Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

Schon mal daran gedacht, dass es ganz simpel abgelaufen ist. Wer hat hier schon mal heftig gefeiert und ist dann Taxi gefahren ? Die Kollegen sagten aus er war sehr angeschlagen. Frische Luft, Taxi stand und heran gewunken.

TK wurde einfach hinten in das Taxi gesteckt und die Jacke dazu gelegt. Vielleicht hatte er sie auch im Arm. Er MUSS sie erst gar nicht getragen haben in dem Moment. Das Taxi fuhr los und nach wenigen Minuten wollte er wieder raus und vergass in dem Zustand die Jacke im Taxi.

Diese Überwachungskamera vom Block-Bräu wird nur einmal erwähnt - von WizeLife - und nie von der Polizei bestätigt. Die Polizei erwähnte lediglich eine Auswertung aller Ūberwachungskameras, hat sich aber nie zu einem Ergebnis geäußert. Alle weiteren Medien berichten lediglich von einem Zeugen, der TK auf den Landungsbrücken ohne Jacke gesehen haben will... Ohne hier einem Internet-Portal zu nahe treten zu wollen - da glaube ich doch eher auch nur an eine Vermutung, dass es Aufnahmen gibt, die Timo ohne Jacke vor dem Block-Bräu zeigen... 
Also wäre ein Überfall auf den Landungsbrücken durchaus denkbar, oder?

Warum spricht man vehement dagegen das er abgetaucht, untergetaucht ist. So was ist schon unzählige Male passiert. Man denke nur an Petra P. die 31 Jahre untergetaucht war. Die Gründe sind bis heute nicht bekannt. Ea gibt unzählige Möglichkeiten warum jemand so etwas tun kann. 

Ich kann von mit aus sagen das ich nicht viel vertrage. Mal ein Glas Sekt und schon bin ich angetüdelt. Wenn ich dann nach draußen gehe, geht es mir schnell wieder besser. Ich denke nicht das es einem nicht immer schlechter gehen muss.

Julila79 schrieb:Warum spricht man vehement dagegen das er abgetaucht, untergetaucht ist. So was ist schon unzählige Male passiert.

Nein, ist es nicht. Der Fall Petra P. ist die absolute Ausnahme - demgegenüber stehen 100e Fälle im Jahr, wo Menschen verunglückt sind oder Suizid begangen haben.

Vor allem war das Verschwinden von Petra P. ja meines Wissens nach nachweislich über einen längeren Zeitraum geplant. 

Aber warum sollte sich Timo K. an einem eiskalten Winterabend, an dem es auf den Straßen Blitzeis gibt, mit Kollegen betrinken, um dann in seinem Zustand und den Wetterverhältnissen unterzutauchen? 

Hätte er, wofür es ja auch keinerlei Anhaltspunkte gibt, keine Lust mehr auf seine Leben, seine Familie usw. gehabt und hätte untertauchen wollen, dann hätte er das wohl definitiv zu einem anderen besseren Zeitpunkt gemacht. Da braucht man als Manager nur der Frau erzählen, man muss eine Nacht beruflich in eine andere Stadt und kommt nie wieder. Aber wie gesagt, dass sind doch wirklich nur wilde Spekulationen, die meilenweit an der Realität vorbeigehen. 

@DerSchäfer

Eben..
Kameras nehmen ja auch nur einen bestimmten Winkel auf..
Also wurde er wohl nur eventuell kurz gesichtet als er durchs Bild gelaufen ist, und nicht sein ganzer Weg..

Und:
Bei starker Alkoholisierung empfindet der Körper Kälte nicht so doll, obwohl die Körpertemperatur sinkt..
Ich arbeite in der Gastro und habe mit vielen "Schnapsleichen" zu tun, bei uns werden auch gerade jetzt bei Minustemperaturen Jacken vergessen, oder aber die Leute gehen ohne Jacke vor die Tür zum rauchen etc.
Es kann also gut sein, dass er sie entsorgt hat.. weil ...
Und da man nicht weiß, wo er ganz genau seinen Rückweg zum Block Bräu angetreten hat, sondern nur vermutet laut Handyortung, ist ein Raub auch möglich.
Er muss ja nichts davon getragen haben.. und wenn ich nach jemandem gefragt werde, ob ich ihn gesehen habe, dann kann ich schon sagen, ob er ohne Jacke war oder nicht, aber kann doch nicht die Zeit erklären, was vor meiner Sichtung mit dem Menschen passiert ist..
Ausserdem werden die Mülleimer geleert, die Stadtreinigung ist auf den Strassen unterwegs. . Die Jacke kann schon auf der Müller sein,
Wenn man bedenkt, wann angefangen wurde, nach ihm zu suchen..

Dass er untergetaucht ist, glaube ich auch nicht..
Aber:
Selbst die Polizei nimmt einen Unfall als die wahrscheinlichste Variante, allerdings ist auch das nicht bewiesen!

Ein Raub oder Überfall bei dem Glatteis in der Nacht gehört nicht zu meinen Favoriten.

Enterprise1701 schrieb:Schon mal daran gedacht, dass es ganz simpel abgelaufen ist. Wer hat hier schon mal heftig gefeiert und ist dann Taxi gefahren ? Die Kollegen sagten aus er war sehr angeschlagen. Frische Luft, Taxi stand und heran gewunken.

TK wurde einfach hinten in das Taxi gesteckt und die Jacke dazu gelegt. Vielleicht hatte er sie auch im Arm. Er MUSS sie erst gar nicht getragen haben in dem Moment. Das Taxi fuhr los und nach wenigen Minuten wollte er wieder raus und vergass in dem Zustand die Jacke im Taxi.

Dass hatte ich zunächst auch vermutet….Kollegen evtl. ebenso akolholisiert, verfrachteten ihn in ein Taxi (heran gewunken, wohlgemerkt!)… 

Mit Jacke oder Jacke unter dem Arm (Überwachungskamera des Block-Bräu sollten dsbzgl. einen Hinweis ergeben haben)…leider nicht öffentlich zugänglich. 

Daher keine weiteren Spekulationen möglich…

@Julila79

Okay, nehmen wir mal die These ins Auge, dass er von dort absichtlich verschwunden ist.

Auf Grund der Handyortung dort und der Hundespur bliebe da zum Verlassen des Pontons nur noch die Fährverbindungen ab Landungsbrücken.

Die letzte Spur war direkt gegenüber der Fährverbindungen ab Landungsbrücke 1.

Die Linie 73 ab Brücke 1, die einen Halt in der Nähe des Faxhinweises hat, verkehrt nicht an Samstagen und Sonntagen.

Sonst gibt es nur noch die 61 ab Brücke 2, die nicht Samstag und Sonntag verkehrt.

Die 62 fährt ab Brücke 3 noch bis nach Mitternacht ab.

Die 72 ab Brücke 1 fährt Samstags bis 23:08 Uhr.

Die 75 ab Brücke 1 verkehrt auch nicht an Samstagen und Sonntagen.

Der Elb-Hüpfer verkehrt das letzte Mal um 14:45 Uhr ab Brücke 1.

Dementsprechend können wir alle Fährverbindungen auf Grund der falschen Abfahrtsorte oder Zeiten ausschließen!

Quelle für die Infos zu den Fähren: http://www.hamburg.de/faehre/

@Enterprise1701
In erster Linie für mich auch nicht, aber ausschließen kann man es nicht.

War nur eine Überlegung , weil die Jacke fehlt.
Sollte er irgendwo kurz eingesnickt sein, kann sie auch ohne sein bemerken entwendet worden sein, und er ist eventuell deshalb zurück zum Restaurant..

Im Taxi liegen geblieben, nein, glaube ich nicht.
Die Taxifahrer schauen meistens nach,wenn jemand aussteigt, ob nicht was vergessen wurde..

Und ich denke auch, dass dann auf jeden Fall sich der Taxifahrer gemeldet hätte.. der Taxifahrer hat TK bei den ganzen Schnapsleichen wahrscheinlich nicht mehr auf der Pfanne..
Um sich an jemanden genaustens zu erinnern bedarf es ja auch einer bestimmten Szenerie.
Ansonsten:
Zum Beispiel:
Fahrgast steigt aus, Taxifahrer fährt weiter, und vergisst ihn schnell, weil halt am Wochenende viel los ist.
Und man hat auch in einer Stadt wie Hamburg nicht immer das Glück ein neues Taxi zu erwischen, gerade in so einer Nacht... Taxi Mangel. .

@Julila79
Ich denke, dass die Kollegen nicht mit der Presse sprechen wollen, weil
die Polizei in solchen Fällen nicht empfiehlt bzw abrät mit der Presse zu reden, weil dadurch die Sachlage eventuell durch falsches Überliefern verfälscht wird.

emz schrieb:Die Frau lag vermutlich schon in selbigem, hat geschlafen und hätte nicht allzu freundlich reagiert.

Wie kommst du darauf, dass die Ehefrau im Bett lag und schlief?
Es steht in nahezu jedem Artikel, dass sie zu Hause das Handy orten ließ - das kann sie nur in wachem Zustand getan haben.

Weiß jemand, wie lange die Strecke im Taxi nach Buchholz bei den Wetterbedingungen ungefähr gedauert hätte?

Wenn es stimmt, dass TK um 23:30 Uhr ins Taxi gesetzt wurde, erscheint es mir nicht logisch, dass seine Frau bereits innerhalb der ersten halben Stunde, nachdem er losgefahren ist, ihn orten ließ aus Sorge.

Bis kurz vor Mitternacht war das Handy zu orten - also ca 25 Minuten. Die Ortung kann nur live erfolgen - also nicht im Rückblick.

http://mobil.berliner-zeitung.de/digital/vermisster-hsv-manager-timo-kraus-so-funktioniert-die-ortung-ueber-das-smartphone-25513410

Daraus folgt, dass die Frau eigentlich vor dem Zeitpunkt, an dem es zu Hause zu erwarten gewesen wäre, bereits eine Ortung gestartet hatte.
Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

hoptimistin schrieb:Wie kommst du darauf, dass die Ehefrau im Bett lag und schlief?Es steht in nahezu jedem Artikel, dass sie zu Hause das Handy orten ließ - das kann sie nur in wachem Zustand getan haben.

Ich meine gelesen zu haben, dass sie das am nächsten Tag getan hat.
Oder müssen wir uns das jetzt so  vorstellen, die Ehefrau sitzt zuhause und ortet minütlich sein Handy, um zu wissen, wo er sich gerade aufhält?
Wann ging denn die Vermisstenmeldung bei der Polizei ein? Noch in der Nacht oder erst am Morgen?

hoptimistin schrieb:Wenn es stimmt, dass TK um 23:30 Uhr ins Taxi gesetzt wurde, erscheint es mir nicht logisch, dass seine Frau bereits innerhalb der ersten halben Stunde, nachdem er losgefahren ist, ihn orten ließ aus Sorge.

Ja, das wird so gewesen sein, das hatten wir hier schon mal besprochen, dass das nicht rückwirkend möglich ist. Ich bin jedoch bisher ehrlich gesagt nicht davon ausgegangen, dass sie zu dem Zeitpunkt sich schon Sorgen um ihn gemacht hat, ich dachte eher, sie wollte einfach wissen, wo er ist und ob er schon auf dem Heimweg ist (z.B.)! Wenn sie sich Sorgen gemacht hätte, wäre doch das Naheliegendeste gewesen, ihn anzurufen statt per Ortung live die Bewegungen des Anderen zu verfolgen, bis das Handy ausgeht. Sorgen wird sie sich aber sicher sofort gemacht haben, als das Handy vom Netz verschwand, in Wassernähe.

"Oder müssen wir uns das jetzt so  vorstellen, die Ehefrau sitzt zuhause und ortet minütlich sein Handy, um zu wissen, wo er sich gerade aufhält?"

Ja, ich denke, das müssen wir uns wohl so vorstellen, denn es ist meines Wissens technisch nicht möglich (zumindest nicht für Privatleute) rückwirkend die Bewegungen eines Handys zu orten. Ich finde daran nichts verwerflich, wie gesagt, das Gespräch hatten wir hier schon mal. Wenn man als Ehefrau wissen will, wann man mit der Heimkehr des Ehemanns rechnen darf (legitim) ihn dafür aber nicht mit Anrufen nerven will, ist das mit der Ortung eine gute Lösung.