Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Saralina

"Das ist wie mit der Geschichte rund ums Pinkeln. Wo das Wer machen würde ist vollkommen irrelevant."

Zumal man mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass ein oder mehrere Maitrailer/Spürhunde diese deutliche Spur Mailand schnell gefunden haben würden. Es hatte ja dann nur noch genieselt (3mm) Und in den Fluss wird sie ja nicht ... haben.

@Hammurapi

Danke. Die Abschlussthese macht natürlich Sinn. 

Allerdings nur, wenn noch weitere Wahrscheinlichkeiten in der blitzsauberen Ermittlung eine Rolle spielen.
Die Polizei wird sich jedenfalls nicht mit bereits widerlegten Szenarien beschäftigen, soweit mir das bekannt ist.

fango schrieb:Du bist ja auch "jede" ;-J Und für weibl. Personen gilt das um so mehr.

Sagen wir halt, du bist die Ausnahme unter Tausend.

Auf dieser Basis ist eine Diskussion vollkommen unmöglich... Daher: Schönen Sonntag Abend noch.

@fango
Du kannst nicht dein Verhalten auf alle anderen schliessen.Nicht jeder Mensch ist gleich und würde das gleiche tun also unterlasse es doch bitte es so hin zu stellen als würde jeder Mensch so reagieren wie du es tun würdest.Zumal das mit der Haandtasche schon paar mal hier zu Sprache kam das an diesem Abend in der Mälzerei durcheinander an der Gaderobe geherrscht hat, dadurch das Kleiderbügel kaputt gegangen sind und dadurch einige Gäste ihre Sachen selbst suchen mussten somit kann es auch sein das Malina nicht in dem Zustand oder einfach keine Lust hatte in dem Moment ihre Tasche zu suchen.Es steht also gar nicht fest ob sie die Tasche vergass oder z.b.zurück liess weil sie nicht selber suchen wollte.

https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck/malina-klaar-ist-tot-bewegender-trauer-brief-fuer-malina-treibt-auf-donau-7962904.html +++ Bei den Ermittlungen gebe es keinen neuen Stand, erklärte ein Pressesprecher der Regensburger Polizei am Sonntagmittag auf Anfrage unserer Onlineredaktion. „Es stehen noch molekularbiologische Untersuchungen an.“

occhiello schrieb:@fango
fango schrieb:
Normalerweise kollabiert man nach stärkerem Alkoholgenuss, wenn, dann innerhalb kurzer Zeit an der frischen Luft und kann generell schlecht laufen.
Das stimmt so nicht. Du wirst es am 1. Mai wieder beobachten können. Da werden stark alkoholisiert, torkelnd ganze Tagesmärsche zurückgelegt. 

Das mag durchaus vorkommen, in diesem Fall ist das allerdings eher unwahrscheinlich. Denn 1. fällt eine stark alkoholisierte junge Frau auf. Zumindest deutlich mehr als eine sich normal verhaltende junge Frau. Daraus schließe ich, dass es mehr Zeugen geben müsste denen Malina aufgefallen sein müsste, wenn sie wirklich stark torkelnd durch die Gegend gelaufen wäre.
2. Ist es schwer möglich gleichzeitig so stark alkoholisiert zu sein, dass man torkelt und kaum einen klaren Gedanken fassen kann, gleichzeitig aber im Telefongespräch mit der Freundin einen zurechnungsfähigen Eindruck zu erwecken. 

Commonsense schrieb:Delphi10 schrieb:
Für mich wäre das Thema eigentlich schnell erledigt, da so oft Leute in Flüsse fallen und ertrinken. Allerdings wird deren Handy nicht irgendwo am Ufer gefunden!
Eigentlich sind Spekulationen nicht so mein Ding, aber in Anbetracht meiner Erfahrungen mit der "Jugend von heute":

Was wäre denn, wenn sie auf ihr Handy schaute, während sie lief, so vom Weg abkam, stolperte, wobei sie ihr Handy verlor, ins Wasser stürzte und ertrank?

Der Akku war doch aber leer. Aus welchem Grund sollte sie auf ihr Handy schauen, das gar nicht mehr funktionierte? 
Sie schickte ihrer Freundin noch ihren Standort und danach versagte der Akku ihres Handys. 

Dwarf schrieb:2. Ist es schwer möglich gleichzeitig so stark alkoholisiert zu sein, dass man torkelt und kaum einen klaren Gedanken fassen kann, gleichzeitig aber im Telefongespräch mit der Freundin einen zurechnungsfähigen Eindruck zu erwecken.

Naja, man hört das nicht immer jedem an, zudem war ihre Freundin ja sehr wahrscheinlich selbst nicht nüchtern und sehr müde. Also auf diese Einschätzung gebe ich nicht so viel.

Archer schrieb:Dwarf schrieb:
2. Ist es schwer möglich gleichzeitig so stark alkoholisiert zu sein, dass man torkelt und kaum einen klaren Gedanken fassen kann, gleichzeitig aber im Telefongespräch mit der Freundin einen zurechnungsfähigen Eindruck zu erwecken.
Naja, man hört das nicht immer jedem an, zudem war ihre Freundin ja sehr wahrscheinlich selbst nicht nüchtern und sehr müde. Also auf diese Einschätzung gebe ich nicht so viel.

Ich finde es etwas anmaßend die Aussage der Freundin anzuzweifeln. Denn sie kannte Malina immerhin persönlich und konnte sie sicher besser einschätzen, als das wir es können. Die Freundinnen gingen soweit ich es gelesen haben desöfteren miteinander aus. Sie wusste also vermutlich ungefähr wie sich Malina in alkoholisiertem Zustand verhält. 
Wenn wir nun noch anfangen Zeugenaussagen anzuzweifeln, dann wird die Diskussion zunehmend schwieriger. Denn an irgendetwas müssen wir uns ja orientieren. 

Es wird ja alles mittlerweile im 10 Seitenrhythmus das gleiche durchgekaut da viele auch keine alten Beiträge lesen...

Das nächste interessante wird das toxikologische gutachten sein!

Nur um es nochmal zu erwähnen mit einem einfach Beispiel zeitnaher Vergangenheit: (Hab ich letzte Woche mal geschrieben)

Die Wasserwacht hat in Augsburg eine bewusstlose Frau von einer Kiesinsel in der Wertach gerettet. Die Betrunkene war auf der kleinen Insel zusammengebrochen, wie die Wasserwacht am Samstag mitteilte. Da der Rettungsdienst sie vom Ufer aus nicht erreichen konnte, mussten die Helfer der Wasserwacht die Frau mithilfe einer Trage durch das etwa hüfttiefe Wasser transportieren. Wie die Frau die Kiesinsel am Freitagabend erreicht hatte, war zunächst nicht bekannt. Die Inseln sind unter Jugendlichen zum Feiern beliebt.
https://www.merkur.de/bayern/auf-kiesinsel-in-wertach-betrunkene-bricht-zusammen-8118123.html


FYI... so einfach kann es auch gehen! Kreislauf bricht zusammen, gestolpert in Richtung Wasser um Gesicht zu benetzen, aus. 
vorher war ihr Akku leer, hat versucht das handy einzustecken aber zb an der Hosentasche vorbeigesteckt und dann kam der Kreislauf ins spiel bzw spielte schon beim einstecken eine rolle...

Dehydration und Kreislaufprobleme und Pech reichen schon aus.

Es kann im einfach alles Mögliche sein, man darf weder das eine noch das andere ausschließen!

Was tut ein Mensch der sich verlaufen hat :ask: er sucht sich einen Punkt von dem aus er die Gegend überblicken kann !
Ich vermute das dieses Verhalten auch schon bei nüchternen Menschen zu Unfällen geführt hat, wer weiß wie viele bei solchen Aktionen z.B. schon von Bäumen gestürzt sind.

Malina hatte einen Fußmarsch von 3-4 Kilometer hinter sich, danach klappt man kaum wegen Stunden zuvor genossenem Alkohol zusammen. (Aus Schwächung durchs Marschieren natürlich noch lange auch nicht.)

Residuum schrieb:Nur um es nochmal zu erwähnen mit einem einfach Beispiel zeitnaher Vergangenheit: (Hab ich letzte Woche mal geschrieben)

   Die Wasserwacht hat in Augsburg eine bewusstlose Frau von einer Kiesinsel in der Wertach gerettet. Die Betrunkene war auf der kleinen Insel zusammengebrochen, wie die Wasserwacht am Samstag mitteilte. Da der Rettungsdienst sie vom Ufer aus nicht erreichen konnte, mussten die Helfer der Wasserwacht die Frau mithilfe einer Trage durch das etwa hüfttiefe Wasser transportieren. Wie die Frau die Kiesinsel am Freitagabend erreicht hatte, war zunächst nicht bekannt. Die Inseln sind unter Jugendlichen zum Feiern beliebt.

Danke. Sehr zeitnah war auch dieser Bericht vom 12 März 2017:
29-Jähriger nach Sturz in die Donau vermisst
>> http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Ingolstadt-DKmobil-Vermisster-in-Donau-Ingolstadt-2017-29-Jaehriger-nach-Sturz-in-die-Donau-vermisst;art599,3336491

Laut Mitteilung der Polizei machte sich ein Großaufgebot von Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei auf die Suche nach dem im Wasser treibenden 29-Jährigen, nachdem ein Passant auf der Konrad-Adenauer-Brücke einen Notruf abgesetzt hatte. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, war der Mann wohl aufgrund seiner Alkoholisierung an der Schloßlände ins Wasser gefallen. Einer seiner beiden Begleiter, ein 25-Jähriger, versuchte demnach noch, ihn aus der Donau zu ziehen, rutschte dabei aber ab und fiel ebenfalls ins Wasser. Ihm gelang es allerdings, sich mithilfe des dritten Mannes, eines 27-Jährigen, ans Ufer zu retten, während der 29-Jährige weiter abtrieb.


Mit insgesamt sieben Booten war die Donau von der Schloßlände bis - wegen der aktuell starken Strömung - zur Staustufe Vohburg intensiv abgesucht worden. Vor allem die Uferbereiche standen dabei im Fokus der Wasserretter. In der näheren Umgebung wurde ein sogenanntes Side-Scan-Sonar eingesetzt, ein Gerät, das zur Ortung von Objekten im Wasser und auf dem Grund von Gewässern eine auf Schall basierende Technik verwendet, wie Alexander Wecker, Einsatzleiter des Wasserrettungsdienstes, gestern gegenüber unserer Zeitung sagte. Zudem unterstützte ein Hubschrauber der bayerischen Landespolizei mit einer Wärmebildkamera die Suche aus der Luft.

Doch es half alles nichts. Die Polizei stellte ihre Maßnahmen gegen 23 Uhr ein, Feuerwehren und Wasserwacht brachen die Suche kurz nach Mitternacht ergebnislos ab.

Im Einsatz waren mehrere Feuerwehren und Wasserwachten aus Ingolstadt, Reichertshofen, Manching, Großmehring, Vohburg und Menning sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt - insgesamt rund 40 Helfer.

Am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr wurde die Suche dann mit einem kleineren Trupp fortgesetzt. Die Wasserschutzpolizei setzte ein offenes Streifenboot ein und wurde dabei von einem Polizeihubschrauber unterstützt. Gegen Mittag wurde allerdings auch diese Suche abgebrochen.

Die Donau hat laut Alexander Wecker aktuell eine Temperatur von nur rund sechs Grad, was bedeute, man könne sich nur etwa sechs Minuten an der Oberfläche halten, wenn man nicht bewusstlos werde, und habe eine Überlebenschance bis etwa 45 Minuten. Eine Unterkühlung trete relativ schnell ein. Selbst der 25-Jährige, der gleich wieder ans Ufer kam, sei schon unterkühlt gewesen, so Wecker.

Allgemein habe die Donau derzeit einen erhöhten Wasserstand, was die Fließgeschwindigkeit von sonst eineinhalb bis zwei Metern pro Sekunde gerade in dem verengten Abschnitt zwischen Eisenbahn- und Schillerbrücke auf etwa drei Meter steigen lasse. Dies entspreche einem Gebirgsfluss. Weil die Donau zurzeit recht trüb sei, bringe es auch nichts, "blind mit Tauchern zu suchen", wenn man sich nicht auf einen eng begrenzten Bereich konzentrieren könne.

Und: bei diesem Fall war die Wasser/Rettungswacht SOFORT an Ort und Stelle = trotzt allem nichts zu machen!

Cosmo69 schrieb:Was tut ein Mensch der sich verlaufen hat :ask: er sucht sich einen Punkt von dem aus er die Gegend überblicken kann !
Ich vermute das dieses Verhalten auch schon bei nüchternen Menschen zu Unfällen geführt hat, wer weiß wie viele bei solchen Aktionen z.B. schon von Bäumen gestürzt sind.

Das jemand in einer Großstadt auf einen Baum klettert wenn er sich verlaufen hat, ist wohl eher als extrem ungewöhnlich einzustufen. 
I.d.R. fragt man doch eher andere Menschen nach dem Weg. 

Dwarf schrieb:Ich finde es etwas anmaßend die Aussage der Freundin anzuzweifeln.

Ich zweifle das gar nicht an, da ich nicht weiß was sie genau ausgesagt hat und wie sicher sie sich bei alldem war. Wenn du das warst, dann nehme ich alles zurück.

Überhaupt sollte ich mich hier wieder zurückhalten, mit Zweifeln, egal in welche Richtung wird man hier ja immer angegangen, das brauche ich nicht, da der Fall ja nun ohnehin zum Großteil abgeschlossen ist, auch wenn das nicht alle wahrhaben möchten.

Also wenn man z.B. hier das Gleichgewicht verliert und ins Wasser stürzt, kann es das gewesen sein.

Da ja fast alle einen Suizid für unmöglich halten, habe ich hier mal einen kleinen Denkanstoß:
"Warum ins Wasser gehen? Die Realität ist nicht romantisch. Die Gründe für einen Freitod sind vielfältig, die Entscheidung für das Wasser in der Regel eine sachliche, eine praktische. Das Wasser ist einfach da, für jeden zugänglich. Es ist geradezu nahe liegend. Früher war der Wassertod ein Armentod. Wer keine Pistole besaß und kein Gift, keinen Gasherd oder keinen offenen Balken, um den sich ein Strick binden ließ, für den war der Fluss, der See oder das Meer die einfachste Möglichkeit, sich das Leben zu nehmen. Des Schwimmens unfähig waren die meisten Menschen noch bis vor nicht allzu langer Zeit. Warum also ins Wasser gehen? Die Dichter wussten angeblich Antwort auf diese Frage, Liebesleid war bei ihnen einer der häufigsten Gründe."

Quelle
http://www.mare.de/index.php?article_id=265&setCookie=1

Kann mal bitte jemand Fotos der Treppe machen, die an der östlichen Ecke des Herzogparks von der Westendstraße runter zum Donauweg führen?
Es ist die Stelle, wo die hohe Mauer zu Ende ist, wo es den niedrigen Maueranbsatz gibt (Sitzgelegenheit) und wo es die Weggeabelung gibt.

GPS-Koordinaten: 49.024018° N 12.080831° E


Bild 10:
http://www.wochenblatt.de/mediathek/bildergalerie/cme41531,1077952.html
Hinten im Bild am unteren Ende des steilen Weges, an der Ecke wo der niedrige Mauerabsatz ist, da sieht man ein Treppengeländer nach links oben führen.

Genau dort standen nämlich auch die Polizisten herum, weil dort das Handy gefunden wurde.
siehe Bild 6:
http://www.mittelbayerische.de/fotos/bilderstrecken/regensburg/wo-ist-die-20-jaehrige-malina-22050-gal34118.html?article.id=1500633

Also nicht die Treppe am Spielplatz (vorne), sondern am anderen Ende der Mauer (hinten).

Ich vermute Malina ist einfach diese Treppe runtergefallen und dann in die Donau gefallen, genauso wie am 28.3. der Rentner ebenfalls eine sehr ähnliche Treppe runtergestolpert und in die Donau gefallen ist.

Wenn man nämlich östlich am Herzogspark in der Würtembergstraße entlanggeht, dann kommt man am Ende in die Westendstraße und von dort ist der kürzeste Weg zum Donauweg eben diese Treppe, zumal man an dieser Stelle auch zum ersten Mal die Donau direkt sehen kann.
In der Dämmerung kann man leicht eine Stufe übersehen, stolpert dann runter und fällt evtl. hin.

Auch am Weinmarkt beim Unfall des Renters lagen zwischen unterer Treppenstufe und der Donau noch ein paar Meter,
aber der Renter hatte durch den Treppensturz genug Schwung, so dass er trotzdem in die Donau gefallen ist.
http://www.idowa.de/inhalt.regensburg-rentner-70-stuerzt-in-die-donau.b1ec278c-98d0-42f4-bd76-9efc192ef484.html

Gerade hat sie noch Fotos von der Umgebung geschossen, um sie ihrer Freundin zu senden, damit die sie nach Hause lotsen kann, anschließend bringt sie sich um?

Dwarf schrieb:Sie schickte ihrer Freundin noch ihren Standort und danach versagte der Akku ihres Handys.

Und Du weißt ganz genau, wann der Akku seinen Geist aufgab? Woher? Ich weiß, dass der Akku leer war, als das Handy gefunden wurde, aber wann genau nichts mehr ging, weiß ich nicht. Weißt Du mehr?

Das letzte Lebenszeichen gab es von Malina im Regensburger Stadtpark nahe der Donau. Sie telefonierte mit ihrer Mitbewohnerin. Von hier aus ist sie wohl weiter in Richtung Fluss gegangen in den Herzogspark, denn dort wurde ihr Handy von einem Passanten gefunden.