Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

occhiello schrieb:Und das ist die zweite Sache, die mir nicht in den Kopf will: Malina, der Regensburg noch fremd ist, ruft die Freundinnen an, die gar nicht weit entfernt sind, weil sie sich verirrt hat. Warum haben sie sich nicht getroffen und sind den Rest des Weges gemeinsam gegangen? Kann das fast nicht glauben.

Mir ging der gleiche Gedanke durch den Kopf. Ich will hier auch niemand einen Vorwurf machen. Wie oft handelt man selbst im Alltag unlogisch. Das Einfachste wäre gewesen, wenn Malina einfach stehen geblieben wäre und die Freundinnen sie abgeholt hätten. Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Das ist nun so geschehen, wie es geschehen ist und man kann es nicht mehr rückgängig machen.

sie zuletzt versucht habe ihren Freund telefonisch zu erreichen, ein Gespräch habe aber nicht stattgefunden !

Da irgendwo geschrieben wurde, was sie ihm gesagt hat, so gehe ich davon aus, dass sie ihm auf die Mailbox gesprochen hat. Ich versuche mir jetzt auch vorzustellen, weshalb sie zu diesem Zeitpunkt, als sie eigentlich damit beschäftigt war, den Heimweg zu finden, ihren Freund angerufen hat. Er war weit weg und der Akku ihres Handys schwach. Aber ich kenne das von meinem Sohn. Der telefoniert auch den Weg vom Schützenheim bis zu uns nach Hause mit mir, damit er sich nicht alleine fühlt.

Ich hab mir das jetzt noch 2mal angeschaut von gestern von Stern TV und wenn ich das richtig verstehe hat sie das letzte mal 5:20 Uhr mit ihrer Freundin telefoniert.5:45 Uhr schickte sie nur einen Screenshot und hoffte auf Anweisung von ihrer Freundin zu bekommen was aber nicht geschah da das Handy der Freundin aus war.5:50 Uhr hätte sie 2 mal vergeblich versucht ihren Freund anzurufen danach war Malinas Handy abgeschaltet.Da sie ihren Freund nicht erreichen konnte (wir hier wissen nicht ob sie auf seine Mailbox gesprochen hat wegen der Aussage laut Bild wegen Liebeserklärung)und sie auch 5:45 Uhr nicht mit ihrer Freundin telefoniert hat sondern nur Screenshot geschickt hat war meiner Meinung nach ihr wircklich letztes Lebenszeichen 5:20Uhr als sie mit ihrer Freundin telefoniert hat.Was nach 5:20 Uhr mit ihrem Handy getätigt wurden ist,ist meiner Meinung nach nicht sicher ob das wircklich von Malina kam.Logisch wäre es schon da es keinen Sinn ergeben sollte weshalb der Täter ihren Freund anrufen sollte.Der Vater selbst hat gestern bei Stern Tv gesagt das Handy war für ihn nicht aussagefähig da die Spur weiter ging bzw.der Weg von Malina weiter ging also muss er ja mehr wissen worüber er halt nicht sprechen darf.

blume33 schrieb:Der Vater selbst hat gestern bei Stern Tv gesagt das Handy war für ihn nicht aussagefähig da die Spur weiter ging bzw.der Weg von Malina weiter ging als muss er ja mehr wissen worüber er halt nicht sprechen darf.

Ich glaube eher, der Vater klammert sich an jede noch so kleine Spur, die darauf hinweist, dass seine Tochter noch lebt. Das halte ich für vollkommen natürlich und verständlich.

Ich wünsche es mir wirklich, dass sie lebend gefunden wird und nichts grausames passiert ist. Die Anzeichen sehen für mich aber vollkommen anders aus.

blume33 schrieb:as nach 5:20 Uhr mit ihrem Handy getätigt wurden ist,ist meiner Meinung nach nicht sicher ob das wircklich von Malina kam.Logisch wäre es schon da es keinen Sinn ergeben sollte weshalb der Täter ihren Freund anrufen sollte.Der Vater selbst hat gestern bei Stern Tv gesagt das Handy war für ihn nicht aussagefähig da die Spur weiter ging bzw.der Weg von Malina weiter ging also muss er ja mehr wis

Also ich bin sicher, dass die versuchten Anrufe bei ihrem Freund auch von ihr kamen. Wie du selbst schon schreibst, ergäbe das aus Sicht eines eventuellen Täters keinen Sinn. Dann hätte er ja wissen müssen, wer ihr Freund ist und nur den Anschein erwecken wollen, dass Malina zu diesem Zeitpunkt noch wohlauf war. Aber das schließe ich aus, denn der Freund hätte ja auch ans Telefon gehen können. Das wusste ein eventueller Täter nicht.

Wo hast du Stern TV nochmals angeschaut. Hast du einen Link? Wäre echt toll.

Wenn sie entführt wurde, und das Risiko besteht das es zweifelsfrei als schwere Straftat nachgewiesen werden kann, dann würde sich der Entführer ihr iwie wieder entledigend wollen. Nach dem ganzen Medienrummel, wird er entsprechend nervös geworden sein, sollte sie noch bei ihm sein.

Wenn nicht zweifelsfrei eine Entführung nachgewiesen werden könnte, etwa weil sie freiwillig mitgegangen/gefahren ist, muss dieser Jemand für die Nacht des Verschwindens zwar keine größeren Probleme befürchten, aber die Tatsache dass es seitdem kein Lebenszeichen mehr von ihr gibt...und sie nicht auffindbar ist, wie könnte dieser Jemand das erklären. Er wäre der Hauptverdächtige in diesem Vermisstenfall, mit Verdacht auf Verbrechen.

Beides keine guten Szenarien für einen möglichen Entführer und demzufolge auch nicht für sie... Es besteht ja die hohe Wahrscheinlichkeit das sie ihn nach der langen Zeit identifizieren kann. Sie wäre dann in höchster Gefahr, falls sie festgehalten wird siehts dann wirklich nicht gut aus.

Oder es ist ein eiskalter aber ruhiger Typ dem gerade das Spaß macht das der Fall so viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommt. Aber auch nicht zu stressbedingten kurzschlussreaktionen neigt, sich überlegen fühlt aber deswegen selbst überschätzt und geschnappt wird. Dann ständen ihre Überlebenschancen besser.

Soviel zu meinen Überlegungen des evt. Festgehalten werdens ---




Wenn sie sich melden könnte hätte dass sicher schon längst getan.

Ich wünsche ihrem Vater von ganzem Herzen dass er recht behält sie lebend spüren zu können,


Zur den Vermutungen einer Amnesie durch Substanzeinfluss:

" Set und Setting bezeichnet beim Drogenkonsum die mentale Verfassung des Konsumenten (Set) und die Umgebung (Setting). Die Begriffe hat der US-Psychologe Timothy Leary im Zusammenhang mit der Einnahme der psychoaktiven Droge LSD (Lysergsäurediethylamid) geprägt "


Ihre Situation in Zusammenhang mit psychoaktiven Drogen, sind absolut kritisch. Und das Verhalten des Verschwindens typisch.

Leider sind nun schon zu viele Tage vergangen, die ein unbemerktes Umherirren immer unwahrscheinlicher machen.Sie würde schon längst unbemerkt iwo entkräftet zusammengeklappt sein, das ist auf jedenfall eine lebensbedrohliche Situation.

Jedoch wenn die Polizei dies in Betracht ziehen würde, bin ich mir sicher dass dann die Bevölkerung dementsprechend mit einbezogen würde, also der Aufruf das sch die Vermisste u.U. Sonderbar verhalten könnte.

Es scheint mir stark in Richtung Verbrechen ermittelt zu werden.

@Robin76
Ich habe eine Tvbox die nimmt alle Fernsehsendungen auf die man im nachhinein immer  wieder anschauen kann deshalb kann ich dir das leider nicht schicken.Ich hoffe auch sehr das sie endlich gefunden wird,lebendig und das es ihr den Umständen entsprechend gut geht!

@blume33
Vielen Dank. Das hoffe ich auch und ich kann den Vater sehr gut verstehen, wenn er sich an jeden Strohhalm klammert. Er sagt, dass er spürt, dass seine Tochter lebt. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Mutter von Tanja Gräff (ich hoffe ich irre mich nicht) sagte, dass sie sofort gespürt hat, dass ihrer Tochter nicht mehr am Leben sei. Sicher können einen solche Gefühle auch täuschen. Aber ich hoffe es so sehr, dass den Vater sein Gefühl nicht trügt und so ein Vermisstenfall auch wieder mal ein Happyend hat.

Ich kenne mich nicht in Regensburg aus aber hier gibts ja paar Leute...Läuft man,wenn man normal geht, vom Stadtpark zur Hundsumkehr in etwa 5min.?Mir kommt der Weg auf der Karte irgendwie länger vor es sei denn man würde rennen?

@blume33
Lt. Google map sind das vom Stadtpark in der Prüfeninger Straße 750 m, 9 Min.. Wenn sie allerdings bereits an der Ostseite des Stadtparks gewesen wäre, wäre es in 5 Minuten zu schaffen gewesen.

@Robin76
Hab vielen Dank.Auf die Idee hätte ich ja auch selbst kommen können das zu berechnen per Mape aber soweit hab ich mal wieder nicht gedacht.

Hier sieht man nochmal den Trailer der gestern bei SternTv gezeigt wurde, allerdings ohne das Live Interwiev was anschliessend statt fand.

SternTv Trailer (Archiv-Version vom 29.03.2017)

@TheBrokoly79
Vielen Dank, den habe ich bereits gesehen. Aber ich denke, dass hier auch so das Wesentlichste gezeigt wurde.

Vielleicht hat sie tatsächlich versucht ihren Freund zu erreichen oder wen anders, da sie merkte das ihr jemand folgt. Ich habe sehr oft spatdienst und gehe abends eine dunkle Straße hinab, manchmal sind Leute hinter mir und ich bekomme auch ein beklemmendes Gefühl und tausche einen Anruf vor. 

Vielleicht merkte sie das sie noch immer verfolgt wird und schmiss ihr Handy aus der Hand oder aber es gab ein Gerangel und es wurde ihr aus der Hand geschlagen. 

Im vermissten und später Todesfälle Hanna, sagte der Täter auch aus das er auf sein Opfer wartete, sie mit einem Messer bedrohte und die beiden anschließend wie ein Päärchen zum späteren Fundort gegangen sind um keine Aufmerksamkeit zu bekommen. 

schmetterfee schrieb:Im vermissten und später Todesfälle Hanna, sagte der Täter auch aus das er auf sein Opfer wartete, sie mit einem Messer bedrohte und die beiden anschließend wie ein Päärchen zum späteren Fundort gegangen sind um keine Aufmerksamkeit zu bekommen. 

Okay. Das ist etwas anderes. Das muss bei Malina nicht auch so gewesen sein. Ich bezweifle sogar, dass sie sich verfolgt fühlte. Notfalls hätte sie sogar in einem der Häuser Sturm läuten können. Ich denke eher, dass ihr die Gegen Angst einflößte und sie deshalb das Bedürfnis hatte, mit jemandem zu sprechen. Das hätte vielleicht beruhigend auf sie gewirkt.

Ich hoffe immer noch, daß der Fall ein gutes Ende nehmen wird. Allerdings weisen vorliegenden Fakten ein anderes Bild auf.

- Nach dem Medienrummel kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Täter, der eventuell Malina gefangen halten könnte, wieder freilassen würde. 
- Das Malina freiwillig verschwand, kann ich mir ebensowenig vorstellen. Sie stammt aus einer intakten liebevollen Familie. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie ihren Angehörigen soviel Leid zufügen könnte.
- ebensowenig glaube ich an ein Ertrinken 
- das sie noch versucht hat ihren Freund anzurufen, werte ich als Zeichen dafür, daß sie jemanden zum Reden brauchte, da sie hilflos war. Würde ich auch so machen.
- Die Freundin, die im Stern-Trailier gezeigt wird, leidet sehr. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen, daß sie sich keine Schuld einredet.
- Ich verstehe den Vater, der sich an jeden Strohalm klammert, würde ich auch tun. Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl etwas anderes.

Lasst uns auf ein Wunder hoffen und dass diese schreckliche Ungewissheit endlich ein Ende hat.

@Mauro

Mauro schrieb (Beitrag gelöscht):Statt versuchen Freundinnen, Freund etc. pp zu erreichen hätte sie sich ein Taxi rufen können (?), oder im Vorfeld den Heimweg klar zu definieren, oder die Polizei anzurufen.

Wenn sie angenommen weder Schlüssel noch Geld bei sich hatte wie hätte sie den Taxifahrer bezahlen sollen?Es gibt Menschen die rufen ein Taxi und erklären ihre Situation und es gibt aber auch Menschen die eine gewisse Scham haben dies zutun.Das gleiche ist mit Polizei anrufen.Aus Scham man würde sich blamieren ruft man eben nicht die Polizei sondern denkt sich "ach ich steiger mich da jetzt nicht rein,mir passiert schon nix."Ich habe 3 Jahre in Berlin gelebt und da kam es schon paar mal vor das ich allein in der Nacht gelaufen bin und dabei hatte ich immer ein beklemmendes Gefühl und sch... Angst aber ich hab mir da immer eingeredet mir passiert schon nix und ich persönlich wäre in dem Moment nie auf den Gedanken gekommen die Polizei zurufen aber wie gesagt jder Mensch ist da anders.

Man müsste doch theoretisch nachvollziehen können ob und wenn welche Handys zur selben Zeit in der Funkzelle wie Malina angemeldet waren, oder stell ich mir das zu einfach vor?

blume33 schrieb:Wenn sie angenommen weder Schlüssel noch Geld bei sich hatte wie hätte sie den Taxifahrer bezahlen sollen?Es gibt Menschen die rufen ein Taxi und erklären ihre Situation und es gibt aber auch Menschen die eine gewisse Scham haben dies zutun.Das gleiche ist mit Polizei anrufen.Aus Scham man würde sich blamieren ruft man eben nicht die Polizei sondern denkt sich "ach ich steiger mich da jetzt nicht rein,mir passiert schon nix."Ich habe 3 Jahre in Berlin gelebt und da kam es schon paar mal vor das ich allein in der Nacht gelaufen bin und dabei hatte ich immer ein beklemmendes Gefühl und sch... Angst aber ich hab mir da immer eingeredet mir passiert schon nix und ich persönlich wäre in dem Moment nie auf den Gedanken gekommen die Polizei zurufen aber wie gesagt jder Mensch ist da anders.

Du beschreibst glasklar die Situation, in der Malina K. sich befunden haben könnte, in Bezug auf ihre Vorgehensweise.

Dem kann ich folgen und daher: Der eine hat Glück, der andere leider nicht...

Den jungen Menschen immer wieder zu erklären (einzubläuen) , wie wichtig es ist, nächtliche Heimwege, im Vorfeld, zu planen, gelingt nicht immer.

Mauro schrieb (Beitrag gelöscht):Mannomann, (salopp ausgedrückt)…..ok, sie war erst 20 Jahre alt, zudem offensichtlich voller Vertrauen gegenüber Mitmenschen. 

Du schreibst "war". Momentan gibt es für mich immer noch ein "ist". Solange nichts Gegenteiliges bewiesen ist, gebe ich genauso wie ihr Vater die Hoffnung nicht auf.