Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Also ich finde es ziemlich riskant MIT Leiche auf nem landwirtschaftlichen Weg einzufahren, man kann da immer kontrolliert werden.....@MaryPoppins

@mystere

mystere schrieb: Dieser Zeuge ist mit hoher Wahrscheinlichkeit, abgesehen von ihrem Mörder, der letzte, der Carolin lebend gesehen hat - wenn diese Beobachtung der Wahrheit entspricht. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass mit dieser Aussage eine falsche Spur gelegt werden soll.

Welche "falsche" Spur hätte denn gelegt werden können?
Die Aussage deckt sich doch mit anderen Zeugenaussagen, die C. ALLEINE joggend gesehen haben wollen. Auch konnte durch diesen letzten Zeugen die Leiche gefunden werden. Sonst wäre sie vielleicht erst Wochen später gefunden worden!
Denkt doch erst mal nach, bevor ihr abstruse Thesen aufstellt!
@Tarantella
Ich habe auch nirgends behauptet, dass ich der Meinung wäre, dass sie überhaupt in einem PKW transportiert worden wäre.

Das macht dann Sinn, wenn Täter und Opfer sich kannten und im "Dialog per Handy" zueinander standen...

Falsch. Es macht dann trotzdem keinen Sinn, das Handy zu zerstören. Alle Kommunikation läuft über den Provider und diverse Netze. Wenn eine Nachricht erst mal verschickt oder empfangen wurde, dann ist diese Kommunikation nachzuvollziehen. Da kann der Täter das Handy atomisieren. Das bringt nix mehr.
Im Übrigen richtig der Hinweis, dass kein Mensch weiß, ob das Handy gefunden wurde. Es konnte bei der ursprünglichen Suche nicht geortet werden. Ob es dann bei oder in der Nähe der Leiche gefunden wurde, hat die Polizei nie offiziell bestätigt oder verneint.

@mystere

mystere schrieb:Ich frage mich, warum sich der Zeuge erst am Mittwoch gemeldet hat. Das Verschwinden von Carolin war seit Montag überall in den Medien. Dieser Zeuge ist mit hoher Wahrscheinlichkeit, abgesehen von ihrem Mörder, der letzte, der Carolin lebend gesehen hat - wenn diese Beobachtung der Wahrheit entspricht. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass mit dieser Aussage eine falsche Spur gelegt werden soll.

Wir wissen ja gar nicht, was dieser Zeuge und aus welcher Entfernung gesehen hat. Das war vielleicht jemand, der lange darüber gegrübelt hat, ob er das melden soll, was er gesehen hat. Vielleicht hat er nur gesehen, dass sich irgendwo weit entfernt ein Mann und eine Frau lautstark gestritten haben, vielleicht hat er Carolin alleine joggen gesehen, war sich aber erstmal gar nicht klar, ob sie es war. Es gab ja auch widersprüchliche Angaben über die Jacke, die sie anhatte.

@funki

Ich habe die Aussage mal gekürzt:
Bei einem Spaziergang, tauchte plötzlich ein Mann auf einer Geländemaschine auf. Ich spazierte im Wald, auf einem Wanderweg , wo Fahrzeuge nicht erlaubt sind. Er stellte seine Maschine am Waldweg ab und verfolgte mich durch den Wald. An einer unübersichtlichen Stelle, versuchte er mich zu stellen. Er hielt sich versteckt hinter einem Baum.[...]Bei der polizeilichen Anzeige, stellte sich heraus, daß das Kennzeichen an seiner Maschine , anscheinend ein Landwirtschaftliches Kennzeichen war, von einer Zugmaschine.[...]Nun 8 Wochen später wurde eine junge Frau ermordet aufgefunden, aus genau dem Gebiet, wo der Halter des Kennzeichens zuhause sein soll, in den Weinbergen.[...]Ich habe dort Freunde und habe ihnen meine Geschichte vorher erzählt, um sie zu warnen, weil das Kennzeichen ja genau aus ihrer Gegend, Sasbach kommt. Das ist um die Ecke.[...]Die Sache ist am Biereck, passiert. Elzach, hoch ...Wanderweg rund ums Biereck morgens um 10 Uhr. Das ist sonst niemand unterwegs gewesen.
Der Mann beobachtet mich eine Zeitlang vom Motorrad aus, wobei er ganz langsam fuhr. Mittelbraunes Haar, ungf. 30-40 JAhre alt, normale Figur, karriertes Hemd, lange Nase. Der Eindruck war von mir aus , eher ein bäuerlicher Typ, deutsch....ja. Aber wie er die Verfolgung gemacht hat war ganz ausgetrickst. Der kannte sich aus! http://www.gutefrage.net/frage/hallo-ich-wurde-bei-einem-waldspaziergang-von-einem-mann-verfolgt-und-der-hat-versucht-mich-zu-ueberfallen-ich-habe-das-kennzeichen-seiner-gelaendemaschine

Gemeint ist offensichtlich das (derzeit geschlossene) Traditionsgasthaus "Rössle-Biereck", an der Eckstraße gelegen auf der Höhe zwischen Prechtal, Biederbach und Hofstetten.

Halte ich für sehr unglaubwürdig.

Er stellte seine Maschine am Waldweg ab und verfolgte mich durch den Wald. An einer unübersichtlichen Stelle, versuchte er mich zu stellen. Er hielt sich versteckt hinter einem Baum. Zum Glück habe ich ihn vorher gesehen, wie er aus dem Gebüsch kam und sich hinter den Baum gedrückt hatte.

War er jetzt vor oder hinter ihr? Wie kann er sie stellen wenn er hinter ihr war? Wie kann er sie verfolgen wenn er vor ihr war?

offtopic!

@vonLottenburg: Fakt ist, dass "normale" Morde de facto 15jährige Freiheitsstrafen sind, Morde mit "besonderer Schwere der Schuld" 25j. Freiheitsstrafen, jedenfalls nie lebenslang. Das ist für viel Gesindel natürlich schon eine Einladung, ich kenne nicht wenige - mich eingeschlossen - die da zu "rechnen" anfangen. Für mich zB steht aufgrund unseres Strafrechts fest, dass jmd., der meine Kinder oder Frau oder Eltern vergewaltigt oder Schlimmeres, getötet wird. Das wären mir 15j. wert, zumal deutsche Gefängnisse atemberaubend gut eingerichtet sind; ich kenne zB deutsche und us-amerik. Gefängnisse - Riesenunterschied. Jedenfalls können genau solche Gedankengänge dann auch jmd. dazu treiben, zu morden, weil die Abschreckung fehlt und die spielt im praktischen Leben immer noch eine ganz große Rolle, die meisten Juristen merken das nur nicht, weil sie Lebenszeitbürostuhldurchsitzer sind.

@MysteryGuy, es macht aber doch für den Täter Sinn es vorher zu zerstören ehe er es noch ausschalten muss, Fingerabdrücke abwischen muss, etc..., ich meinte mit "im Dialog zueinander stehen auch z.B. per mail etc. , wenn da was abgespeichert wäre im Handy wär das ja n Kinderspiel für die Polizei, auch wenn der Täter viell seine "virtuellen Fingerabdrücke" gekonnt zu verbergen weiß.

Was ist übrigens damit:

http://www.gutefrage.net/frage/hallo-ich-wurde-bei-einem-waldspaziergang-von-einem-mann-verfolgt-und-der-hat-versucht-mich-zu-ueberfallen-ich-habe-das-kennzeichen-seiner-gelaendemaschine?foundIn=list-answers-by-user

Klingt irgendwie zu gut, um wahr zu sein, oder?

@x-aequitas
die Schreiberin ist seit einigen Jahren bei diesem Portal auf dem sie ihr Erlebnis beschrieben hat Mitglied. Warum hätte sie sich diese Geschichte ausdenken sollen? Für mich hört sich das alles glaubhaft an.
Ob der Mann, der sie verfolgte, etwas mit dem Mord an Carolin zu tun hat weiss man nicht.

Aber ich halte diese Beobachtung für beachtenswert., alleine schon wegen der örtlichen Nähe.

Und warum sollte ein Verfolger nicht zuerst hinterherfahren , dann vorbeifahren und sich irgendwo im Gebüsch verstecken? Die Frau hat grosses Glück gehabt, weil sich andere Personen in der Nähe aufhielten.

BellaNapoli schrieb:sie wurde ja zuletzt von einem Zeugen in den Weinbergen gesehen worauf dann die Leiche gefunden wurde. Also muss man davon ausgehen, dass sie auch dort laufen war.

@BellaNapoli
No, davon muss nicht zwingend ausgegangen werden.
Angeblich soll es Zeugen geben, die sie in Endingen bei der Stadthalle laufen sahen.
Dann soll es den Zeugen geben (wahrscheinlich der Zeuge, der sie bei einem verlassenen Gasthaus) Richtung Bestattungswald laufen sah.
Ob sich diese Sichtung auf den Sonntag bezieht, geht aus dieser Zeugenaussage nicht klar hervor.
Es könnte genausogut ein Tipp gewesen sein für die Polizei, dass der Zeuge sie mal dort diesen Weg lang laufen sah.

Wir dürfen hier einfach nicht vergessen, dass wir die genauen Zeugenaussage und deren Inhalt nicht wirklich kennen.

Gut möglich, dass Carolin etwa schon mal im September oder früher einmal einen ähnlichen Weg joggte, und dabei von diesen Zeugen beobachtet wurde, aus dieser Beobachtung von damals heraus, gab er den Ermittlern einen Tipp, wo sie auch suchen könnten - und fanden dann dort in der Nähe die Leiche.

Auch nicht zu vergessen, sie sind mit Wärmekameras, Drohnen etc tagelang auf der Suche gewesen, man hätte wohl in den Reben oder auf einem Feld die Leiche damit entdeckt.
Also blieb im Grunde dann auch nur die Suche in den unwegsameren Gelände, eben auch im Wald zu intensivieren.

Erklärung von Walter Roth, Pressesprecher bei der Polizei in Freiburg:
" Auf der Landkarte sehen wir vor allem Felder und Reben. Läge sie dort, hätte man sie aus der Luft entdeckt. Zwei Möglichkeiten bleiben übrig: Wasser und Wald." Der Polizist zählt auf: Erleweiher und Krötenweiher, beide in Endingen, beide in der Nähe von Häusern. "Ein schlechter Ort, um eine Leiche abzulegen", sagt Roth. "Also bleiben zwei Waldstücke übrig, beide am Rand einer gedachten Laufstrecke
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/ich-verbinde-mich-mit-oben--130467954.html

Der Artikel und das Thema darin ist eher uninteressant, aber die Aussage von Roth zeigt auch auf, wie die Polizei selbst bei der Suche vorgeht, warum auch im Wasser gesucht wurde. Und mir sagt diese Aussage von Roth oben, dass die Polizei wohl auch ganz ohne Zeugenhinweis mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit in den beiden Waldstücken diese ohnehin intensiver durchsucht hätten.

Aus diesem Grund versteife ich mich sicher nicht darauf, nur weil ein Zeuge einen Hinweis gab, wurde die Leiche dann auch dort gefunden. Die hätten sowieso dort gesucht, da bin mir sicher.

@Doverex

deine Argumente sind schlüssig ja.

Frage mich halt wo das Abgreifen vor den Weinbergen stattfinden hätte sollen?

Nochmal kurz bzgl. des Handys
laut diesem Artikel könnte man meinen, dass sie das Handy von C. haben und auch auswerten konnten.

Sehr viel haben die Ermittler nicht preisgegeben, weder wie Carolin Gruber getötet wurde, noch wie sie aufgefunden oder was auf ihrem Handy entdeckt wurde.

Quelle:
http://www.regenbogen.de/nachrichten/regional/suedbaden-schwarzwald/20161111/todesursache-der-joggerin-carolin-gruber (Archiv-Version vom 19.11.2016)

@Doverex

Doverex schrieb:Angeblich soll es Zeugen geben, die sie in Endingen bei der Stadthalle laufen sahen.
Dann soll es den Zeugen geben (wahrscheinlich der Zeuge, der sie bei einem verlassenen Gasthaus) Richtung Bestattungswald laufen sah.
Ob sich diese Sichtung auf den Sonntag bezieht, geht aus dieser Zeugenaussage nicht klar hervor.
Es könnte genausogut ein Tipp gewesen sein für die Polizei, dass der Zeuge sie mal dort diesen Weg lang laufen sah.

Genau das habe ich eben versucht zu finden. Ob irgendwo niedergeschrieben ist, dass sich diese Sichtung auf diesen Sonntag bezogen hat oder eben das man sie da schonmal laufen gesehen hat....

Hallo, habe diese Seite etwas beobachtet und mich nun auch angemeldet ....
Ich bin noch immer schockiert ob dieser Abscheulichkeiten.... auch ich hofffe, dass diese Tat ganz schnell aufgedeckt wird... auch habe ich ein paar Gedanken.....
Der Schuh, nun das dieser erst vom Spaziergänger gefunden wurde..., ist das eine, und sicher merkwürdig, aber das dieser gefehlt hat...?! Wenn sexuell ein Übergriff erfolgte....wie auch immer, musste "er" doch sicher einen Schuh ausziehen.... wegen Hose...?!? Oder??
Was ich ebenfalls merkwürdig finde..., was ist mit den Daten ihres Bildes?! Wenn sie es bspw "nur" Ihrem Mann gesendet hat via WhatsApp zum Bsp dann hat es wohl nur der Mann gesehen... aber wenn sie es bei fb gepostet hat.... dann unbedingt alle überprüfen die Freunde der Freunde sind etc ... weil diese ja auch oft die Likes sehen... bedeutet sicher ne Menge Arbeit....aber das wäre sicher ein Ansatz....?!
Könnte ja sein das der Täter aus relativer Nähe ist...?!
und, ich denke es ist ein Serien / Triebtäter...., ist euch aufgefallen, die schnelle Ausgabe bei xy ungelöst, dann sagt Polizei etc. bis heute nicht ob Freiburg mord mit dem in endingen zusammen hängt... die haben doch längst alle Ergebnisse... ich glaub die Menschen sollen nicht noch mehr Angst bekommen ....
und dann noch wie heute ein Bericht im tv von Serien / Triebtäter ......
so. Das waren erstmal meine Gedanken....

@MaryPoppins
Das stimmt natürlich! Aber wenn man dieses Szenario hypothetisch mal so annimmt, deshalb könnte er auch bis Mittwoch mit seiner Aussage gewartet haben, damit evt. vorhandene Spuren nach ein paar Tagen im Freien nicht mehr brauchbar sind.
Ausserdem könnte es sein, dass der Täter auch wollte, dass sein Opfer gefunden wird. Ein möglicher Grund könnte sein, dass es ihm größere Befriedigung verschafft, wenn die Leiche gefunden wird, weil das"sein Werk ist". Eine andere Möglichkeit wäre, dass es eine Beziehungstat war, d.h. der Täter Carolin kannte, und nicht wollte, dass sie ewig im Wald liegt. Ich weiß, hört sich erstmal bizarr an, ist aber Alles theoretisch möglich, vielleicht vergleichbar mit dem "Undoing" bei manchen Tätern, die ihr Opfer nach der Tat bedecken oder schön herrichten.

@Wolkefrieda

Schau' Dir mal die Schuhe an. Das sind Schuhe, die Du ausziehen kannst, ohne einen Finger zu bewegen. Ich besitze selbst solche Schuhe. Mit dem anderen Fuß kannst Du den Schuh ausziehen. Oder eben auch durch Ziehen oder Schleifen.