Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@MaryPoppins
Vollkommen richtig. Auch daher sollte die Diskussion um den im Gebüsch sitzenden, abwartenden Serientäter beendet werden.

@Pebbles01

Pebbles01 schrieb:Genau, wir wissen es nicht. Was ich damit ausdrücken wollte, ist, dass ein "Warten" und "Lauern" auf ein zufälliges Opfer aufgrund der Wetterverhältnisse nahezu ausgeschlossen ist.

Richtig, "warten" und "lauern" im Gebüsch ist da aus mehreren Gründen nicht ideal, "zufällig" ist aber davon vollkommen unabhängig.
Serientäter ist natürlich auch weiterhin möglich, auch wenn ich eher zu zwei Tätern im Freiburger Raum tendiere.

Lief sie eigentlich immer sonntags alleine?
Oder war ihr Mann ab und zu auch dabei?

@Pebbles01
Ich glaube dennoch an einen Triebtäter fernab des Umfelds. Täter aus dem Umfeld haben andere Möglichkeiten, wählen nicht ausgerechnet eine Joggingrunde zur Tatbegehung, ausserdem wird das Opfer oft verscharrt oder versteckt und nicht einfach liegengelassen.

@blacksummer74

Auf den meisten weiblichen Facebookseiten strahlen die Frauen vor Lebensfreude,wer zeigt sich schon mit einem verbitterten Gesicht.Wie gerade schonmals geschrieben,ein intensives durchleuchten des sozialen Umfeldes von Carolin ist bei der Aufklärung sehr wichtig.

@MaryPoppins

MaryPoppins schrieb:Ich glaube dennoch an einen Triebtäter fernab des Umfelds. Täter aus dem Umfeld haben andere Möglichkeiten, wählen nicht ausgerechnet eine Joggingrunde zur Tatbegehung, ausserdem wird das Opfer oft verscharrt oder versteckt und nicht einfach liegengelassen.

Das schließe auch ich nicht aus. Im Gegenteil ich halte das für am Wahrscheinlichsten. Auch ziehe ich durchaus einen Zusammenhang mit der Tat an Maria L. in Betracht. Festlegen möchte ich mich darauf allerdings nicht.

Ich denke, dass man im Tatmuster / Bild Schlüsse auf einen Täter ziehen kann dem man beide Taten zutraut . Wenn ja, sind es aber auch erstmal nur Vermutungen.

Im Moment schauen die Ermittler ob die DNA die an Maria und Rad gesichert wurde weiteren Opfern zugeordnet werden kann.

Von einem Serienmörder sprechen die Ermittler noch nicht, denn zu einer Serie gehören drei Taten +

@MaryPoppins

Das sehe ich auch so, er hat sie einfach liegen gelassen, sich nicht die Mühe gemacht sie zu bedecken.

@Melahel

Schon klar. Aber meine Anmerkung bezog sich nicht nur auf ein Lächeln. Sondern auf die Gesamterscheinung (Figur, Gesicht, Haarfarbe).

Die Leiche lag abseits eines Fußweges in unwegsamem Gelände. Sie wurde erst entdeckt, als die Polizei dort gezielt nach der Vermissten suchte.
Quelle: http://www.e110.de/wir-sind-alle-betroffen/

Deutet diese Nachricht oben auf ein mögliches verstecken wollen der Leiche hin?

In diesem Zusammenhang stellen sich da ein paar Fragen für mich

1) Wieso fanden die Hunde die Leiche nicht schon früher, wenn sie etwa von einem Fußweg (ihrer Laufstrecke) in unwegsames Gelände geschleift wurde? Dies kommt mir seltsam vor, weil ja eigentlich sehr zeitnah mit Hunden gesucht wurde. Konnten die Hunde da keine Spur vom Laufweg zum Verbringungsort erschnuppern?

2) Warum machte sich der Täter die Mühe, sie weiter rein in unwegsames Gelände zu verbringen?
In Freiburg war dem Täter das wohl egal, wann die Leiche gefunden wird. Hier scheint es dem Täter nicht egal gewesen zu sein?

3) Wollte der Täter die Leiche verstecken?
Es schaut mMn. danach aus, sonst wäre sie ja schon früher gefunden worden, glaube ich.
Und sie erst nach gezielter Suche gefunden wurde, wie oben im Bericht steht.

Gut, mit der dünnen Faktenlage kann man nur in Ansätzen irgendwas vermuten. Daher können diese Vermutungen auch falsch sein.

Momentan schaut es mir aber nicht so aus, dass der Täter von Freiburg auch der Täter von Carolin wäre.

@Doverex
Wenn man davon ausgeht (und das tue ich), dass Fundort gleich Tatort ist, hat er sie da reingezerrt, um ungestört sein "Werk vollrichten zu können". Anschließend ließ er sie einfach liegen - ohne sie zu verstecken oder abzudecken. Es war im schlichtweg egal, wann sie gefunden wird.

@Doverex

Ich denke er hat sie lebendig zu der Stelle gebracht an der er sie vergewaltigt und getötet hat. Es kann aber auch anders sein, wir kennen den Ablauf nicht.

Pebbles01 schrieb: Auch ziehe ich durchaus einen Zusammenhang mit der Tat an Maria L. in Betracht.

Ich denke der Täter hat sich vielleicht durch die Tat ermutigt gefühlt eine ähnliche Tat auszuüben. Ich finde der zeitliche Abstand würde dafür sprechen. Er spielte wahrscheinlich schon länger mit dem Gedanken und der Fall in Freiburg hat das nochmals verstärkt. Eventuell auch weil er merkte, dass die Suche nach dem Täter bei so einem Fall trotz vorhandener DNA SEHR schwierig ist.

Halo, Ich komme aus der Gegend (ca. 40 km) und lese gespannt mit. Hab mich nun angemeldet, weil ich auch meinen Senf dazugeben will.

Reine Spekulation:

Maria:
Die Leiche wurde nicht versteckt weil der Täter schnell weg wollte ohne gesehen zu werden.

Carolin:
Die Leiche wurde versteckt, weil der Täter nicht gesehen werden wollte (bzw. nicht wahrgenomen werden wollte)


Vielleicht ist Carolin Ihren Mörder auch schon öfter beim Joggen begegnet - auch nur rein flüchtig. Und der Täter handelte als er seine Chance sah. auch evt. in Anbetracht des Wissens aus den Medien von "Maria" das sowas klappen kann...

Pebbles01 schrieb: hat er sie da reingezerrt, um ungestört sein "Werk vollrichten zu können"

@Pebbles01
Genau das ist eben das Seltsame, wenn es so wäre, wieso nahmen die Hunde keine Spur auf?
Erst nach einer gezielten Suche wurde sie gefunden, und nicht weil Hunde mögliche Spuren erschnuppern konnten (vom Laufweg her).

Ich denke beim "reinzerren" hätten Hunde die Spur aufgenommen?
Mir passt das nicht wirklich alles so zusammen.

Doverex schrieb:1) Wieso fanden die Hunde die Leiche nicht schon früher, wenn sie etwa von einem Fußweg (ihrer Laufstrecke) in unwegsames Gelände geschleift wurde? Dies kommt mir seltsam vor, weil ja eigentlich sehr zeitnah mit Hunden gesucht wurde. Konnten die Hunde da keine Spur vom Laufweg zum Verbringungsort erschnuppern?

Dazu vermute ich, dass CG auf ihrer Laufstrecke abgegriffen und in ein Auto manövriert wurde. Dabei haben die Hunde natürlich die Spur verloren.
Ich denke, dass der Abgriff schon relativ in Ortsnähe erfolgte, da sich nach veröffentlichten Informationen ihr Handy letztmalig in Ortsnähe einbuchte.
Dann ist der Täter mMn auf einen Feldweg oder Parkplatz (eventuell der Parkplatz des Bestattungswaldes) in Fundortnähe gefahren, hat dort seine schrecklichen Taten vollzogen und von dort die Leiche an den Ablageort geschleppt.
Ich hoffe, dass aufgrund des matschigen Untergrundes und des relativ zeitnahen Fundes, gute Spuren des Täters gesichert werden konnten.

@Doverex
Diese Art des "Verstecks" kann 2 andere Gründe haben:
1) Carolin ist vorm Täter geflüchtet und wurde eben diese 100m neben dem Feldweg vom Täter eingeholt und überwältigt.
2) Carolin wurde überwältigt und für die Vergewaltigung als Sichtschutz vom Feldweg ins nächste Gestrüpp gezerrt.
In beiden Fällen hat die Auffindesituation mit einem bewussten Verstecken der Leiche nichts zu tun.

Zu den Hunden: nur ein Mantrailer kann gezielt eine personenbezogene Spur verfolgen. Da die Laufstrecke einige km lang war, ermüdet da eine Hundenase auch schnell mal. Die Frage ist überhaupt, wann der erste Mantrailer dort war. Diese Hunde sind rar und oft in Privatbesitz!

Sie wurde doch abseits vom Laufweg bei diesem Friedwald (Bestattunsgwald Kaiserstuhl) gefunden.
Möglichweise hat ihr Täter (falls er ein Fremder war) sie unterwegs auch getroffen und nach dem Weg zu diesem Friedwald gefragt, den sie ihm dann gezeigt hat (darum sie den eigentlichen Laufweg verließ).

Allerdings muss bei einem Friedwald - gerade sonntags - auch mit Publikum gerechnet werden..... es sei, denn ist Sauregenwetter....

@Kreuzbergerin

Deine Gedanken machen Sinn. Im Auto könnte der Täter auch das Handy an sich genommen haben!

Kreuzbergerin schrieb:Ich denke, dass der Abgriff schon relativ in Ortsnähe erfolgte, da sich nach veröffentlichten Informationen ihr Handy letztmalig in Ortsnähe einbuchte.

Nun, dass sich das Handy da zum letzten Mal einbuchte, kann auch ganz profane Ursahen haben, beispielsweise Akku leer, kein Netz usw.

Ein Mantrailer ist allerdings in der Lage, die Spur auch nach einsteigen in ein Fahrzeug zu verfolgen. Scheint für das Tier manchmal keinen Unterschied zu machen weil er kleinste Moleküle wahrnehmen kann