Vergewaltigung.
Mir scheint es fast total unmöglich, wenn C.G. auch vergewaltigt wurde, dass diese Vergewaltigung keinerlei DNA-Spuren vom Täter hinterlassen hätte, sondern im Gegenteil, DNA-Spuren müssten reichlich für die Ermittler vorhanden sein.
Denn es stimmt wohl, dass DNA Spuren, wenn nass kaltes Wetter vorherrscht, dies nicht günstig erscheint, aber man darf dabei sicher nicht vergessen, die Leiche wurde schon relativ rasch nach ein paar Tagen (ca. 4) gefunden, da ist es mE. fast gänzlich unmöglich, dass alle zurückgelassenen DNA-Spuren deshalb vernichtet wurden.
Ich tippe mal aus dieser Überlegung heraus, dass die Ermittler diese DNA-Spur von der Vergewaltigung herrührend, aus irgendwelchen sehr relevanten Gründen zurück halten und dies nicht öffentlich machen wollen.
Auch durch die Meldung gestern, dass der Fundort wohl nicht der Tatort sei, schaut es immer mehr und mehr danach aus, dass der Täter die Leiche von C.G. verstecken wollte.
Wenn dem so wäre, muss man immer gleich die Frage stellen, WARUM ist dem Täter wichtig, dass die Leiche nicht (schnell - oder gar nicht?) gefunden wird?
Schorfheide schrieb:Meine These geht dahin, dass sie sich noch gut 2,5 km von Zuhause entfernt befand und somit auf dem Rückweg, korrekt.
@Schorfheide Fakt scheint es aber zu sein, dass die Ermittler nirgends auf irgendeinen Streckenabschnitt der möglichen Joggingroute von C.G. einen Tatort ausmachen konnten.
Das könnte sehr wohl auch bedeuten (dass sollten wir nicht vergessen bei unseren Überlegungen), dass Carolin dort in der Nähe des Fundortes möglicherweise gar nicht vorbeigelaufen ist. Sondern nur ihre Leiche mit einem Auto in dieses Waldgebiet verbacht wurde.
Möglicherweise von ganz wo anders her.
Somit müssen wir die möglichen Laufrouten, die hier etwa schon von Usern erstellt & gepostet wurden, selbst auch mal in Frage stellen, ob diese überhaupt zutreffen?
Aus diesem Blickwinkel heraus kann niemand sagen, ob sie 2,5 km von daheim oder von weiter weg abgefangen wurde.