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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

9.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 10:35
Der verschwundene Schuh: viele Menschen, die in ländlichen Gegenden wohnen, wissen, dass man Schuhe nachts nicht draußen auf der Terrasse stehen lassen sollte. Viele Füchse sind Schuhfetischisten, stehlen Schuhe und schleppen sie in ihren Bau. Warum? Keine Ahnung, vielleicht ist es der Geruch, der sie anzieht. Dazu gibt es unzählige Berichte, kann man schnell googeln.

Da C. ja wohl einige Tage dort lag ist das für mich die logischste Erklärung.
Ausgezogen hat der Fuchs ihr den Schuh sicherlich nicht, vielleicht lag er schon neben ihr.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 10:38
@kojak87

Eine gute Quelle ist wieder Stephan Harbort. Unter folgendem Link findest Du Fachliteratur zu geografischen Verhaltensmustern von Serientätern sowie auch zum Modus operandi. Interessant ist auch der Fakt, dass multiple Raubmörder relativ oft auch als Vergewaltiger/Sexualmörder in Erscheinung treten, wenn sich für sie die Gelegenheit zu solchen Taten ergibt.

http://www.der-serienmoerder.de/scripts_de/aufsaetze/aufsaetze01.html (Archiv-Version vom 16.10.2016)

P.S. In den USA sind weibliche Opfer von Serientätern selten größer als 160 cm, weil sie sich leichter überwältigen lassen. Ob diese Fakten auch in Deutschland zutreffen, entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest würde Carolin nicht in das typische US-Datenraster passen, Maria jedoch schon.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 11:21
Zitat von EgiEgi schrieb:Die Sache mit dem Täterwissen bleibt mir ein wenig schleierhaft. Nehmen wir rein theoretisch an, aufgrund der gesicherten Fuß- und Tatortspuren sowie des Obduktionsbefundes (Verletzungsmuster, z.B. Einstichwinkel) bestünde eine hohe Wahrscheinlicheit, dass der Täter 170 bis 180 cm groß ist, 75 bis 85 Kilo wiegt, Linkshänder ist und überdurchschnittlich gut mit einem Messer umgehen kann. Ich sehe keinen Grund, entsprechende Fakten (so sie denn vorliegen) nicht zu nennen, um den Kreis der Verdächtigen einzuschränken und die Bevölkerung für entsprechende Beobachtungen oder auch Erinnerungen zu sensibilisieren.
@Egi
Dabei geht es nicht um Merkmale, die den Täter identifizieren helfen. Ob er 185 cm oder nur 165cm groß ist ist, ist ja kein "Täterwissen". Das weiss ja jeder, der ihn kennt.

Es geht um Dinge, die nur der wissen kann, der die Tat ausgeführt hat.
Wurde das Opfer abgedeckt-oder nicht z.B., einfach Dinge, zur Tat gehören.

Diese Details zu verbreiten, hilft nicht bei der Aufklärung,- aber bei den Verhören kann es wichtig sein, dass Verdächtige nicht alles schon aus der Presse wissen.

Wenn die Waffe am Tatort gefunden wird-oder ein Schmuckstück, das dem Täter zugeordnet wird, wird das natürlich öffentlch gemacht, weil man hofft dadurch den Täter fangen zu können.

Nicht zuletzt ist es ein psychologischer Vorteil, wenn die Ermittler öffentlich machen, dass sie viel mehr über die Tat wissen, als bekanntgegeben wird.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 11:32
Wird dieses Täterwissen nicht überbewertet? Jeder halbwegs gute Anwalt würde seinem Mandanten doch raten, zu schweigen. Eine Vernehmung ohne Anwalt ist zwar möglich, wenn der Verdächtige ausdrücklich darauf verzichtet. Sollte sich aber später herausstellen, dass er kognitiv eingeschränkt ist (z.B. psychisch krank, unter Drogeneinfluss etc.) und sich der Tragweite dieses Verzichts und seiner Aussage nicht bewusst war, hat die Anklagebehörde vor Gericht ein Problem.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 11:36
Es geht beim Thema Täterwissen m.W.n. nicht nur darum den tatsächlichen Täter im Verhör zu überführen, sondern auch darum falsche Geständnisse als solche zu erkennen. Da kann es schon nützlich sein, nicht alle Details vor dem Verhör in der Presse entnehmbar zu haben.

Aber sonst stimme ich Egi zu. Ein guter Anwalt wird sicherlich nicht zulassen, dass sich ein Verdächtiger mit Aussagen dazu selbst belastet.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 11:39
@Egi

Soweit ich weiß, werden Dinge die dem Komplex "Täterwissen" angehören nur veröffentlicht, wenn man denkt, dass sie zur Aufklärung beitragen (z.B. irgendwelche Symbole eingeritzt oder gemalt am Tatort).

Stell dir vor, der Tätrer erzählt einem Freund. "Du, ich habe die getötet und ihr dabei Haare rausgerissen und Finger umgedreht vor Wut". Wenn das nun einer der Polizei erzählt, dann weiß man, das ist glaubwürdig, weil Täterwissen. Selbst wenn der Tatverdächtige dann schweigt, zieht sich die Schlinge eng um.

Käme man mit den Haaren und Fingern an die Öffentlichkeit, dann könnte der Täter das dem Freund ebenso erzählen, bei einem Verhör aber könne er glaubhaft sagen. Achwas, das hab ich aus der Presse. War nur ein Scherz von mir.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 11:44
@kojak87

O.k., das funktioniert natürlich auch umgekehrt: Wenn sich Wichtigtuer, Gestörte oder Betrunkene der Tat bezichtigen oder damit herumprahlen, würden sie schnell als unglaubwürdig dastehen. (Ein perfider Täter, der die Öffentlichkeit sucht, könnte allerdings bewusst absurde Fakten nennen. Denn er kennt ja ebenfalls die richtigen).


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 11:48
Ich glaube dass die Polizei viel mehr weiss, als sie bisher bekannt gibt!

Es kann mir keiner erzählen dass sie nach einer Woche immer noch keine DNA gefunden haben und diese noch nicht analysiert haben.

Ich fände es auch gut wenn es endlich mal eine Stellungnahme seitens Polizei geben würde ob es der selbe Täter ist/war oder nicht.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 11:58
Zitat von flomaxflomax schrieb:Zu dem fehlenden Schuh:
Der Fundort ist damit sicher nicht der Tatort. Da die Polizei den Fundort großräumig abgesucht hat (und mit Sicherheit sehr sorgfältig!) und der Schuh trotzdem fehlt, schließe ich daraus, dass die Tat sehr wahrscheinlich doch in einem Fahrzeug vonstatten ging. Beim Entsorgen der Leiche könnte der Schuh noch im Auto abgefallen sein, was dem Täter zunächst nicht aufgefallen ist. Dass der Schuh noch irgendwo dort im Wald liegt und die Polizei ihn übersehen hat, glaube ich niemals.
@flomax
Ja, denke auch, dass der Fundort und der Tatort wohl nicht gleich ist.
Jetzt mit dem gesuchten Schuh wohl noch mehr.
Habe aber auch schon nachgedacht, wieso würden die Ermittler ein >>> Tatort = Fundort in der PK verheimlichen?
Kam dabei auf keine wirklich plausible Erklärung. Im freiburger Fall taten sie dies auch nicht, und dort ist wohl mit 100% Wahrscheinlichkeit der Fundort auch der Tatort gewesen.

Logischer erschien es mir von Anfang an mehr, wenn sie dies eben verheimlichen, dass wohl der Tatort und Fundort nicht identisch sind. Das ergibt eigentlich mehr Sinn (mMn.).

Kann mich natürlich auch täuschen!

Was mir noch aufgefallen ist gestern bei AZxy,

https://www.youtube.com/watch?v=gapmMu8zhE0
(Beitrag über Carolin G. ab ca Minute 35:30)

dass Rudi Cerne darin sagte (bei ca Minute 36:10) :" Karolin war in den Gebiet zwischen Endingen und den benachbarten Bahlingen unterwegs, wo genau ist bisher nicht bekannt! Der Ort an dem sie Tage später gefunden wurde liegt in einem Waldstück an den Weinbergen."

Es gibt zwar einen Zeugen der wohl einen Tipp gab für die Suche (zur Auffindung der Leiche), so wie gestern das aber Rudi Cerne formulierte, klingt das nicht für mich so, als ob ganz zwingend und unumstösslich in der Nähe der Fundstelle auch Carolin tatsächlich gejoggt hat. Sonst würde er doch nicht sagen: wo genau ist bisher nicht bekannt!, oder?


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 12:03
@Doverex

Das ist mehrdeutig und könnte auch besagen, dass die genaue Laufstrecke (also die am Todestag exakt absolvierte Route) unbekannt ist.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 12:06
Das ist wirklich recht interessant. Das macht die Suche nach dem Handy von Frau Gruber noch einmal besonders relevant, da ja dort eventuell bzw. vermutlich der Streckenverlauf gespeichert ist.
Erklärt auch die recht lange Absperrung des Geländes nach dem Auffinden von Frau Grubers Leiche. Mit meinem Laienwissen hätte ich ja gedacht, dass sich eine Laufstrecke gut mit Suchhunden (Mantrailern) rekonstruieren lässt.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 12:29
Muß man eigentlich alle Seiten lang anfangen die Polizeiarbeit zu diskreditieren?

Ich finde die Polizei macht ihre Arbeit gut, der Fund ist gerade mal eine Woche her.
Zumindest ich habe das Gefühl, dass die Soko mit Hochdruck dahinter ist auch wenn sie nicht jeden Tag mit neuen Erkenntnissen heraus rückt.

@Maltby
Nur weil man DNA gefunden hat, heißt das noch lange nicht, dass diese verwertbar ist.
Und so schnell ist eine DNA mal eben auch nicht entschlüsselt.
Dass die Polizei viel mehr weiß als wir, das ist wohl ein Fakt.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 12:37
Es geht beim Thema Täterwissen m.W.n. nicht nur darum den tatsächlichen Täter im Verhör zu Textüberführen, sondern auch darum falsche Geständnisse als solche zu erkennen. Da kann es schon nützlich sein, nicht alle Details vor dem Verhör in der Presse entnehmbar zu haben.
Genau. Hatte ich vergessen, zu erwähnen.
Zitat von Rosenholz23Rosenholz23 schrieb:Aber sonst stimme ich Egi zu. Ein guter Anwalt wird sicherlich nicht zulassen, dass sich ein Verdächtiger mit Aussagen dazu selbst belastet.
Der Täter kann schweigen, wenn er die Nerven hat. Einige haben vielleicht sogar das Bedüfnis, zu reden.

Die Verhörer setzen ihr Bild Stück für Stück zusammen - und wenn man sicher ist, den Richtigen zu haben, gibt es ja auch noch die Spurensicherung, evtl. Vorstrafen, ein psychologisches Profil und vieles Andere mehr, mit dem man den Täter verunsichern kann.
Aussage verweigern heisst ja nicht, dass der Verdächtige nicht zum Verhör gehen muss.
Er muss sich der Konfrontation mit seiner Tat ja aussetzen.
Möglicherweise ist dann eine Strategie die Tat "abgemildert" zuzugeben, um einer härteren Anklage zu entgehen. Dann hat er ein Stückchen zugegeben ...und die Befragung geht weiter.

Hier habe ich in einem thread gelesen, dass ein Täter die Fahrradreifen eines Kindes durchgeschnitten hat. So konnte er das Kind abfangen. Er hatte die Tat als spontan, also ungeplant geschilderet.
Er hat den Reifen angeblich im Kunstraum flicken wollen, doch da war kein Flickzeug.
Das ist nicht ganz die Antwort auf Egis Frage.

Ich will nur sagen, dass es für die Ermittler ein großer Vorteil ist, mehr zu wissen, als der Täter.
Das verunsichert ihn. Und auch wenn der Anwalt rät, lieber nichts zu sagen, macht ihn die Verunsicherung möglicherweise schwach.
Wenn er ein Einzeltäter ist. Bei einer gemeinschaftlich begangenen Tat schiebt es Einer auf den Anderen.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 12:42
In den Stuttgarter Nachrichten ist ein neuer Artikel erschienen, in diesem explizit gesagt wird, dass die Polizei noch keine verwertbare Täter DNA gefunden hat!
Diese Information widerspricht dem Inhalt des Artikels in der FAZ!


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 12:47
@mystere
Hast du einen Link zu dem Artikel in der Stuttgarter?


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

17.11.2016 um 12:51
Auch laut Badischer Zeitung noch keine verwertbare DNA-Spur im Fall Carolin G.

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/serienmoerder-oder-zwei-taeter-nur-dna-bringt-klarheit--129959233.html


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