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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

9.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:15
@Hammurapi
Darum ist es ja unlogisch, dass der Täter die Leiche tagelang behält und dann ausgerechnet im polizeilichen Suchgebiet ablegt, so wie @Schnappy gemeint hat.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:19
@Hammurapi
Könnte es nicht auch sein, dass der Täter ein knappes Zeitfenster für seine Tat hatte?
Vielleicht nur ein Alibi für zwei oder drei Stunden?
Dass ihn z.B. seine Familie Sonntags abends zum Abendessen zurück erwartete, vielleicht so gegen sechs Uhr?
Dass er sich z.B. für ein Hobby (Laufen, Radfahren, Gartenarbeit im Schrebergarten oder Nebenerwerbsweinberg...) für ein paar Stunden von zu Hause abgemeldet hat und gar keine Zeit gehabt hätte, noch weiter zu fahren um die Leiche zu verstecken?


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:20
Vor einigen Tagen hatten sich einige User gewundert, warum XY-Cerne so ein sicheres Bauchgefühl hatte, dass sich der Fall sehr bald klärt. Diese Frage hat sich die Badische Zeitung auch gestellt und kommt zu keinem schmeichelhaften Ergebnis: http://www.badische-zeitung.de/endingen/aus-dem-hohlen-bauch-zdf-mann-cerne-versucht-sich-als-orakel--129958606.html


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:24
@Kreuzbergerin

Ja, das ist genau meine Vermutung. Es war keine Zeit, noch einen Abtransport zu einem weiter entfernten Ort durchzuführen. Dass die Leiche zeitnah gefunden würde, wäre demnach billigend in Kauf genommen worden.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:27
@MaryPoppins

Jeder Täter hat ein Motiv. Wenn der Ablegepunkt nicht der tatsächliche Tatort ist ( wo die Vergewaltigung und ..... ) stattfand dann kann es immer noch eine andere Stelle geben an der der Abgriff erfolgt ist.

Ich finde es auch besser im Zusammenhang zu überlegen, Abgriff, Tatausführung....und dann einen Ablegeplatz suchen aber ich kann es auch nicht ausschließen, dass sie erst zu einem späteren Zeitpunkt abgelegt wurde.

Wie zu beginn geschrieben, fehlt mir das Motiv und die komplette Spurenlage.
Im Moment werden wir über den fehlenden Schuh in Kenntnis gesetzt, durch andere Fälle weiß ich jedoch, dass die weit mehr Spuren haben könnten über die wir eben noch nicht informiert werden.

Bin gespannt wann uns die DNA Ergebnisse mitgeteilt werden!


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:27
@Hammurapi
Wenn es jemand war, der in irgendeiner Beziehung zu CG steht (was ich vermute), hätte der Täter sich von seinem Umfeld, falls er länger weggeblieben wäre, später unangenehme Fragen stellen lassen müssen: "Was hast du zu der Tatzeit eigentlich gemacht? Warum bist du später nach Hause gekommen?" usw.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:33
@Kreuzbergerin

Ein Täter aus dem örtlichen Umfeld würde auch mit seinem Auto niemandem als verdächtig auffallen. Der gehört hier her, der fährt hier öfter entlang. Den kenne ich, denn brauche ich nicht als Hinweis melden. Es wurde ja öffentlich nicht dazu aufgerufen, sämtliche Personen und Fahrzeuge zu melden, die im fraglichen Zeitraum im fraglichen Bereich beobachtet wurden, sondern nur "verdächtige". Aus meiner Sicht ein Fehler im Aufruf der Polizei und in XY.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:39
Weiß jemand , ob im Schützenhaus in Edingen am Tag des Verschwindens von C.G . ein Event stattfand ?

Weiterhin würde mich diese Stadthalle interessieren

Wer parkt dort ?

Auch Auswärtige , und falls ja , warum / wozu ?


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:41
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Es wurde ja öffentlich nicht dazu aufgerufen, sämtliche Personen und Fahrzeuge zu melden, die im fraglichen Zeitraum im fraglichen Bereich beobachtet wurden, sondern nur "verdächtige". Aus meiner Sicht ein Fehler im Aufruf der Polizei und in XY.
Sehe ich nicht so. Die Einwohner Endingens und der Nachbarorte werden sich sicher selbst ihre Gedanken dazu machen und im Zweifelsfall Fragen stellen. Man kennt sich, man sieht sich, man weiß um die Gewohnheiten der anderen. Das ist eine Weinanbaugegend, in der sich viele Leute regelmäßig draußen aufhalten. Sollte es da einen Verdacht geben, wird das der Soko bestimmt mitgeteilt werden.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:42
@Hammurapi
@all
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Es wurde ja öffentlich nicht dazu aufgerufen, sämtliche Personen und Fahrzeuge zu melden, die im fraglichen Zeitraum im fraglichen Bereich beobachtet wurden, sondern nur "verdächtige". Aus meiner Sicht ein Fehler im Aufruf der Polizei und in XY.
Das sehr ich genauso.
Für einen weiteren Fehler der Polizei halte ich, dass nicht mitgeteilt wurde, welche Laufjacke sie letztendlich anhatte.
Bei den ersten Suchaufrufen hieß es, lilafarbene oder türkisfarbene Jacke. Verständlich, da sie auf dem Selfie die lilafarbene trug und nicht bekannt war, ob sie die türkisfarbene Regenjacke noch drüber angezogen hat.
Jetzt nach dem Leichenfund sollte klar sein ob sie die türkisfarbene noch darüber angezogen hat.
(Man sucht gezielt nach einem Laufschuh, der vermisst wird, daraus schließe ich, dass ihre übrige Kleidung vollständig ist).
Ihre Laufroute ist bis jetzt immer noch nicht bekannt, die Bevölkerung ist dazu aufgerufen jede kleine Wahrnehmung in dieser Hinsicht mitzuteilen.
Warum wird dann nicht gesagt, welche Jacke sie letztendlich anhatte?
Ich halte dieses für ein sträfliches Versäumnis, denn es macht einen Unterschied ob jemand auf eine Entfernung eine Joggerin mit lilafarbener oder mit türkisfarbener Jacke gesehen hat.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:43
@Hammurapi
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Das Auto würde zumindest ganz plausibel erklären, wie die unbekannt große Distanz zwischen Tatort und Auffindeort überbrückt werden konnte
Das widerspricht sich m. E..

Woher will man wissen, dass die Distanz zw den beiden Orten groß ist, wenn sie unbekannt ist. Bei der Fundortanalyse wird man wohl zu einem Bild gekommen sein, was entweder bekräftigt, dass der Fundort auch Tatort ist oder eben nicht (da wird es mehrere Indizien pro oder contra geben kann).

Es gibt eben aber auch keine feste Größe, wie weit Fund- und Tatort auseinander liegen müssen, damit man von "Fundort ist nicht gleich Tatort" spricht.

Es ist möglich, dass die Kripo annimmt, aufgrund der Spuren am Fundort, dass Carolin woanders getötet wurde. Aber es kann eben kein Tatort gefunden werden, auch wenn dieser vielleicht sehr nahe liegt.

Ein Gerangel im Gras mit Überwältigung etc. hinterlässt vielleicht nicht viele Spuren, besonders wenn sich Gräser wieder aufrichten und der Regen Spuren verwischt. Ebenso bei Erstkontakt auf Asphalt.
Die Tat ereignete sich wohl sonntags, gefunden wurde sie donnerstags.

Und wenn man dann keine spezifischen Gräser am Leichnam etc. findet, die es nur an anderen bestimmten Plätzen dort gibt, dann spekuliert halt die Kripo auch, solange sie sich nicht sicher ist.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:45
@Anothertruth

Es geht aber pragmatisch nicht um den Verdacht, sondern um die Beobachtung. Der Verdacht ist eine subjektive Kategorie. Was ich ich für normal und unverdächtig halte, könnte bei den Ermittlern die Alarmglocken schrillen lassen. Als Ermittler will ich alle Beobachtungen zu Personen und ggf. Fahrzeugen wissen, die an diesem Tag in diesem Gebiet gemacht wurden - gerade deshalb, weil es nur so wenige Beobachtungen zu geben scheint. Da ist alles wichtig, egal ob vom Beobachter für "verdächtig" gehalten oder "völlig normal"!


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 19:48
@kojak87

Die Kripo hat diese Aussage, dass Tatort und Auffindeort nicht identisch seien, aber erst an die Presse kommuniziert, als die umfängliche Spurensicherung am Auffindeort abgeschlossen war. Daher dürfte dies hoffentlich keine Spekulation (aus dem "Bauchgefühl") der Kripo sein, sondern wahrscheinlicher ein Ergebnis der Fundort-Untersuchungen.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 20:03
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Als Ermittler will ich alle Beobachtungen zu Personen und ggf. Fahrzeugen wissen, die an diesem Tag in diesem Gebiet gemacht wurden - gerade deshalb, weil es nur so wenige Beobachtungen zu geben scheint. Da ist alles wichtig, egal ob vom Beobachter für "verdächtig" gehalten oder "völlig normal"!
Natürlich werden die Ermittler die Weinbauern, den Förster, Bürgermeister, die Anwohner etc. gefragt haben, wer sich da normalerweise aufhält. Es werden sich auch Ortsansässige gemeldet haben, die an diesem Tag - selbst wenn nur in der Nähe und zu anderen Zeiten - unterwegs waren. All diese Leute werden wiederum etwas gesehen haben oder nicht. Und sei es nur Winzer Willi oder den alten Sepp mit seinem Dackel.

Ich verstehe, was du meinst. Ein öffentlicher Aufruf nach verdächtigen Beobachtungen schließt aber nie die Befragung der Bevölkerung eines Ortes aus. Das läuft parallel ab.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 21:13
@Anothertruth
Jede Kleinigkeit könnte für die Aufklärung des Falls von Bedeutung sein. Mit dem Begriff "verdächtig" schafft sich die Polizei 2 Probleme: Der Begriff ist sehr subjektiv, der Normalbürger kann ihn nur schwer einordnen, und man erhöht die Schwelle für Zeugenmeldungen. Wer will schon jemanden verdächtigen? Und darf man überhaupt jemanden verdächtigen, ohne Beweise zu haben? Kann man durch einen unbegründeten Verdacht selbst belangt werden usw.? Nein, die Polizei muss aufgrund niederschwelligen Hinweisen der Bevölkerung auf der Basis ihrer Kompetenz selbst entscheiden, welcher Hinweis als "verdächtig" einzustufen ist.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 21:37
Zitat von SchnappySchnappy schrieb:Dass der Fundort nicht der Tatort ist, kann auch bedeuten, dass das Opfer dort noch gar nicht am Sonntag gelegen hat.
Soo schlecht ist dieser Gedanke gar nicht @Schnappy
Ich glaube zwar auch nicht, dass nach Sonntag erst die Leiche zur Fundstelle verbracht wurde, ABER in der PK nach dem Leichenfund wurde von den Ermittlern ja gesagt, dass es einen Zeitrahmen von 14:30 bis zum Abend hin gibt für den Sonntag 6. Nov., der sie besonders interessiert und sie ihren Augenmerk drauf legen.

Theoretisch müsste man dadurch auch die Möglichkeit andenken, dass der Leichnam erst bei Einbruch der Dunkelheit zu dem Waldgebiet dort hingebracht wurde? Es kann also viel später gewesen sein, als wir hier vermuten und vielleicht auch schon dunkel gewesen sein?
Höchst wahrscheinlich und spätestens als Möglichkeit (mMn.), bevor die Suche nach der Vermissten C.G. damals gestartet wurde.

Hier wäre es vielleicht interessant dazu, wann dort in Endingen die Sonne untergegangen ist am 6.Nov.? Und um welche Uhrzeit die Suche nach C. begann am Sonntag?
Zitat von kojak87kojak87 schrieb:Aber es kann eben kein Tatort gefunden werden, auch wenn dieser vielleicht sehr nahe liegt.
@kojak87
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wenn das Opfer etwas länger im Gras, Weg, Baum, Strauch... und somit mit dem Boden in Berührung kam bei dem Sexualdelikt, dass die Hunde da gar keine Spur aufnehmen könnten?
Nicht zu vergessen, schon bei der Absuche mit Hunden nach der Vermissten an den möglichen Laufwegen von C., fanden sie keinerlei Spur hin zum Fundort.

All diese Umstände deuten sehr darauf hin, dass der Tatort tatsächlich nicht in der Nähe des Fundortes liegt, womöglich gar nicht in den Weinbergen (?), alternativ fällt mir dazu nur als Tatort die Möglichkeit eines Autos ein. Und die Hunde keine Spur aufnehmen konnten, weil die Leiche mit dem Auto in die Nähe des Fundortes gebracht wurde? Scheint mir sehr plausibel zu sein. Auch wenn dies sicher auch nur Spekulation von mir ist.

Aber ich glaube, wenn der Tatort in einem größeren Radius des Fundortes in der Natur liegen würde, hätten die Ermitter diesen Ort wohl auch sicher ausgemacht.
Ansonsten könnten wir nicht die Meldung lesen: "Im Fall der bei Endingen sexuell missbrauchten Joggerin Carolin G. geht die Polizei davon aus, dass mit einiger Wahrscheinlichkeit der Fundort der Leiche im unwegsamen Gelände in den Weinbergen in der Nähe eines geteerten Weges nicht der Tatort gewesen ist (Quelle Südkurier)
Zitat von OllieOllie schrieb:Weiß jemand , ob im Schützenhaus in Edingen am Tag des Verschwindens von C.G . ein Event stattfand ?
@Ollie
Da weiß ich leider nichts darüber, aber es gab in der Stadthalle am 31.10.2016 eine
Halloween Party Endingen >>> Disco Nightflyer. Dies Event dürfte auch der Sportverein unterstützt haben.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 21:53
@Kreuzbergerin,
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Verständlich, da sie auf dem Selfie die lilafarbene trug und nicht bekannt war, ob sie die türkisfarbene Regenjacke noch drüber angezogen hat.
Jetzt nach dem Leichenfund sollte klar sein ob sie die türkisfarbene noch darüber angezogen hat.
Klar muss es nicht unbedingt sein. Falls CG z.B. unbekleidet aufgefunden wurde.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb: (Man sucht gezielt nach einem Laufschuh, der vermisst wird, daraus schließe ich, dass ihre übrige Kleidung vollständig ist).
Ihre Laufroute ist bis jetzt immer noch nicht bekannt, die Bevölkerung ist dazu aufgerufen jede kleine Wahrnehmung in dieser Hinsicht mitzuteilen.
Warum wird dann nicht gesagt, welche Jacke sie letztendlich anhatte?
Ich halte dieses für ein sträfliches Versäumnis, denn es macht einen Unterschied ob jemand auf eine Entfernung eine Joggerin mit lilafarbener oder mit türkisfarbener Jacke gesehen hat.

Aber egal ob CG am Fundort nun eine Regenjacke trug oder nicht, es sagt nichts darüber aus, ob sie beim Loslaufen schon die Jacke trug oder nicht, sie kann sie während des Laufens auch erst an- oder ausgezogen haben. Sich also auf ein Szenarium festzulegen, könnte Zeugen davon abhalten sich zu melden, wenn sie eine Frau in einer anderen Farbkombi gesehen haben.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 22:00
@Doverex schrieb:

'Nicht zu vergessen, schon bei der Absuche mit Hunden nach der Vermissten an den möglichen Laufwegen von C., fanden sie keinerlei Spur hin zum Fundort.'

Das macht mich schon lange stutzig! Da erfahren wir gestern, dass ein Mantrailer eine Spur vom Tatort Maria L. aufgenommen und verfolgt hat und zwar bis in den 5,5 km entfernten Uni-Hörsaal in FB. Und das nach so vielen Wochen.

Warum brach die zuerst aufgenommene Spur im Fall C.G. schon nach wenigen Metern abrupt ab? Und das praktisch am gleichen Tag?

Für mich sieht das auch so aus, als wäre C.G. garnicht bis in die Nähe des späteren Fundortes gejoggt. Das aber wiederum passt nicht zu der Zeugenaussage, man hätte sie noch auf dem Berg joggen sehen. :((


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 22:00
Hallo zusammen,

zuallererst eine Meldung von heute morgen in den SWR-Nachrichten, von der ich angenommen habe, dass sie hier längst bekannt ist:
Laut einer Mitteilung des LKA Baden-Württemberg konnte noch keine verwertbare DNA-Spur des Täters gewonnen werden, was erklärt, warum sich die Polizei im Hinblick auf einen Zusammenhang mit dem Mord an Maria L. so verklausuliert ausdrückt.

Ich möchte jetzt auf die gerade vieldiskutierte Frage 1.Ort des Erstkontakts/2.Tatort/3.Fundort eingehen. Wenn ich die bekannt gegebenen Meldungen richtig interpretiere, dann sind die beiden ersten sicher von Ort 3 verschieden; Erstkontaktort und Tatort sind (zumindest uns) nicht bekannt, sie können übereinstimmen, aber auch mehr oder weniger (was ich vermute) auseinander liegen. Auch ist die genaue Laufstrecke von Carolin nicht bekannt.

Hier schließen meine Überlegungen an, dazu muss ich aber - sorry, liebe Mods! - für die nicht so versierten Läufer in diesem thread etwas ausholen: ich laufe regelmäßig, davon mindestens einmal pro Woche eine längere Strecke (ca. 15 km). Dafür stehen unterschiedliche Strecken zur Auswahl, die zwar alle in etwa gleich lang sind, aber deutlich unterscheidbare Höhenprofile aufweisen. Dieselbe Strecke variiere ich aber nicht. Diese Trainingseinheiten zeichne ich mit einer älteren Pulsuhr (Modell Polar RS800CX) auf und übertrage sie, wenn der Speicher der Uhr voll ist, auf den PC. Den GPS-Empfänger der Uhr nutze ich nur, wenn es gilt, eine neue Strecke zu vermessen. Wenn man im Nachhinein die Kurvenverläufe der Herzfrequenz (z.B. nach 35 min Anstieg auf 170-175 Schläge pro min für 7 min) mit den Höhenprofilen der jeweiligen Strecken abgleicht, so ist es recht eindeutig möglich, von der Herzfrequenzkurve auf die jeweilige Strecke bzw. deren Profil zu schließen (hier: nach 6km ein ca. 10%-iger gut 1km langer Anstieg).
Falls also Carolin an ihrem Todestag eine Pulsuhr der mittleren Leistungskategorie getragen hat (was fast alle Läufer tun, die ich kenne), dann ließe sich anhand der Laufzeit auf die gelaufene Streckenlänge schließen (wen nicht ohnehin ein GPS-Empfänger vorhanden war) und zumindest auch darauf, ob der Angriff auf sie auf einer Gefällstrecke, in der Ebene oder in einem Anstieg stattgefunden hat und auch darauf, wie lange sie sich schon in diesem Streckenabschnitt bewegt hat. Dies könnte dazu beitragen, den mutmaßlichen Ort des Erstkontakts näher einzugrenzen.

Viele Grüße
Ludwig


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

19.11.2016 um 22:18
@Ludwig_01
Gute Idee mit der Pulsuhr!
Frage ist nur, ob die Uhr (wenns die gibt) auch gefunden wurde oder nicht?
Darüber haben wir ja keinerlei Infos.
Zitat von flomaxflomax schrieb:Für mich sieht das auch so aus, als wäre C.G. garnicht bis in die Nähe des späteren Fundortes gejoggt.
@flomax
Auf alle Fälle müssen wir nicht zwingend davon ausgehen, dass C.G. auch dort tatsächlich in der Nähe des Fundortes auch am Sonntag gejoggt ist. Denn die genaue Zeugenaussage kennen wir auch nicht, könnte daher auch ein :"Hab sie mal dort laufen sehen..." als Tipp gewesen sein, und bezog sich möglicherweise gar nicht auf den Sonntag?

Das ist schwer, wir wissen eben nicht viel, an Fakten fast gar nichts.
Fakt dürfte nur sein, wenn man sich an Cernes Aussage hält, dass die genaue Laufroute von C. den Ermittlern unbekannt ist. Und die Hunde diese Route auch nicht erschnüffeln konnten.
Ja, dieser Umstand macht einen schon stutzig.


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