nach letzten Informationen davon ausgegangen wird, dass der Streit kein fundamentaler war (und sie nach Aussagen der Eltern und Freunde kein depressiver Typ war, und sich die Eltern etc hier nicht geirrt hätten.), wodurch eine Selbsttötung Paula’s nicht restlos überzeugt. Wut und Kurzschlussreaktion ja - aber depressives Delirium und letztendlicher Selbstmord? Eher nicht.
In diesem Kontext: Unglücklicher Unfall oder „Verunfallung“
Unglücklicher Unfall nach ungefähr 29 Stunden offener Fragen, wo sie wie mit wem gewesen ist.
Wobei davon ausgegangen werden könnte, dass - falls bei jemanden kurzfristig untergebracht - dieser nicht in ihrer Telefonliste oder den Aussagen von ihren Freunden aufgetaucht ist. Die hättem alle ermittelt werden können, und auch deren stichhaltigen Alibis. Somit wäre es ein Unbekannter, (viell. ein vertrauenserweckender väterlicher Typ)
Wenn davon ausgegangen wird, dass der Streit eben nicht so fundamental war, dann wäre ein Melden oder eine spontane Rückkehr bei/zu den Eltern/Freunden nach einigen Stunden, wo sie sich bewusst sein sollte, gesucht woren zu sein, viel eher verständlich. Zumal sie kurzentschlossen abgehauen ist und sich per Handyverlust (bewusst oder unbewusst) erstmal abgekoppelt hatte. Allein das entstehende Bewusstsein welche dramatische Situation mit Polizeisuche für ihre Eltern entstanden ist, könnte das auslösen, oder aber die Gegenreaktion als Verzweiflung und tiefe Scham mit sich zuspitzendem Ausgang. Sie hätte sich aus ihrem Versteck oder vom Unbekannten (hier als These gedacht) verabschiedet und wäre („eine Nacht später“) wieder zurückgekehrt. Mglw. unerkannt auf den Gleisen, falls das denkbar ist, wobei es zu einer unglücklichen Verunfallung kam.
„Verunfallung“ ist für mich nicht gut vorstellbar. Ich kenne keine ähnlichen Fälle, wir wissen nicht viel vom Zustand des Körpers Paula’s nach dem Auffinden. Noch weniger wissen wir von der Obduktion. Es wird nicht bekanntgegeben.
Verunfallung bei einem Täter, der ihre Ausnahmesituation ausnutzte (den sie vielleicht flüchtig kannte und deshalb vertraute; der auch ihre Handylosigkeit etc. ausnutzte) und sie mglw. vergewaltigte und um Spuren zu verwischen irgendwie auf den Gleisen deponierte. Raub kommt mMn. nicht so in Frage, da sie ja nichts dabei hatte, was zu rauben gewesen wäre.
Oder doch unglücklicher Selbstord
Natürlich kann auch davon ausgegangen werden, dass die Polizei zum Schutz der (schwer getroffenen) Familie in dieser Weise nicht die Wahrheit über eine schwerere akute familiäre (pubertäre?) Verunsicherung Paula’s sagt (Sie „verlor“(?) schließlich ihr Handy) „und trotzdem weiterhin nach Zeugen und Hinweisgebern (oder „Auslösern“) sucht, um den Fall restlos aufklären zu können. Auch das würde Sinn manchen im Kontext ihrer langen „abwesenden“ Zeit.