Original anzeigen (0,4 MB)Es gibt mMn. nur diese Zeugenaussage, die uns daran denken lässt, dass C. dort auch tatsächlich gejoggt ist/wäre in der Nähe des Leichenfundortes am Tattag. Daher war es mir in meinen obigen letzten Posting wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Zeugensichtung nicht unbediengt vom Tattag her stammen muss (aber dies auch natürlich möglich ist).
Niemand muss sich auf nen Rolleninhaltes eines Autos in diesem Fall versteifen! Allein aber die Frage und der Aufruf der Ermittler nach der möglichen Sichtung eines Auto zeigt schon auch deutlich auf, dass diese Annahme nicht so abwegig sein kann, wie manche User sie hier gerne hinstellen.]
Natürlich verstehe ich das, aber vielleicht kommt dir auch in den Sinn, das der Aufruf nach Fahrzeugen nicht unbedingt den Tatortbereich selber betreffen muß, sondern von mir angesprochene Parkplätze u.d. in der Umgebung.
Ich streite ja nicht ab, das ein Fahrzeug verwickelt ist, aber ich verneine ein Fahrzeug zur unmittelbaren Tatausführung, es ist einfach unplausibel da oben.
Erkläre es mal so:
Also, wenn ich mir die Gegend so anschaue über GE, dann sollte man mal eines bedenken, die Schuhe.
Sie trägt einen teuren stylischen Laufschuhe, mit dem sie garantiert nicht über verschlammte Waldwege gelaufen ist.
Warum auch, die meisten Jogger meiden querfeldein und nutzen meist relativ gut befestigte Strecken.
Wenn man sich jetzt mal die Grafik anschaut, die ich erstellt habe:
Blau = Befestigte Wege/Betoniert/Asphaltiert
Gelb = Unbefestigte Wege
Es liegt daher nahe, das C. einen der blauen Wege genutzt hat, also genau die, wo auch ein Auto gut voran kommt, ohne sich eventuell festzufahren.
Aber, damit gibt es im Grunde auch nur diese eine Hauptstrecke, von Endingen aus durch das Waldgebiet auf der anderen Seite zur K5140.
Heißt, der Täter hätte jederzeit riskiert, durch sein Fahrzeug entdeckt zu werden, auf offener Fläche ist das kilometerweit zu sehen und im Waldgebiet kann er immer überraschend auf Personen stoßen, da er selbst nicht weit voraus schauen kann.
Trotzdem (Spekulativ) weiß er auch, das gerade Jogger (seine Zielgruppe weiblich) diesen Weg benutzen und nicht irgendwo durch Wald und Wiese laufen.
Er kann sich sicher sein, sie wird dort entlang laufen und wenn er sie überwältigt hat, das er nur wenige Meter neben den Wegen seine Tat begehen kann, ohne gesehen oder gestört zu werden.
Zum Tatort bzw. Fundort, da ja noch nicht feststeht, wo der Tatort ist, bleibt auch die Möglichkeit, das er in der Nähe des Fundortes ist.
Entweder hat er C. gezwungen, an den Tatort mitzugehen oder er hat sie getragen, was auf diese kurzen (100-500m) Distanzen machbar ist (Voraussetzung, Tatort ist nicht Fundort).
Mir erschließt sich nicht der Sinn eines Fahrzeuges in Tatort- oder Kontaktortnähe, weil es zu Fuß für ihn am Risikoärmsten ist