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Detaillierte DNA-Analyse sinnvoll für die Tätersuche?
18.11.2016 um 12:39In fast jedem neuen Fall kommt die Diskussion auf, warum es in Deutschland nicht zugelassen ist, DNA-Analysen auf Herkunft, Haarfarbe u.s.w. zu veröffentlichen.
Man meint, das könne doch nur nützlich sein bei der Tätersuche.
Damit die Threads nicht immer wieder ins off-topic über solche Grundsatzfragen abgleiten, möchte ich das hier gesondert diskutieren.
Vielleicht können auch die, die in der Vergangenheit dazu Statistiken und Bilder herausgesucht hatten, diese nochmal einstellen.
Für mich persönlich ergibt sich diese Problematik:
Da ist z.B. eine Frau, die ist japanischer Abstammung, aber ein europäischer Vater lässt sie so europäisch aussehen, dass die Angabe "asiatische Abstammung" irreführend wäre.
Eine Frau aus der Karibik ist in Bayern aufgewachsen und spricht fließend Bayrisch ... ihre Gene würden sie möglicherweise als Afrikanerin ausweisen, ein Verdacht heutzutage für viele Bürger sofort auf Asylbewerber fallen und möglichweise politisch ausgeschlachtet werden.
Menschen, die schon in der zweiten Generation in Deutschland leben, deren Eltern aber einen Partner gleicher Abstammung gewählt haben, könnten als "Osteuropäer" gelten, sind aber als solche weder von der Sprache, noch Kultur, noch Aussehen noch als solche zu erkennen.
So kann der in der Elbe gefundene Unbekannte aus Osteuropa kommen - oder seit seiner Geburt in Deutschland gelebt haben und als Kind von Siebenbürgern einen deutschen Namen gehabt haben, also für niemanden als Osteuropäer zu erkennen gewesen sein.
Die Gene sagen eben nichts über eine Biografie aus.
Dazu kommt, dass es eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeit gibt ... selbst die am leichesten nachzuweisende Haarfarbe ist "nur" zu 90% bestimmbar. (Von gefärbten Haaren mal ganz abgesehen.)
Ich freue mich auf konstruktive Beiträge.
Verschwörungstheorien á la "Das ist politisch nicht gewollt, weil dann bekannt würde, dass es ein Immigrant war" bleiben bitte draußen. Hier soll es um die sachlichen Argumente dafür und dagegen gehen.
Man meint, das könne doch nur nützlich sein bei der Tätersuche.
Damit die Threads nicht immer wieder ins off-topic über solche Grundsatzfragen abgleiten, möchte ich das hier gesondert diskutieren.
Vielleicht können auch die, die in der Vergangenheit dazu Statistiken und Bilder herausgesucht hatten, diese nochmal einstellen.
Für mich persönlich ergibt sich diese Problematik:
Da ist z.B. eine Frau, die ist japanischer Abstammung, aber ein europäischer Vater lässt sie so europäisch aussehen, dass die Angabe "asiatische Abstammung" irreführend wäre.
Eine Frau aus der Karibik ist in Bayern aufgewachsen und spricht fließend Bayrisch ... ihre Gene würden sie möglicherweise als Afrikanerin ausweisen, ein Verdacht heutzutage für viele Bürger sofort auf Asylbewerber fallen und möglichweise politisch ausgeschlachtet werden.
Menschen, die schon in der zweiten Generation in Deutschland leben, deren Eltern aber einen Partner gleicher Abstammung gewählt haben, könnten als "Osteuropäer" gelten, sind aber als solche weder von der Sprache, noch Kultur, noch Aussehen noch als solche zu erkennen.
So kann der in der Elbe gefundene Unbekannte aus Osteuropa kommen - oder seit seiner Geburt in Deutschland gelebt haben und als Kind von Siebenbürgern einen deutschen Namen gehabt haben, also für niemanden als Osteuropäer zu erkennen gewesen sein.
Die Gene sagen eben nichts über eine Biografie aus.
Dazu kommt, dass es eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeit gibt ... selbst die am leichesten nachzuweisende Haarfarbe ist "nur" zu 90% bestimmbar. (Von gefärbten Haaren mal ganz abgesehen.)
Ich freue mich auf konstruktive Beiträge.
Verschwörungstheorien á la "Das ist politisch nicht gewollt, weil dann bekannt würde, dass es ein Immigrant war" bleiben bitte draußen. Hier soll es um die sachlichen Argumente dafür und dagegen gehen.