@Residuum Danke für das Interview mit dem Vater!
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie es ihm jetzt ergeht.
Ich wünsche ihm viel viel Kraft, aber ich weiß auch, dass er diese in sich hat.
Er bestätigt für mich das Gefühl, dass Malina alles andere als selbstzerstörerisch unterwegs war, naiv oder urvertrauend trifft es dagegen viel besser. Schaut man sich ihre veröffentlichten Fotos an, sieht man dort eine ruhige und präsente Persönlichkeit. Und gerade das intensive Kümmern des Vaters bekräftigt ein solches Charisma.
Wenn dann so jemand verpeilt ist, dann vertraut er tendenziell sicher auf seine innere Kraft dass er es irgendwie schafft (oder das eine vergessene Tasche ein lösbares Problem ist). Solange er zumindest nicht irgendwelchen neuen absolut beängstigenden Situationen oder einer Kaskade steigender Verunsicherung konfrontiert ist.
Ein Unfall ist im Bereich des Möglichen, und verrückte Zufälle gibt es unglaubliche.
Spekulation: Wenn ich das ganze unvoreingenommen so betrachte: Diese Frau hatte aus sich heraus wenig inneren Anlass einfach so in Panik zu verfallen. Dafür spräche auch, dass sie sich trotz allen Widrigkeiten und Irrungen bewusst für einen weiteren Alleingang nach Hause entschieden hatte, sogar am Fluss entlang. Wenn, dann gäbe es einen plötzlichen äußeren Anlass.
Einen unglücklichen UnFall könnte ich mir vorstellen. Sie ist schließlich "in der Spur", wird noch ab-und an von innerer Übelkeit geplagt und sie unterschätzt in einem beiläufigen Moment die Donau und stürzt unglücklich.
Dem widerspricht der Handyfund (es sei denn es wäre für sie ein wiederum nicht wahrgenommenes oder ein lösbares Problem - wenn auch ein sehr intimes) und dann würde sie vielleicht auch in der Donau lauthals um Hilfe gerufen haben, und das hätte potentiell Zeugen ermöglicht (Wenn ihr Kopf nicht noch unglücklich irgendwo aufgetroffen wäre - wozu die ersten Obduktionsmeldungen nichts angemerkt haben).
Die Tätertheorie würde ich aufgrund der vielen wirklich sehr verrückten Zufälle nicht ausschließen.