@SiebengardSiebengard schrieb:@ Christl
Die Zeitungsberichte habe ich alle sehr wohl gelesen. Allerdings liegen diesen ebenfalls lediglich Formulierungen bzw. Meinungen der jeweiligen Autoren zugrunde. Ich halte es für falsch, diese Wort für Wort für bare Münze zu nehmen, zumal es teilweise auch im Vergleich zu den spanischen Artikeln leichte Abweichungen z. B. bei Altersangabe (20, 22, 24?), Schreibweise (Reiner/Rainer) und Ortsbezeichnung ("Benberg"? Ist hier etwa Bamberg gemeint? Oder nicht doch das nahe gelegene Coburg?) gibt. Ich glaube nicht, dass wir es hier mit einem sorgfältigen Journalismus zu tun haben. Außerdem habe ich alle meine Äußerungen ausdrücklich als Vermutung und subjektive Meinungsäußerung gekennzeichnet. Mögliche kriminelle Verwicklungen der Beteiligten habe ich ebenfalls nicht in Abrede gestellt, geschweige denn irgendetwas ausgeschlossen. Mir ist bereits im bisherigen Diskussionsverlauf mehrfach aufgefallen, dass Du diese Diskussion auf der Linie Deiner eigenen Einschätzungen halten möchtest. Ganz so funktioniert das leider nicht. Wir sind auf Mutmaßungen angewiesen, um dieses Thema in Angriff nehmen zu können. Es ist legitim, wenn nicht sogar notwendig, das Pferd auch mal von einer anderen Seite aufzuzäumen.
In den vergangenen paar Stunden hast du einige erstaunliche 180 Grad Schwenks hingelegt, Siebengard. Chapeau!
Dazu paßt dein letzter Satz natürlich wie Topf auf Deckel:
"Es ist legitim, wenn nicht sogar notwendig, das Pferd auch mal von einer anderen Seite aufzuzäumen."Denn genau das hast du getan. Korrekt lautet das Sprichwort: "das Pferd von hinten aufzäumen"
Du hast dann "den Ochsen hinter den Pflug gespannt" und bist meines Erachtens "ganz falsch an die Sache herangegangen", hast "etwas in der falschen Reihenfolge getan". Bewußt.
https://de.wiktionary.org/wiki/das_Pferd_von_hinten_aufz%C3%A4umenDeine massive Diffamierung der Journalisten
Peter H. Jamin und
Kathrin Lenzer halte ich für mehr als ungerechtfertigt, zumal die beiden offenkundig die einzigen sind, die sich überhaupt an diese schwierige Thematik herangewagt haben, aus dem einzigen Grund, damit das Schicksal von Andrea Welsch nicht in Vergessenheit gerät und ihr mysteriöses Verschwinden eventuell eines Tages doch noch aufgeklärt werden kann, möglichst zu Lebzeiten der Mutter, die ihr eigenes Leben auf's Spiel setzte, um ihre einzige Tocher aus den Klauen von zu allem bereiten, gewissenlosen, schwer kriminellen Menschenhändlern zu befreien. So stellt sich die wahre Geschichte nach allem was uns zur Verfügung steht dar. Der Gegenbeweis muß von dir noch erbracht werden.
Kathrin Lenzer verfügt über langjährige Erfahrungen in Journalismus und PR. So arbeitete sie sieben Jahre für die "Rheinische Post", unter anderem als Ressortleiterin. Anschließend übernahm sie die Chefredaktion der "Westfälischen Rundschau". 2009 machte sie sich mit der Agentur Lenzer und Partner selbstständig.
http://www.horizont.net/medien/leute/-Lessing-von-Klenze-holt-Kathrin-Lenzer-in-die-Fuehrung-115518 (Archiv-Version vom 07.05.2021)Peter H. Jamin, Jahrgang 1951, arbeitet seit rund 40 Jahren als Journalist und Schriftsteller.
15 Jahre davon als Redakteur und stellvertretender Redaktionsleiter in Redaktionen der WAZ-Gruppe. 1985 machte er sich als Autor selbstständig.
Immer wieder greift er in Büchern, Fernsehfilmen, Artikeln und Kolumnen gesellschaftskritische Themen auf, um auf Missstände oder fragwürdige gesellschaftliche Zustände aufmerksam zu machen.
Jamin veröffentlichte mehr als 35 Bücher. In einer Reihe von Sachbüchern, Romanen und Storybänden befasste er sich mit Opfern in unserer Gesellschaft. So veröffentlichte er u.a. Bücher über Gewalt gegen Kinder, über die Pornomafia und zuletzt über Gewalt gegen Polizisten.
Seit rund 20 Jahren befasst sich Peter Jamin intensiv in Filmen, Büchern und Artikeln mit der Situation der Angehörigen von vermissten Menschen; auch unterhält er auch ein "Vermisstentelefon" zur ehrenamtlichen Beratung von Betroffenen.
In den 1990er-Jahren erregte der Publizist mit der WDR-Fernsehdokumentation "Vermisst – Über Menschen, die verschwinden und jene, die sie suchen", einem Hintergrundbericht in der Wochenzeitung „Die Zeit“ und einer mehrjährigen Fernsehreihe großes öffentliches Aufsehen, weil er die Probleme der Angehörigen von Vermissten erstmals umfassend und mit allen sozialen Aspekten in Deutschland zum Thema machte.
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http://www.jamin.de/Jamin/VERMISST.htmlBeschreibung des Falles von Peter H. Jamin auf den Seiten 10/11
Deutsche Polizei, Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei, Nr. 4 April 2007https://www.gdp.de/Gdp/Gdp.nsf/id/dp200704/$file/DeuPol0704.pdf (Archiv-Version vom 04.03.2016)Rund 70 000 Menschen werden jedes Jahr als vermißt registriert. In ihrer Hilflosigkeit wenden sich Angehörige an Detektive und Hellseher.: Warten auf ein Lebenszeichen
Auf Ibiza verschwand 1981 die damals zwanzigjährige Andrea Welsch aus Coburg. Die Polizei vermutet, daß sie von international tätigen Zuhältern und Drogendealern entführt wurde.
Von Peter H. Jamin 10. April 1992
http://www.zeit.de/thema/eduard-zimmermannWelche Qualifikationen autorisieren dich deiner Meinung nach, diese beiden Autoren in einer Weise öffentlich zu diffamieren, die dazu geeignet sein könnte, den Verdacht der Verleumdung, des Rufmordes zu erfüllen?
Zurück zum Hauptthema.
Die Liste der chronologischen Abläufe wartet auf Fortsetzung, da sie das Gerüst darstellt, auf dem der Meinungsaustausch hier aufbauen sollte, damit Leser und Kommentatoren, die neu auf den Thread kommen, einen klaren Überblick über die uns bekannten Fakten erhalten und die Diskussion auf einem konstruktiven, vernunftorientierten Fundament stehen kann.
Beitrag von Christl (Seite 10)