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Mordfall Anna Saße (1997)

129 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tötungsdelikt, 1997, Aktenezichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 09:01
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Der Täter wurde auf sehr jung festgelegt, würde also auch nicht ausschließen, dass es sich um einen Schüler handeln könnte, der sein Taschengeld mit Zeitungaustragen,
Ja, das sehe ich als eine Möglichkeit.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Hundeausführen oder Hilfe beim Einkauf aufgebessert hat.
Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, denn er wäre ja der Nachbarschaft schon vom sehen her bekannt. Und die hat man ja bekanntlich reichlich ausgefragt...


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 09:05
@tenbells

Guten morgen! Da gabs was und es war fast so wie in diesem Fall, der junge Mann war über den Balkon im 1.OG gestiegen oder so ähnlich. Irgendwie mit List...


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 09:44
@Suinx
Das war ja hier nicht der Fall. Hier wird davon ausgegangen, dass sie den Täter eingelassen hat, bzw. an der Türe überrumpelt wurde. Weshalb hat sie überhaupt geöffnet? Hat sich der Täter als Kurierfahrer ausgegeben und sie hat zu spät bemerkt, dass er böse Absichten hatte? Jetzt wo ich es schreibe, Kurierfahrer wäre auch noch eine Idee. Allerdings würde ein 16-jähriger nicht mit einem Wagen fahren, sondern müsste als Fahrradkurier fungiert haben. Zumindest hat sie der Person zuerst geöffnet, weshalb sie die Person flüchtig oder besser gekannt haben muss oder eben weil sie glaubte dass die Person etwas abgeben wollte.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 09:58
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Allerdings würde ein 16-jähriger nicht mit einem Wagen fahren, sondern müsste als Fahrradkurier fungiert haben.
Also soviel Vorbereitung würde ich ihm nicht zutrauen. Er hat sich seinem Opfer überlegen genug gefühlt als dass er jetzt noch zusätzlich Pläne schmieden würde...


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:04
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Also soviel Vorbereitung würde ich ihm nicht zutrauen. Er hat sich seinem Opfer überlegen genug gefühlt als dass er jetzt noch zusätzlich Pläne schmieden würde...
Also ich gehe schon davon aus, dass da ein Plan da war, dass ihm nicht erst beim Öffnen der Türe die Idee kam.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:21
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Hier wird davon ausgegangen, dass sie den Täter eingelassen hat, bzw. an der Türe überrumpelt wurde. Weshalb hat sie überhaupt geöffnet?
Wenn die Polizei vermutet, dass der Täter damals sehr jung war, vielleicht erst 16, hat sie ihn evtl. unterschätzt.
Vielleicht hat sie durch den Spion geguckt und den jungen Mann als harmlos eingeschätzt.
Vielleicht war ihr Gedanke: Sucht er jemanden? Kann ich helfen?


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:24
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Wie kannst du eine junge und hübsche Frau mit einer 78 jährigen Rentnerin vergleichen? Der Täter aus Berlin ist einfach geistesgestört, bei Brigitte Erdamnn war es wohl eine sog. Beziehungstat...
Für mich sind Vergewaltiger generell "geistesgestöt". Auch Täter, die Kinder und attraktive Männer und Frauen missbrauchen.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:24
@frauZimt
Aber der junge Mann müsste genau gewusst haben dass Frau Saße alleine lebte und dass er dort leichtes Spiel haben müsste. Ich denke mal, dass er schon Gelegenheit hatte, sich mit ihrem Tagesablauf vertraut zu machen.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:35
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Für mich sind Vergewaltiger generell "geistesgestöt".
Du weißt aber wie ich das meine? Ohne im geringsten was verharmlosen zu wollen, aber wenn ein junger Mann mit 16/17/18J. eine 78 jährige noch als Sexualobjekt ansehen kann -dann geht das weit über den "geistenkranken" Trieb anderer Vergewaltiger hinaus. Ebenso verhält es sich auch mit Kinderschändern.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:37
@Suinx
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Guten morgen! Da gabs was und es war fast so wie in diesem Fall, der junge Mann war über den Balkon im 1.OG gestiegen oder so ähnlich. Irgendwie mit List...
mir fällt dazu leider nichts ein.... kommt mir irgendwie bekannt vor aber ich finde dazu nichts.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:42
Zitat von tenbellstenbells schrieb:mir fällt dazu leider nichts ein.... kommt mir irgendwie bekannt vor aber ich finde dazu nichts.
Müßte man vielleicht ins XY-Wiki schauen. Da bin ich mir ganz sicher -es gab so einen Fall...


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:42
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:@frauZimt
Aber der junge Mann müsste genau gewusst haben dass Frau Saße alleine lebte und dass er dort leichtes Spiel haben müsste. Ich denke mal, dass er schon Gelegenheit hatte, sich mit ihrem Tagesablauf vertraut zu machen.
Ich denke nicht, dass er ihr schon mal die Tasche getragen hat, um sich mit ihr bekanntzumachen. Dann hätte sich vielleicht jemand im Haus an ihn erinnert.

Wenn er ein Verstellungstalent ist, hätte er sie mal auf der Straße angesprochen haben können.

Eigentlich denke ich aber, dass es nicht so schwer ist, herauszufühlen, ob ein Mensch allein lebt.
Viele ältere/alte Frauen leben allein.- Schon weil Frauen eine höhere Lebenserwartung haben, als Männer und verwitwete Fraue im fortgeschrittenen Alter schwerer einen neue Partner finden, als Männer.
Und wenn einem die Tür geöffnet wird und man es darauf anlegt, spürt man dann nicht auch, ob noch jemand in der Wohnung ist?

Ein anwesender Enkel/Putzfrau würede vielleicht rufen: Wer ist da? -und aus einem Schutzinstinkt hinhören, was gesprochen wird , um evtl. zu helfen. (Wenn da ein Vertreter steht, der etwas verkaufen will - oder ein "Stromableser").
Wenn es still bleibt, ist der Ehemann vielleicht krank und liegt im Bett-oder die Frau ist allein.

Kriminelle "zeichnet" ja immer auch eine höher ausgeprägte Risikobereitschaft aus.
Wer in seinem Leben auf Nummer sicher geht, bleibt auf dem Pfad der Gesetzestreue.
Wer eine kriminelle Enegie hat, geht Risiken ein.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 10:46
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Du weißt aber wie ich das meine? Ohne im geringsten was verharmlosen zu wollen, aber wenn ein junger Mann mit 16/17/18J. eine 78 jährige noch als Sexualobjekt ansehen kann -dann geht das weit über den "geistenkranken" Trieb anderer Vergewaltiger hinaus.
Der Ermittler hat ja zwischen den Zeilen angedeutet, dass der junge Mann "üben" wollte.
Zu diesem Zweck kommt das auch mit Tieren vor. Ein Tabuthema. Darüber wird fast nichts veröffentlicht.
Pädophilie ist wieder etwas anderes.
Du wirfst verschiedene Themen in einen Topf.

Ich hatte mit dem XY-Film gestern das Problem, dass der Täter einerseits klar umrissen wurde- andererseits musste der Ermittler einräumen, dass man über ihn nichts weiss, sondern nur vermutet.

Zum Bsp. als die beiden jungen Mädchen auf der Bank saßen-und er mit seinem Augenzucken. Und dann wird von einem abscheulichen Verbrechen geredet-und man denkt, eines der Mädchen wird getötet.
Und die herrische Mutter---alles Füllmaterial ohne Grundlage


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 11:02
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Der Ermittler hat ja zwischen den Zeilen angedeutet, dass der junge Mann "üben" wollte.
Ja, das hätte er aber auch an einer gleichartigen oder jungen Frau "über" können. Wer soviel Brutalität in sich trägt, der schreckt doch nicht vor einer jungen Frau ab.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Zu diesem Zweck kommt das auch mit Tieren vor. Ein Tabuthema.
Ich denke jetzt wirfst du aber was in einem Topf. Du wirst doch nicht abstreiten wollen, dass Sex mit Tieren eine ganze andere Geschichte ist...
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Pädophilie ist wieder etwas anderes.
Das finde ich eben nicht! Es sind genauso abnormale Neigungen wie die, eine 80 jährige zu vergewaltigen zu wollen.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 11:05
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Zum Bsp. als die beiden jungen Mädchen auf der Bank saßen-und er mit seinem Augenzucken. Und dann wird von einem abscheulichen Verbrechen geredet-und man denkt, eines der Mädchen wird getötet.
Wieso? Das war doch ein bisschen ein Forrest Gump-Schwenk, fand ich nicht schlecht...;)


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 11:27
Wurde dieser Fall nicht mal bei "Ungeklärte Morde" behandelt? Mir kommt das so bekannt vor.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 12:23
@Suinx
Geistesgestört ist das nicht unbedingt, wie gesagt, alte Frauen und kleine Mädchen sind leichte Opfer. Gerade junge/pubertäre Täter trauen sich oft nicht an eine kräftige wehrhafte junge Frau heran, nehmen dann als Ersatzbefriedigung eine alte Frau oder ein kleines Mädchen, auch wenn sie eigentlich auf normale Mädchen/Frauen stehen würden. Das ist in der Kriminalgeschichte ein sehr bekanntes Phänomen, so bekannt, dass man bei solchen Taten - gerade Sexualtaten an Seniorinnen - im Profiling eigentlich immer auf einen sehr jungen Täter tippt, denn das kommt eben als Grund weitaus öfter vor als dass es sich um einen Täter handelt, der gerontophil veranlagt ist. Es ist dann anzunehmen, dass sich so ein Täter mit zunehmendem Alter auf andere Opfertypen verlegt und evtl. später noch sexuell auffällig wurde gegenüber jungen Frauen. Oft werden diese Taten dann nicht miteinander in Verbindung gebracht wegen der unterschiedlichen Opfertypen.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Aber der junge Mann müsste genau gewusst haben dass Frau Saße alleine lebte und dass er dort leichtes Spiel haben müsste. Ich denke mal, dass er schon Gelegenheit hatte, sich mit ihrem Tagesablauf vertraut zu machen.
Genau hier sehe ich den Knackpunkt, der für einen Täter aus dem Umfeld des Opfers spricht. Jemand, der die Frau kannte und zufällig oder auch durch gemeinsame Bekannte ihre Lebensumstände kannte (alleinlebend). Wildfremd kann der Täter also nicht gewesen sein, er muss gewusst haben, dass sie allein Zuhause sein wird, dass da kein Sohn, kein Besuch etc. mit in der Wohnung ist. Und ich denke auch, da sie in einem Mehrfamilienhaus wohnte, dass er sich da im Haus auch auskannte, er muss ja auch gewusst haben, wo ihre Wohnung ist, um sie an der Tür überrumpeln zu können. Vielleicht gab es ja mal jemanden, Pflegedienst, Essen auf Rädern, der sich so Einblick in ihre Lebensgewohnheiten verschaffen konnte. Oder eben wirklich Sohn/Enkel/Neffe o.ä. von jemandem aus dem Bekanntenkreis, evtl. sogar Freund/Bekannter der eigenen Enkelkinder, sofern vorhanden. Oder ein Freund/Bekannter von Gleichaltrigen in der Nachbarschaft. Es gibt viele Möglichkeiten, wie jemand, der nicht zum engeren Kreis der potentiellen Verdächtigen gehört, trotzdem über Dritte auf die arme Frau aufmerksam geworden sein kann.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 12:28
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Genau hier sehe ich den Knackpunkt, der für einen Täter aus dem Umfeld des Opfers spricht.
Es könnte aber auch sein, dass der Mann, der zuvor bei einer anderen Frau im Haus geklingelt hat - und so viele Fragen gestellt hat (Leben Sie allein?), der Täter war.
Leider konnte diese Zeugin keine Angaben zum Alter machen.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 12:34
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Wieso? Das war doch ein bisschen ein Forrest Gump-Schwenk, fand ich nicht schlecht...;)
wenn du es unter dem Unterhaltungsaspekt sehen willst, schon.
Aber hier wird jemand gesucht, von dem man nicht viel weiss. Und dafür lockte der Film zu sehr in eine bestimmte Richtung.

Vielleicht muss man es so sehen: die Tat liegt sehr lange zurück, wird kaum noch aufgeklärt werden können.- Vielleicht irgendwann durch Zufall´. Ich nehme doch an, dass bei der Vergewalktigung Spuren zurückgeblieben sind?

Also war dieser XY-Beitag gestern vor allem eins: Publikumsunterhaltung.
Vielleicht, wenn man etwas Gutes darin finden kann, eine Erinnerung, dass alte, alleinstehende Leute vorsichtig sein sollten, wenn es an der Tür klingelt.
Der begrenzte Blick durch den Spion zeigt ja noch nicht einmal, wie viele Menschen vor der Tür stehen.


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Mordfall Anna Saße (1997)

15.12.2016 um 12:53
Von diesem Fall habe ich auch erst gestern über Aktenzeichen XY erfahren. Merkwürdig ist für mich, dass in dem Artikel aus dem tagesspiegel von 2001 überhaupt nichts von einer sexuellen Komponente erwähnt wird, obwohl die operative Fallanalyse laut XY bereits im Jahr 2000 durchgeführt wurde und bei Erscheinen des Artikels bereits, zumindest polizeiintern, bekannt gewesen sein muss.

Warum wurden diese Informationen solange zurück gehalten?

In der aktuellen Berichterstattung wird der Fall plötzlich vom ursprünglichen Raubmord zum "Sexualmord" umgedeutet, teilweise ist sogar von Vergewaltigung die Rede.

Die Darstellung des Täters in XY hatte für mich in ihrer Überzeichnung schon fast etwas Lächerliches, der Kommissar im Studio schien von dieser Analyse bzw. Darstellung auch nicht restlos überzeugt zu sein.

Vielleicht will man den Täter mit dieser überzogenen Darstellung auch provozieren und aus der Reserve locken.

Laut XY hat Frau Saße ihren Mann bis zu seinem Tod zuhause gepflegt, evtl. hat der Täter vom Tod Herrn Saßes erfahren und dadurch gewusst, dass Frau Saße alleine lebt. Vielleicht war er auch, z. B. als Zivildienstleistender, in die Pflege ihres Mannes involviert und wusste daher über die Lebensumstände Frau Saßes Bescheid.


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