Doppelmord in Gersthofen - Beate N. und Elke W.

@NeuHier2016
Davon gehe ich auch aus. Ich denke, da war überhaupt nichts geplant. Da eskalierte irgendein Streit und die 2. Person musste als Zeuge weg.

@Suinx
Du gehst von etwas Emotionalerem, Persönlicherem aus. Das ist deine Meinung, die du diese Tage ja schon mal näher erläutert hast. Aber ich glaube an keinen abgewiesenen Liebhaber.

Als Nachbar kriegt man ja viel mit -vom Nachbar. Ob nicht die eine Frau was gesehen hat was sie icjt sehen sollte und zack hat sich der Nachbar entschlossen gleich beide zu beseitigen Um sicher zu gehen? Wad wurde denn der Spaten gekauft -vor dem Verschwinden der zwei oder danch?

Nur weil sie nebeneinander wohnen muss es doch nicht um Grenzstreitigkeiten gegangen sein. Es gibt so viele Sachen, über die man sich beim Nachbarn ärgern kann, angefangen von Beschwerden über regelmäßige als Lärmbelästigung empfundene Störungen (laute Musik, Parties, Rasenmähen zur Ruhezeit etc. pp.) bis zum Auto, das in der eigenen Einfahrt geparkt wird. Wahrscheinlich gibt es eine (polizeibekannte) Vorgeschichte über diese Konflikte, evtl. sogar Rechtsstreitigkeiten, da wäre bei einem anhaltenden Konflikt natürlich der Nachbar dann im Visier. Fraglich dann nur, wie und wo er sie getötet hat und warum er sie verschwinden lassen hat. Wenn es Streit gab, werden sie kaum freiwillig mit ihm irgendwo hingefahren sein, und wenn er sie in ihrem Haus tötete, warum hat er sie nicht da gelassen wie der Täter im Fall Babenhausen?

@Comtesse
Ich denke mal, dass beide Häuser auf Spuren untersucht wurden. Da aber sowieso nicht allzu viel an die Öffentlichkeit dringt, wissen wir natürlich nicht, wie das Ergebnis war. Das Auto stand ja nicht zu Hause. Da stellt sich allerdings schon die Frage, ob der TV dieses weggestellt haben könnte. Aber das ergibt wenig Sinn.

@Suinx
Der Spaten wurde danach gekauft. Aus irgendeinen Zeitungsbericht geht dies hervor. Der müsste aber schon eingestellt sein.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Doppelmord-Polizei-findet-zwei-Leichen-bei-Hirblingen-id40030642.html

Die Polizei hat auf der Suche nach zwei vermissten Frauen aus Hirblingen (Landkreis Augsburg) zwei Leichen entdeckt. Fundort ist ein Feld in der Nähe der Hirblinger Kläranlage. Ob es sich bei den Toten um Beate Neuber und Elke Wieland handelt, die seit 9. Dezember vermisst werden, muss laut Polizei erst noch geklärt werden. Für den morgigen Donnerstag ist eine Pressekonferenz angekündigt. Sie soll um 14.30 Uhr beginnen.
31-Jähriger in Untersuchungshaft
Der Tatverdächtige schweigt indes weiter. Dem 31-jährigen Waldemar Neustett wird vorgeworfen, das Paar aus Hirblingen getötet zu haben. Die Polizei hatte am Dienstag die Identität des Mannes mit Bitte um weitere Hinweise zu ihm oder seinem Auto, einem weißen BMW mit dem Kennzeichen A-XX 1085, veröffentlicht. Neustett ist der direkte Nachbar von Beate Neuber und Elke Wieland in Hirblingen. Eine Woche nach dem Verschwinden der Frauen verhaftete ihn die Polizei und führte ihn dem Ermittlungsrichter vor, der einen Haftbefehl wegen des Vorwurfs des Mordes in zwei Fällen erließ. Seitdem sitzt der 31-Jährige in Untersuchungshaft.
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Doppelmord: Polizei findet zwei Leichen bei Hirblingen - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Doppelmord-Polizei-findet-zwei-Leichen-bei-Hirblingen-id40030642.html

Es wurden zwei Leichen bei Hirblingen gefunden.

21.12.2016 - 17:58 Uhr
Gersthofen (dpa/lby) - Bei der Suche nach den beiden vermissten Frauen aus dem schwäbischen Gersthofen hat die Polizei am Mittwoch zwei Leichen entdeckt. Wie die Beamten am Abend mitteilten, fiel den Polizeikräften bei der Suchaktion am Mittag eine verdächtige Stelle in der Nähe des Flusses Schmutter nordwestlich des Ortsteils Hirblingen auf. Bei der Überprüfung wurden zwei Leichen gefunden, die dort vergraben waren. Die Arbeiten zur Identifizierung dauerten am Abend noch an. Am Donnerstag will die Polizei auf einer Pressekonferenz Einzelheiten zum neuen Ermittlungsstand mitteilen.
Ob es sich bei den Leichen um die beiden seit Tagen vermissten Frauen handelt, war zunächst unklar. Die beiden Lebensgefährtinnen aus Gersthofen bei Augsburg sind seit dem 9. Dezember spurlos verschwunden. Ein 31 Jahre alter Mann war bereits unter Mordverdacht festgenommen worden. Der Verdächtige stammt wie die beiden aus dem Ortsteil Hirblingen. Er schweigt zu dem Vorwurf, die 49 und 50 Jahre alten Frauen umgebracht zu haben.

Lt. Bild sollen sie dort vergraben gewesen sein.
http://www.bild.de/regional/aktuelles/bayern/zwei-frauen-verschwunden-soko-fahndet-in-49414582.bild.html

http://www.stadtzeitung.de/augsburg-city/blaulicht/suche-nach-den-vermissten-frauen-aus-hirblingen-polizei-findet-leichen-d19577.html

Wie die Polizei am Mittwochabend mitteilt, sind auf der Suche nach den vermissten Frauen aus Hirblingen nun Leichen gefunden worden. Im Zusammenhang mit den Suchmaßnahmen fiel den eingesetzten Polizeikräften gegen Mittag eine verdächtige Stelle in der Nähe der Schmutter nordwestlich von Hirblingen auf.

Bei der folgenden Überprüfung stießen die Polizeibeamten auf zwei menschliche Leichen, die dort vergraben waren. Die Identifizierung der Leichen dauert derzeit noch an.

Die Polizei betont in ihrem Pressebericht: "Weitere Anfragen können aufgrund der laufenden Identifizierungsmaßnahmen nicht beantwortet werden". (pm/jaf)

Das werden sie dann wohl sein, ohje. Danke für die Links @Robin76, nun werden wir morgen bei der PK sicher erfahren, was gegen WN vorliegt.

@Comtesse
Davon gehe ich aus. Nun hat sich wohl geklärt, für was er den Spaten benötigt hat. Allerdings schon gewagt, auf einem Feld die Frauen zu vergraben. Ich kann es gar nicht glauben, wie ein junger Mensch sein Leben so kaputt machen kann.

Robin76 schrieb:Ich kann es gar nicht glauben, wie ein junger Mensch sein Leben so kaputt machen kann.

Ich weiss, was du sagen willst. Ich denke an die Frauen.
Umgebracht und auf einem Feld verscharrt, das ist brutal. Und auch ein großer Schock für Angehörige und Freunde.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Zwei-Leichen-gefunden-Sind-es-die-vermissten-Frauen-id40032982.html (Archiv-Version vom 22.12.2016)

Hier steht auch etwas zum Motiv. Es soll wohl um Geld gegangen sein, es wurde bayernweit Geld abgehoben.

Krass da bin ich auf die Pressekonferenz gespannt und ob man mögliche Gründe kennt und bekannt gibt. Der Typ hat die beiden getötet weil sie evtl etwas gesehen haben was niemand sehen sollte - da frag ich mich aber was kann das sein um dafür 2 Menschen zu töten?! Oder er hat einfach psychische Probleme. Die schnelle erfolgreiche Suche sowohl nach dem Täter als auch nach den Leichen spricht in meinen Augen echt nicht für eine clevere durchdachte Tat.

@sigbert
Sigbert, wärst du so lieb und würdest den Artikel reinkopieren. Mein Pensum an gelesen Artikeln in der Augsburger-Allgemeine ist bereits erschöpft. Das wäre sehr nett von Dir.

Wenn es aber wirklich um Geld gegangen ist, dann ist das schon ein sehr niedriger Beweggrund. Echt traurig.

NeuHier2016 schrieb:da frag ich mich aber was kann das sein um dafür 2 Menschen zu töten?

Tja, es sind nicht so viele Verbrechen bei denen man sofort Mitwisser töten würde....;)

Mittlerweile verdichten sich die Hinweise darauf, dass Geld das Motiv für den mutmaßlichen Mord gewesen sein soll. Wie unsere Zeitung erfuhr, soll Neustett in den Tagen nach dem Verschwinden der Frauen mit der EC-Karte von Beate Neuber Geld an mehreren Bankfilialen abgehoben haben und wurde dabei von Überwachungskameras gefilmt.

Laut Polizei war er in dieser Zeit mit seinem Auto quer durch Bayern unterwegs. Den Ermittlungen zufolge fuhr er in den Tagen nach der Vermisstenmeldung nicht nur in der Region Augsburg, sondern auch im Umkreis von Weißenburg (Mittelfranken), Garmisch-Partenkirchen, Regensburg sowie in Weiden/Oberpfalz herum.

Was für ein Depp. Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Und da ziehen die Leute aufs Land, weil sie sich Idylle, Ruhe und Frieden versprechen.
Das Land ist nicht ruhig.- Was wird die Pressekonfernz bringen? Zu welchem Ergebnis werden die Psychiater kommen?
Hoffentlich macht er wenigstens bald eine Aussage und hilft den Angehörigen damit. Das Einzige, was der Täter jetzt noch tun kann, ist bei der Aufklärung helfen.

@frauZimt
Das war doch klar, dass er beim Geldabheben auf Video festgehalten werden konnte. Wie naiv ist er eigentlich vorgegangen? Dann bewahrt er auch noch den Kassenzettel für den Spaten auf. Wie konnte er jemals glauben, damit durchzukommen? Ich kann es nicht fassen. Zum Aufklären wird es nicht mehr viel geben. Die Todesursache wird bei einer Obduktion festgestellt werden können, auch wenn er schweigt. Die Frauen werden nicht gerade einen gemeinsamen Suizid begangen haben, er sie gefunden haben und aus Geldsorgen die Gunst der Stunde für sich genutzt haben.

Die PIN Nummer muss er aber wohl vorher erpresst haben. Aber dümmer geht wirklich nicht...:)

@Robin76

Na gut, der Terrorist von Berlin (mit dem LKW) hatte ja seine Papiere im LKW auch verloren...Sachen gibt's ......:)

@Suinx
Vielleicht hatte die Dame ja ihre PIN-Nummer irgendwo notiert. Aber ich denke mal, dass sie nicht so naiv gewesen sein dürfte, diese nicht verschlüsselt irgendwo notiert zu haben.

@Robin76

Also die zwei sehen ganz fit aus, um wie die Omis die PIN noch auf der Rückseite aufzuschreiben...:)

Das ist ja wirklich an Dummdreistigkeit nicht mehr zu toppen. Der ist aber auch nicht die hellste Kerze auf der Torte, naja, um so besser, dadurch konnte die Tat umgehend aufgeklärt werden.