Um dem Vorwurf des OT zu entgehen, habe ich den Beitrag mal hier herübergezogen.
Wer sich mit der Denkweise einer Angelika W. befassen möchte, dem kann ich nur diesen Artikel emfpehlen. Was hier über ihr letztes Wort festgehalten wurde, deckt sich so ziemlich mit der psychiatrischen Einschätzung von Dr. Saimeh, der Gutachterin.
Wie verquer Angelika denkt, mag der mir aufgefallene Ausspruch von ihr zeigen, wo sie ihr Mitleid mit der Mutter der getöteten Anika darlegt und sagt, es täte ihr Leid, dass die Mutter kein Grab hätte, an dem sie trauern könne. Den Tod selber erwähnt sie dabei nicht.
https://www.lz.de/owl/22243643_Wenige-Worte-der-Reue-von-Angelika-W.-im-Bosseborn-Prozess.htmlfrauZimt schrieb:emz schrieb:
Warum sollte Angelika jemanden quälen wollen?
Ihre Taten in Höxter beging sie, weil sie davon ausging, ihr Partner würde das so von ihr erwarten, sie sah darin eine Art Pflichterfüllung. Sie hat autistische Züge, sowas wie Freude am Quälen, wenn das gemeint ist, das hat sie nicht. Gefühle wie Mitleid und Freude kann sie nicht empfinden.
@emz
Die Freude, Andere zu quälen ist ja nun keine seltene Erscheinung. Viele Menschen machen das. Natürlich weit unter der Schwelle, die ihr Verhalten justiziabel machen würde. Ich meine das tägliche, auf Schwächere Rumhacken. Wenn du dich in speziellen REHA-Kliniken umguckst, siehst du wie wie viele Mobbing-Opfer behandelt werden. Und dort sind ja nur die Fälle, die es aushalten mussten, weil sie ihren Arbeitsplatz nicht wechseln konnten. So schnell findet man keinen gleichwertigen Arbeitsplatz, ab einem bestimmten Alter schon gar nicht. Also bleiben die Leute, bis zum Nervenzusammenbruch oder schwerer Depression.
Nur geht es in diesem Fall nicht um Mobbing, sondern wir reden hier von Gaslighting, das ist eine andere Baustelle.
Normalerweise meidet man die Quälgeister, geht ihnen aus dem Weg.
Hier ist es so, dass Frau W. in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Sie ist eine Gefangene und kann nicht weg. Sie sieht täglich die gleichen Gesichter. Sehr wahrscheinlich, dass sie gerade Unterdrückung erlebt, durch Mitgefangene.
Also so wie es im Gericht zur Sprache kam, geht wenn dann die Unterdrückung von Angelika aus. Sie führte in der Wäscherei ein derartig strenges Regime, dass man ihr die Vergünstigung des Arbeitendürfens wieder entzog.
Frau Liebs ist auch eine Gefangene. Sie trauert um ihre Tochter,- davon jedenfalls wird Frau W. ausgehen. Vielleicht nicht umerwähnenswert, dass Frau W. trauernde Mütter vor Gericht erlebt hat. Ich glaube auch nicht, dass sie Mitleid empfindet (dann hätte sie einen Weg gefunden, diese toxische Verbindung zu W. zu beenden), aber sie empfindet etwas. Wahrscheinlich eine Art Befriedigung.
Mütter? Es war lediglich die Mutter von Anika anwesend.
Wer sich also nicht aus einer toxischen Verbindung in der Lage ist zu lösen, der muss sowas wie Befriedigung verspüren? So einfach ist das? Damit wäre also wieder mal das Opfer selbst Schuld an seiner Situation.
Dieser Brief sagt doch eigentlich alles.
Wenn man die Bitte um Antwort weglässt
Spoiler„Sehr geehrte Frau Liebs, sollten Sie in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu Frauke gestanden haben, dann schreiben Sie mir bitte zurück. Ich kann Sie leider nicht persönlich aufsuchen oder anrufen, darum bleibt mir nur der Briefkontakt. (...) Sollte Ihnen ‚Frauke‘ nichts sagen, dann entschuldigen Sie bitte. Aber falls doch bitte bitte mir zurückschreiben, vielleicht kann ich helfen.“ dann beschränkt sie der eigentliche Inhalt auf (...), was mir nun nichts sagt.
Wenn Frau W. etwas weiss und darüber sprechen will, hat sie viele Möglichkeiten, sich mitzuteilen.
Wenn sie Angst haben sollte, sich selbst zu belasten, würde sie mit einem Anwalt reden. Sie hat ja juristisch einiges gelernt, sie stand ja vor Gericht.
Hat sie das denn nicht, mit ihrem Anwalt gesprochen?
Ich vermute, sie weiss nichts Substanzielles. Sie will sich interessant machen- und Frau Liebs quälen.
Sie kann sich vorstellen, wie sich Frau Liebs fühlt und versucht jetzt einfach mal, ob sie de ausgeworfenen Köder schluckt.
Angelika, die Empathische, quält aus ihrer Zelle heraus und freut sich über eine Publicity, von der sie nur wenig mitbekommt
:D Wie würden denn Ermittler so ein Angebot sehen?
Vielleicht könnte das ja abgekürzt werden, in dem Frau W. nochmal vernommen wird?
Dann soll sie den Vernehmen sagen, sie redet nur mit Frau L. persönlich.
Wäre die Frage warum, was sie sich davon verspricht.
(Ja, was denn?)
Laut Staatsanwalt längst erledigt: keine neuen Erkenntnisse.
Ich hoffe, dass Frau Liebs nicht in den destruktiven Sog dieser Person gerät.