@tcom@milindaIhr werft da berechtigte Fragen auf, die ich gerne ergänzen würde
1. Wie konnte M.K. vom Stadtpark, zuerst hieß es sogar von der Prüfeninger Straße, ohne Orientierungshilfe überhaupt an die Donau finden?
Gab es einen Begleiter? Einen Wegbeschreiber? Der könnte ihr danach auch gefolgt sein und den Weg abgeschnitten haben. Sie hatte ja die Info immer geradeaus, lief aber dann nach oben.
Oder nutze sie den Restakku, um sich zu orientieren? Oder war es Zufall?
2. Warum hat sie nicht einen Bus genommen, welche ab 6 Uhr fahren und für STudenten wg. dem Semesterbeitrag eigentlich kostenfrei sind? Da wäre sie wenigstens im Warmen und könnte sich ausruhen. Ab der Party/ Ernst-Reuther-Platz/ Prüfeninger Straße...
Warum ist sie nicht wieder zurückgelaufen zum Ausgangspunkt Ernst-Reuther-Platz?
Verwirrung/ Drogen/ Alkohol könnten hier eine andere Erklärung sein
3. Welches Szenario ereignete sich an der Donau, dass das Handy verloren ging und sie selbst verschwand? Legte sie es ab und ging freiwillig in Richtung Wasser? Wurde sie überfallen bzw. erschreckte sie sich? Und wie könnte ein Sturz an dieser Stelle ablaufen, der direkt ins Wasser führt und am Uferrand keine Spuren hinterlässt? Gab es Spuren, die durch den steigenden Donaupegel am Sonntag verwischt wurden?
4a. Und inwiefern ist es gesichert, dass der Handyfundort der Unfallstelle entspricht? Da in unmittelbarer Nähe auch die Leichenspürhunde anschlugen, ist es am plausibelsten, dies zu vermuten, doch auch die Ermittler waren sich diesbezüglich nicht sehr sicher.
Am Einfachsten ist ein Szenario eines Ablegens oder Verlierens, aber selbst da stellt sich die Frage nach dem Warum...
4b.Was ist mit abweichenden Aussagen, dass sie sich zunächst von der Donau wegbewegt habe und/oder man die letzte Spur bis zum Eisernen Steg verfolgen konnte? Haben sich die Spürhunde hier einfach getäuscht und man sollte diese Information ausblenden?
Oder ist dieser irrationale Laufweg Ergebnis einer versuchten Flucht, die an anderer Stelle in der Donau endete und bei der vom Verfolger unbemerkt das Handy zu Boden fiel? Aber auch Halluzinationen über einen imaginären Verfolger könnten zum gleichen Ergebnis führen.
5. Da man grobe Gewalt oder ein Sexualdelikt wohl ausschließen kann, fragt sich, welcher Täter ein Interesse gehabt haben könnte, sie in die Donau zu werfen? War es eigentlich ein Raubüberfall aus Gelegenheit (Beschaffungskriminalität gerade im Umfeld Park gibt es ja viel in Regensburg), der aus dem Ruder lief? Und wie wahrscheinlich ist es, dass sie in ihrer blöden Situation auch noch auf einen Täter traf? Unwahrscheinlich, weil sie dann extrem viel Pech an einem Abend hatte? Oder gerade deswegen wahrscheinlich, weil sie in ihrer Situation so wehrlos war?