Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@sirsims

Über diese "Fehlstunden" in der Alten Mälzerei hatte ich auch schon geschrieben. Es muss bereits einen Grund gegeben haben, warum die Freundin zwischen 3-4 Uhr mehrfach versucht hat, Malina auf dem Handy anzurufen. War es Sorge? Wollte sie schon aufbrechen und die Freundin mitnehmen? Wenn ich auf einer zweigeschossigen Party auf die Suche nach einer Freundin gehe, nachdem sie nicht ans Handy geht (schlechter Empfang gilt ja dann wohl auch für den Anrufer), dann habe ich nach 15 Minuten jeden zugänglichen Winkel des Lokals einmal abgelaufen. Okay, sie ist nicht da. Sie geht nicht ans Handy. Wird sie also schon losgelaufen sein. Aber wo war sie in diesen Nachtstunden? Sichtbar nirgends, ans Handy geht sie nicht. Okay, dann gehe ich jetzt nach Hause. Vielleicht nicht ohne einen leisen Groll...

Hammurapi schrieb:dann habe ich nach 15 Minuten jeden zugänglichen Winkel des Lokals einmal abgelaufen. Okay, sie ist nicht da. Sie geht nicht ans Handy. Wird sie also schon losgelaufen sein. Aber wo war sie in diesen Nachtstunden? Sichtbar nirgends

Ein Freund von mir hat sich vor Jahren mal mit den gleichen Worten "bin gleich wieder da" von unserer Gruppe in der Disco abgemeldet und saß dann 1,5 Stunden wie betäubt auf der Toilette und ist anschließend reichlich "bekleckert" nach Hause. In der Zeit habe ich ihn auch nicht gefunden^^ Was ich damit sagen will: Man kann nur spekulieren - augenscheinlich Mysteriöses kann im Nachhinein so dermaßen irdische Gründe haben. Auch wenn es wohl ganz zum Schluss ein bitteres Ende fand.

@Wotzn

Im sichtbaren Bereich war Malina wohl nicht zu finden. Auf dem Klo oder Backstage ist das schwieriger, jemanden zu finden. Zumindest scheint die Freundin Malina seit längerer Zeit nicht gesehen zu haben und hat deshalb versucht, sie per Handy zu erreichen. Sollte Malina mit ihrem Handy die Mälze verlassen haben, dürfte dies nach der Handyauswertung (Standortdaten) der Polizei bekannt sein, wenn auch nicht öffentlich. Ich vermute, dass die Freundin sich bereits ab 3 Uhr leichte Sorgen um Malina machte, weil sie schon längere Zeit aus ihrem Blickwinkel verschwunden war.

Wotzn schrieb:Nein, gemeint war: Sie haben sich zu Beginn der Party direkt an der Garderobe aus den Augen verloren.

Das habe ich auch erst gedacht. Aber dann hätte sie sich ja später nicht bei ihrer Freundin abmelden können?!

SherlockHumbug schrieb:Das habe ich auch erst gedacht. Aber dann hätte sie sich ja später nicht bei ihrer Freundin abmelden können?!

Doch, es gab ja scheinbar während der Party kurzen schriftlichen Kontakt "bin gleich wieder da", danach wohl nicht mehr - bis zum sehr späten Anruf durch Malina selbst.

Guten Abend!
Auch ich verfolge den "Fall" seit einigen Tagen und möchte versuchen zur Diskussion beizutragen.

1. Zu der Problematik des Handyakku-Ladezustands: Ich selbst war auf einigen Veranstaltungen in der Alten Mälzerei. Dort gibt es einen Keller, bei größeren Veranstaltungen ist dieser als weitere Party-Area geöffnet. Wie es nunmal typisch für Keller (zumal bei welchen mit älteren, dicken Gemäuern) ist, lassen diese wenig bis gar keinen Handyempfang zu. Das dürfte vielleicht von Anbieter zu Anbieter variieren, aber der Empfang dort ist mies. Trotzdem wird das Gerät versuchen, sich immer wieder ins Netz einzuwählen, was massiv auf Kosten der Akku-Performance geht.
Dafür spricht auch, dass Malinas Freundin morgens kaum Restlaufzeit hatte, wahrscheinlich erging es ihr ähnlich. Davon abgesehen ist es einfach albern, fahrlässiges Verhalten anzudeuten, wenn ein junges Mädel nicht mit voll geladenem Mobiltelefon außer Haus geht.

2. Ihr reibt Euch alle an Malinas "Irrweg" auf. Ich glaube, die Argumentationsweisen sind zu subjektiv gewählt. Für mich ist es vollkommen nachvollziehbar, dass eine junge Frau, die darüber hinaus neu in der Stadt und angetrunken ist, diesen Weg nimmt. Der oberflächliche Blick auf die Regensburger Innenstadt mit google maps täuscht da etwas. In meiner Anfangszeit als Student in Regensburg bin ich des Öfteren nach einer Kneipentour auf Umwegen nach Hause gekommen, es hat definitiv ein paar Wochen gedauert, bis ich den Dreh raus hatte.
Meines Erachtens ergibt sich aus der (hypothetischen) Route noch keine besondere Augenfälligkeit. Zumal ich mir gut vorstellen kann, dass die nachträgliche Ortung des "Heimwegs" nicht punktgenau erfolgen konnte, sondern lediglich Eckpunkte hergab, anhand derer die Polizei diesen rekonstruiert hat.

3. Darüber hinaus möchte ich noch etwas zur Diskussionsführung allgemein sagen: Wirklich total unangebracht sind Beiträge, in denen unterschwellig eine Mitschuld Malinas oder einer ihrer Freundinnen angedeutet wird. Das Mädel ist 20 und hat ein Recht darauf, an einem Samstag Abend einen zu trinken und mit Freundinnen tanzen zu gehen. Auf einer größeren Party verliert man sich gerne aus den Augen und findet sich auch für Stunden schon mal nicht. Das ist vollkommen normal.
Auch in meiner Studienzeit, die jetzt zwei Jahre her ist, sind Mädels mal alleine aus der Stadt heimgegangen, daran ist nichts Merkwürdiges oder Vorwerfbares zu sehen.
Ich fände es der Diskussionskultur zuträglich, würden manche sich Sätze wie "Ich will ja dem/der xy keinen Vorwurf machen, aber....." verkneifen. Nach dem "Aber" kommt selten Sinnvolles.

Ebenfalls finde ich Beiträge deplatziert, die die mediale Rolle des Vaters kritisieren: dieser Mann leistet unter maximalem Druck Herausragendes, davor kann man nur den Hut ziehen. 
Ich denke, es war eine bewusste Entscheidung, ihn an die mediale Front zu schicken um der Suche nach Malina ein Gesicht zu geben und den Rest der Familie zu schützen.

Wotzn schrieb:Doch, es gab ja scheinbar während der Party kurzen schriftlichen Kontakt "bin gleich wieder da", danach wohl nicht mehr - bis zum sehr späten Anruf durch Malina selbst.

Hast recht. Hab hier noch ein Video mit der Aussage der Freundin gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=cXroRdDTsGk

Hammurapi schrieb:Sollte Malina mit ihrem Handy die Mälze verlassen haben, dürfte dies nach der Handyauswertung (Standortdaten) der Polizei bekannt sein, wenn auch nicht öffentlich.

Und das ist ja quasi der Kernpunkt und das Wichtigste...es macht doch absolut gar keinen Sinn, wild über Dinge zu spekulieren, was die Polizei an Zusatzinformationen aus der Mälze hat- weil: Das Wichtigste ist erreicht: die Polizei weiß mehr über die fehlenden Stunden. Wie der Vater schon angedeutet hat: Die Handyauswertung sei garnicht mehr so relevant für ihn gewesen. Was nach Abhandenkommen des Handys passierte - da fängt das ganz große Rätsel erst an.

Funky_Koval schrieb:es gibt so Sachen, die man einfach nicht macht... Z.B. abgelegene Wege / Parks mitten in der Nacht besuchen, es sei denn, man hat einen gewichtigen Grund dafür, wie Flucht, sich verstecken wollen etc. 

Als Frau würde ich mich, wenn ich mich einsam und bedroht fühlen würde, garantiert nicht in einem Park zu verstecken versuchen. Das wäre (um mit einem englischen Sprichwort zu reden) "Raus aus der Bratpfanne, rein ins Feuer".

Funky_Koval schrieb:Ich hatte einen Kollegen, der gezielt Uni-Partys besucht hat, um angeheiterte Mädels "abzuschleppen".... Er hätte in kein Raster gepasst, über 35 Jahre alt, ohne Abi, selbstständig. Meistens wusste er den Namen seiner Gespielin aus dem Gebüsch / Parkhaus / Auto nicht einmal. Ich denke, so jemand meldet sich dann auch nicht unbedingt..

Du meinst, Malina hat sich abschleppen lassen, noch zwei Telefonate getätigt (eins mit der Freundin, um nach dem Weg zu fragen), und wurde dann umgebracht?

Hammurapi schrieb:Es muss bereits einen Grund gegeben haben, warum die Freundin zwischen 3-4 Uhr mehrfach versucht hat, Malina auf dem Handy anzurufen. War es Sorge?

Junge Menschen gucken heute routinemäßig auf das Smartphone und kommunizieren irgendwas, und wenn sie keine Antwort bekommen haben, versuchen sie es nochmal. Und nochmal.
Dass das Gegenüber trotzdem nicht immer erreichbar ist, ist nicht besorgniserregend, wenn es dafür bekannt ist, das Phone auch mal unbeachtet zu lassen, nicht aufzuladen, zu vergessen u.s.w.. Ich habe eine Nichte, bei der all das normal wäre.

Hammurapi schrieb:Okay, dann gehe ich jetzt nach Hause. Vielleicht nicht ohne einen leisen Groll...

Die beiden kannten sich seit (gefühlt) Ewigkeiten, und waren sicher nicht das erste mal zusammen auf großen Parties. Es klucken nicht alle Freundinnen immer zusammen rum und vielleicht gab es sogar eine Absprache, dass man sich in der WG wieder trifft, falls man sich aus dem Augen verliert.
So war ich auch mal mit meiner besten Freundin unterwegs.



Es braucht für ein Verschwinden keine Drogenexzesse. Ja, manche sind hackedicht betrunken und rutschen darum an einem Fluss oder Bach aus. Man kann aber auch einfach müde sein und nur ein bisschen betrunken, verfolgt werden, sich überschätzen oder nicht wissen, wie glitschig der Untergrund ist.

Und es kommt auch noch in Frage, dass sie verschleppt wurde und dabei das Handy verloren ging.
Aber warum dann erst dort am Ufer? Wurde sie bis dahin verfolgt, oder war das Zufall?
In dem Fall würde ich ersteres glauben.

@Wotzn

Das stimmt schon. Nur gibt es eben zwei Möglichkeiten. Entweder hat der Verlauf der Nacht einen Nachhall auf das Geschehen ab dem Handyabriß nahe der Donau oder nicht. Alle Fragen des Vorablaufs kreisen um diese Frage, ob vielleicht aus den "Fehlstunden" der Nacht ein Kontakt oder irgendein Indiz auf das deuten, was letztlich im Verschwinden endete. Wenn alle Fragen zum Vorlauf und zum Weg geklärt wären, dann blieben nur noch die Fragen: bis wann und wo genau können wir den Weg von Malina nachvollziehen und ab wann und wo beginnt das Rätsel über ihren Verbleib?

Wenn alles, was in der Nacht "vorher" geschah, plausibel und erklärbar wäre, dann bräuchte man wirklich nur noch über das Unglück, die Flucht oder das Abgreifen nachdenken. Aber seltsamerweise stecken in dem bislang öffentlich bekannten Vorlauf eben schon so ungewöhnlich viele Ungereimtheiten (bzw. Fragen).

MaxPower81 schrieb:Darüber hinaus möchte ich noch etwas zur Diskussionsführung allgemein sagen: Wirklich total unangebracht sind Beiträge, in denen unterschwellig eine Mitschuld Malinas oder einer ihrer Freundinnen angedeutet wird. Das Mädel ist 20 und hat ein Recht darauf, an einem Samstag Abend einen zu trinken und mit Freundinnen tanzen zu gehen.

Ich weiß nicht genau, welche Beiträge du im Einzelnen meinst, aber abgesehen davon gab es in diesem Thread auch schon Kontroversen darüber, auch andere stören sich daran. Vielen Dank auf jeden Fall für die Infos zur Stadt Regensburg. Vielleicht habe ich selbst auch einen zu subjektiven Blick auf das Ganze. In der Stadt, in der ich lebe, wäre es auf jeden Fall zumindest unvorsichtig, nachts alleine durch abgelegene Bereiche zu laufen, auch wenn man absolut das Recht dazu hat. Theorie vs Praxis so zu sagen... Davon aber eine Schuld abzuleiten finde ich auch viel zu kurz gegriffen und am Thema vorbei.  Wenn man sich Gedanken dazu machen möchte, dann sollte das nur erfolgen, um die angenommene Motivation für die Handlungen von M.K. offenzulegen. 

Ich stimme dir vollkommen zu, dass man den Vater nicht kritisieren sollte... ich kann mir nicht vorstellen, was dieser Mann durchmacht und wünsche ihm viel Kraft.  

FF schrieb:Du meinst, Malina hat sich abschleppen lassen, noch zwei Telefonate getätigt (eins mit der Freundin, um nach dem Weg zu fragen), und wurde dann umgebracht?

Nein. Das war gedacht als Antwort auf die unten stehende Frage:

sirsims schrieb:Bin ich hier der Einzige, der sich ständig an der Merkwürdigkeit aufreibt, dass sich bisher niemand dahingehend gemeldet und gesagt hat, dass die Malina die Nacht mit ihm oder ihr verbracht hat, oder zumindest gar nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist?

Ich meinte damit, dass es alle möglichen Leute und alle möglichen Gründe sein könnten... 

@Hammurapi
Natürlich ist nicht alles plausibel und erklärbar, was vor dem Verschwinden geschah und trägt sicher zur Geschichte bei. Nur vor dem Hintergrund von einem Plus an Informationen, die WIR hier eben (ich vertraue darauf: völlig zurecht) nicht besitzen, spekuliert es sich halt recht umständlich, weil man vllt in eine Richtung spekuliert, die man im Falle der Kenntnis evtl. nicht einschlagen würde, ggf. unnötig vorbeispekuliert. Aber natürlich möchte ich dir da teilweise Recht geben.

@MaxPower81
Ausgezeichneter Beitrag, man kann nur zustimmen, danke!

Wotzn schrieb:Ein Freund von mir hat sich vor Jahren mal mit den gleichen Worten "bin gleich wieder da" von unserer Gruppe in der Disco abgemeldet und saß dann 1,5 Stunden wie betäubt auf der Toilette

Eben solche Banalitäten können aber im späterem Verlauf kausal sein für alle möglichen Entwicklungen. Wenn die Kommunikation dann auch hackt.. egal warum, wird es undurchschaubar. 

Ich habe bis heute mit meinem Schwager ein Code-Wort für "Gefahr / Nichts ist, wie es scheint / Sei auf der Hut", vor Jahren ausgemacht, um schnell alarmieren zu können, wenn es bei einem von uns brenzlig sein sollte.

@Wotzn

Das zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Forum. Wir können nur unsere Hypothesen (Spekulationen) in den Raum stellen auf der Basis der veröffentlichten Details. Da fehlt immer etwas. Deshalb stochern wir mit der Brechstange im Nebel herum, klar. Aber solange wir freundlich bleiben und die bekannten Informationen in die eine oder andere Variante fortdenken, kommt - mit etwas Glück - ein guter Gedanke heraus. Wenn er nicht erstickt, gelöscht oder ins Lächerliche gezogen wird. 

Der öffentliche Hype um die Suche nach der lebenden Malina, ich kann das gut verstehen, es ist auch richtig. Der Hass und die Shitstoms gegen den Vater, das finde ich unerträglich. Mir gehen diese gefühlsduseligen Betroffenheitskommentare hier wirklich regelmäßig auf die Nerven, aber das gehört wohl alles dazu. Wir werden in diesem Forum Malina nicht finden. Wir denken nur nach. Im besten Falle.

Funky_Koval schrieb:Eben solche Banalitäten können aber im späterem Verlauf kausal sein für alle möglichen Entwicklungen

Ja richtig, mit der Darstellung wollte ich eigentlich auch nur etwaigen völlig aus der Luft gegriffenen Gedankenspielen entgegenwirken, die auf pietätlose Weise die Gesuchte bereits in irgendwelche andere Betten verschoben. Wurde eben ja auch schön deutlich angesprochen.

Hammurapi schrieb:Der Hass und die Shitstoms gegen den Vater, das finde ich unerträglich

Hier ebenso. Aber die Familie McCann ist ja zeitweise auch in Beleidigungen und Morddrohungen untergegangen...scheint irgendein "Phänomen" zu sein, eine Mixtur aus Neid auf den "Fame" und Misstrauen. Traurig!

Hammurapi schrieb:Wir werden in diesem Forum Malina nicht finden. Wir denken nur nach. Im besten Falle.

Dito.

„Vielleicht hat sie jemand mit kindlichem Gemüt, der sie toll findet, eingesackt und hält sie unter Verschluss“

Die BILD zitiert so den Vater... Kann mir jemand sagen, was mit  "kindlichem Gemüt" gemeint sein könnte? Ist es eine Anspielung? 
Vielleicht gibt es behördlich schon Vermutungen, die um einzelne Verdächtige kreisen aber nicht der Öffentlichkeit (zu recht, denke ich) präsentieren werden sollten... 

Ich sehe mich in meiner Einschätzung bestätigt, dass die Situation während der Party und die anwesenden Gäste super wichtig sind. Es geht nicht um krankhafte Neugier, sondern darum zu rekonstruieren, was vorgefallen ist. Mein Gefühl sagt mir, dass dort etwas Gravierendes vorgefallen sein könnte, was zu der anschließenden, ev. impulsiv gewählten Route passen würde.   

FF

Als Frau würde ich mich, wenn ich mich einsam und bedroht fühlen würde, garantiert nicht in einem Park zu verstecken versuchen. Das wäre (um mit einem englischen Sprichwort zu reden) "Raus aus der Bratpfanne, rein ins Feuer".

OK, aber wenn man (Frau oder Mann) die Hoffnung hätte, dort nicht gesehen zu werden? Ich meinte das eben als absolute Ausnahme.

http://regio-aktuell24.de/vermisste-studentin-gezielte-hinweissuche-der-kripo/17227

Nach wie vor erbitten die Ermittler der Kripo Regensburg um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere sollen sich Zeugen melden, die am Sonntag, 19. März nach Mitternacht in der Alten Mälze Kontakt zu Malina hatten bzw. Zeugen die Personen kennen, die zu ihr in dieser Zeit Kontakt gehabt hatten.

FF schrieb:oder nicht wissen, wie glitschig der Untergrund ist.

Viele Leute unterschätzen auch, wie glitschig nasse Steine am Uferrand sein können, nämlich wie Schmierseife oder Eis.
Und wenn man einmal ins Rutschen kommt, kann man nichts mehr ausbalancieren oder sich festhalten, sondern nur noch hoffen, dass man sich beim Hinfallen nicht allzu weh tut.

Ich bin so mal durch Ausrutschen auf einem Stein ins Wasser gefallen, tagsüber und nüchtern, und habe mir ziemlich wehgetan. Wenn ich mir dann vorstelle, dass mir das im Dunkeln und vielleicht auch noch betrunken passiert wäre, wenn man nicht mehr so ganz funktionierende Reflexe hat und sich auch nicht richtig orientieren kann, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass ich damals unter solchen Umständen auch vielleicht hätte ertrinken können.

Nun sind fast 2 Wochen rum, was glaubt ihr ist das wahrscheinlichste?
Ich glaube an einen Unfall in Verbindung mit dem Wasser oder das wie auch immer geartet, irgendwer auch in dem Park unterwegs war und m nicht so gutes wollte!