Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Nebelzauberer
Ganz genau und es gab einen normalen Eingang wo man durch die mälze durchgehen musste sowie einen Hintereingang im Keller... 

@Winchester83
Ich denke nicht, dass sie von der Party weg verfolgt wurde. Ich denke sie ist ihrem Mörder da begegnet, wo sie ihr Handy verloren hat oder kurz davor. 
Er hat vielleicht die Gunst der Stunde genutzt weil außer ihm und ihr niemand unterwegs war. 

Vielleicht hat sie das Handy verloren, als sie ins Gebüsch zb gezerrt wurde oder sie wollte einen Notruf absetzen und es wurde ihr abgenommen und weggeworfen. 

Snow_White schrieb:Ich denke sie ist ihrem Mörder da begegnet, wo sie ihr Handy verloren hat oder kurz davor.

Wieso ihrem Mörder? Das steht doch noch gar nicht fest, dass es ein Verbrechen gab.

es gab wohl keine spuren einer gewalttat in der nähe des Handyfundortes

Wenn Sie alle erst um 1 Uhr hin sind und es ging bis 10 Uhr... Sind Sie aber früh wieder weg... Vielleicht hatten sie doch ordentlich vor geglüht. Erfahrungsgemäß fängt ja dann die Party erst an.

Es wäre einfach wichtig, war sie jetzt betrunken oder nicht? Wir werden es wohl nicht erfahren. 

War die Person, die auf sie zugerannt kam, und von der Zeugin gesehen wurde,  wohl ein Bekannter oder eine Bekannte, die sie besuchen und vielleicht abholen wollte, aber wohin?

@tasso

Wenn das überhaupt Malina war, dass ist ja auch nicht sicher. Ich werde mich hier an die Fakten versuchen zu halten. Diese Zeugensichtungen sind leider immer so eine Sache. 

Mich interessiert dieser Fall gerade sehr und will darüber mich unterhalten. Deshalb auch eine Anmeldung von mir, früher war ich nur Leser dieses Forums.


Ich habe einfache Gedanken, was passiert sein könnte und diese Dinge sind wahrscheinlich:


Malina hat jemanden nach den Weg gefragt, der der Falsche leider war. Das war sicher keine geplante Tat, sondern hat sich wohl im Affekt eskaliert. Der Mann wollte ihre hilflose Situation ausnutzen. Malina ist eine hübsche, sympathisch aussehende junge Frau, an die gerade obskure Gestalten, Nachtgewächse, nicht ohne weiteres rankommen.
Möglicherweise hat der Mann ihr angeboten, sie mit seinem Auto mitzunehmen zu der WG. Im Auto ist die Sache dann aus dem Ruder gelaufen und das Unglück nahm seinen Lauf.

Eine zweite Möglichkeit ist, dass Malina in einer der Häuser und Wohnungen auf ihrer Route zu ihrer WG einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Sie hat jemanden auf der Straße angesprochen, der ihr mit dem Nachhauseweg helfen sollte. Gleiche Situation wie oben, der Mann hat ihre hilflose Situation einer ansonsten selbstbewussten Frau in sonst geborgenen Verhältnissen gnadenlos ausgenutzt. Er hat sie von der Straße aus in seine Wohnung gezerrt.

Das das Handy am Ufer der Donau liegt, ist wohl eher eine falsche Fährte, die der Täter gelegt hat, um die Ermittlungen zu verwirren. Ich glaube nicht, dass sie in die Donau gefallen ist. Das wäre einfach zu banal und würde nicht zu den weiteren Umständen passen: tief in der Nacht, alkoholisiert, alleine und umherirrend. Und möglicherweise gibt es einen Psychopathen, der gezielt auf Beute gegangen ist.

Das Naheliegendste ist leider auch das Schrecklichste.

Snow_White schrieb:Er hat vielleicht die Gunst der Stunde genutzt weil außer ihm und ihr niemand unterwegs war. 

Und dann? Hat er sie einfach umgebracht und in den Fluss geworfen? Nie im Leben. Jeder Mörder hat ein Motiv für einen Mord. Habgier und materielle Bereicherung kann man in diesem Fall ausschließen. Ein Sexualmord ist um diese Uhrzeit (mitten in der Stadt) viel zu riskant. Er hätte leicht entdeckt werden können.

@Schnaki
Aber der Busfahrer hat sie an gleicher Stelle gesehen wie die Zeugin. An der Haltestelle.

Erdbaerin schrieb:Mir ist gerade ein Gedanke gekommen, was wäre denn wenn M tatsächlich in den Bus gestiegen und in der Innenstadt also nahe ihrer Wohnung ausgestiegen wäre? Hat man daran schon gedacht? Es kann ja auch erst dort etwas passiert sein und das verlorene Handy ist tatsächlich ein Zufall?

finde ich keine schlechte Überlegung

Gegenüber von der Bushaltestelle wo sie denke ich aussteigen würde um nach Hause zu gehen ist ein großer Parkplatz.

Mir ist gerade ein Gedanke gekommen, was wäre denn wenn M tatsächlich in den Bus gestiegen und in der Innenstadt also nahe ihrer Wohnung ausgestiegen wäre? Hat man daran schon gedacht? Es kann ja auch erst dort etwas passiert sein und das verlorene Handy ist tatsächlich ein Zufall?

Daran habe ich auch gedacht, aber wenn Geld und/oder einer Buskarte im Spiel gewesen wären, wäre M. die Idee mit dem Bus, oder auch einem Taxi, sicher früher gekommen, oder?

@tasso
Ok, das ging dann irgendwie an mir vorbei. Du glaubst also, dass der Mann was damit zu tun hat. Der Busfahrer ist sich ja auch nicht hundert Prozent sicher... Wie verhält es sich dann mit dem Busfahrer täuscht er sich, war der andere Mann da schon weg? Was denkst Du? 

Im Moment ist es halt so, dass wirklich kein Szenario ausgeschlossen werden kann... Gut Suizid und abgesetzt schließe ich persönlich aus. 

@lyacara
Gut ich kenne die örtlichen Gegebenheiten leider überhaupt nicht. Wozu gehört denn der Parkplatz? Ist es einfach ein öffentlicher für Besucher der Innenstadt? Denn wenn ja sollte dort so früh an einem Sonntag morgen ja auch noch nicht soo viel los sein. 

@pirlipat
Vielleicht hatte sie kein Geld? Ich weiß nicht inwieweit man in Nightlinern schwarz fahren kann, mein Heimatort ist zu klein für Nightlinerstrecken. Ich will sie nicht verdächtigen das sie das getan hätte aber vielleicht hat sie es als letzte Möglichkeit gesehen einfach einzusteigen um nach Hause zu kommen. 
Oder sie hatte ihren Geldbeutel doch dabei in der Jackentasche. Wir wissen ja nicht was in ihrer Tasche war und was nicht. 

@Schnaki
Es steht doch nicht fest, daß sie mit dem Bus gefahren ist. Der Busfahrer glaubt, sie hat dort gestanden ander Haltestelle.Die Reihenfolge der Sichtungen dort ist auch nicht bekannt m.M.
nach.

Ich sehe drei grobe Varianten:

1.) Malina ist in den frühen Morgenstunden alkoholisiert vom Nachhauseweg abgekommen und über den Stadtpark zum Herzogpark gelangt, hat dort ihr Handy verloren und danach das Gleichgewicht und ist in die Donau gestürzt. Gegen diese Unglücksthese spricht, dass sie zuvor ihr Handy noch bedienen, Fotos versenden und zumindest so klar sprechen konnte, dass Freund und Freundin nicht das Gefühl hatten, Malina nach Hause helfen zu müssen. Der Handy-Fundort wäre damit schlüssig, der Handyverlust aber noch nicht ganz.

2.) Malina hat an diesem Abend starke Gefühlswallungen bekommen, ihren Freund vermisst oder die Nähe zu anderen gesucht. Seit kurzem in einer neuen Stadt, viele Eindrücke, aber die Sehnsucht nach Geborgenheit. Aus dieser Mischung ist sie emotional aufgewühlt gewesen, hat nicht mehr auf den Weg geachtet und hat den Entschluß gefasst, selbst von der Bildfläche zu verschwinden. Auch diese These leidet an Wahrscheinlichkeit, aber ganz ausgeschlossen ist sie nicht. Das Handy wäre dann das (vorübergehende) Abschiedgeschenk an vieldeutiger Position.

3.) Malina hat sich an besagter Nacht nicht immer ganz logisch verhalten, aber dennoch ab 5.00 Uhr den Weg zur WG gesucht. Auf dem Weg nach Hause können nun mehrere Untervarianten geschehen sein. Ein Begleiter, ein Verfolger oder ein zufälliger Psycho könnten eine Rolle spielen. Wenn sie nicht aus freien Stücken verschwunden oder in der Donau verunfallt ist, bleibt nur noch die Variante einer Straftat mittels Dritter. Ein solcher Kontakt könnte sich aus dem Verlauf des Abends ergeben haben, aus ihrem neuen Umfeld, aber auch aus dem morgendlichen Wanderweg, auf welchem sie leicht beobachtet worden sein könnte. Der Ablageort des Handys wäre in diesem Fall eine Finte, vom vermeintlichen Täter inszeniert.

Was ich noch merkwürdig finde:
Die Polizei gibt den Weg, der offensichtlich feststeht, nicht genau bekannt ("wir kennen den Weg"), was aber gerade bei der Zeugensuche extrem wichtig wäre.
Ich bilde mir ein, sie können max den Weg sicher kennen, bis der Akku ausgestiegen ist. 
Ferner vermisse ich einen Aufruf bezüglich der Frau an der Bushaltestelle (mit dem MK evtl verwechselt wurde) und dem "Rennenden" - die haben sich scheinbar ja bisher nicht gemeldet.

Also, ehrlich gesagt: Welche Summe an Merkwürdigkeiten? Was war an Malinas Partynacht komisch? Sie war laut Polizei IN der Mälzerei, das heißt, sie wurde da gesehen. Man muss nicht mit denen rumhängen, mit denen man hin ist. Der Bruder einer meiner Freunde fährt immer erst mit uns zu Partys, und dann sieht man ihn oft den kompletten Abend nicht mehr. Was ist daran komisch?
Eine Tasche vergessen - NICHT komisch!
Und Akkus werden oft sehr, sehr schnell leer, grade beim Telefonieren. Meiner ist oft urplötzlich von 20 auf unter 5. GERADE von Google Maps, Telefonaten usw. Meine Güte. Komisch und unklar ist nur, was nach 6 Uhr passiert ist. Ich denk, Malina geriet da entweder an einen Verbrecher, oder sie fiel in die Donau. Anders kann es kaum sein. Entführungen sind statistisch gesehen selten. Malinas Handy liegt rum - entweder sie hat es verloren und dann kam es zu einem Unfall (zwei Zufälle, aber nicht unmöglich), oder es liegt ein Kapitalverbrechen vor - Malina wurde überfallen, dabei fiel ihr Handy runter, dann wurde sie getötet, warum auch immer. Ein Sexualdelikt, ein Streit mit einem Fußgänger o. Ä. wegen einer Nichtigkeit, der dann eskaliert ist, ein Raubmord (man sieht ihr ja nicht an, dass sie kein Geld dabei hat, evtl. in der Hosentasche) oder anderes. Derjenige schmiss die Leiche dann in die Donau oder vergrub sie meinetwegen auch. 
Das ist unfassbar schlimm und ich hoffe, Malina wird gefunden, damit die Familie Gewissheit bekommt & Spuren gesichert werden können, um einen eventuellen Mörder zu fassen.

Dass die Eltern und Freunde weitersuchen, ist was anderes. Ich würde da auch jeder Spur nachgehen und die Hoffnung nicht aufgeben. Ich würde jeden Grashalm umdrehen und die ganze Welt verrückt machen. Das ist sehr verständlich. Aber objektiv betrachtet - ist Malina zu 99 % tot. Sollte es anders sein, freue ich mich natürlich:)

Hammurapi schrieb:Gegen diese Unglücksthese spricht, dass sie zuvor ihr Handy noch bedienen, Fotos versenden und zumindest so klar sprechen konnte

Die meisten Unfallopfer können vor ihrem Unfall noch ihr Handy bedienen, Fotos versenden und klar sprechen. Man muss nicht extrem betrunken sein, um in einen Fluss zu fallen. Ein plötzlicher Schwindelanfall (sie will sich möglicherweise an einem Baum festhalten und rutscht ab) reicht vollkommen aus.