Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

@Griswold
hast du überhaupt jemanden getroffen der älter ist und sich noch erinnern konnte ?

@zweiter
keine Älteren, bzw. Menschen die zwar alt genug gewesen wären, aber damals nicht da gewohnt haben. Hab sogar eine Dame aus dem Horizontalgewerbe angesprochen und einen Freier. Die Dame kannte immerhin die Geschichte, der Freier nicht. Immerhin war der Kindergarten auch schon damals da und da wird Gabriele hingegangen sein, aber Erzieherinnen von damals Fehlanzeige.

Deswegen seh ich da wenig Vorwärtskommen.

@Griswold
hast du mal in der kirche gefragt ?

Ich denke, dass das Hauptproblem ist, dass die Polizei den Fall quasi abgeschlossen hat und auch keinerlei weitere Infos rausrückt. :( Deshalb ist hier auch kein Weiterkommen. Außer es gräbt tatsächlich jemand einen ortskundigen Fuldaer aus, der mehr weiß.

@zweiter
Da ist die katholische Kirche und nebenan die Katholische Hochschulgemeinde. Kirche war ich nicht, aber die Gemeinde hatte am Mittwoch geschlossen wegen .... den Grund weiß ich nicht mehr, aber es hing ein Schild draussen an der Tür wegen irgendwas an diesem Tag geschlossen. Sorry, hab ich mir nicht gemerkt.

Ich denke, dass das Hauptproblem ist, dass die Polizei den Fall quasi abgeschlossen hat und auch keinerlei weitere Infos rausrückt. :( Deshalb ist hier auch kein Weiterkommen. Außer es gräbt tatsächlich jemand einen ortskundigen Fuldaer aus, der mehr weiß.

Ach Mensch, jetzt hat das hier doch meinen Kommentar zwei Mal gepostet und ich steige nicht dahinter, wie man ihn löscht. Sorry.

Griswold schrieb:Kirche war ich nicht, aber die Gemeinde hatte am Mittwoch geschlossen wegen .... den Grund weiß ich nicht mehr, aber es hing ein Schild draussen an der Tür wegen irgendwas an diesem Tag geschlossen. Sorry, hab ich mir nicht gemerkt.

Gestern war Buß- und Bettag. Vielleicht war das der Grund.

@Carietta
Kann sein, da stand irgendwas von heute Urlaub aber ich war mir nicht mehr sicher. Hab nur gesehen "geschlossen" und da war es auch schon wieder raus aus meinem Kopf.

Um 18 Uhr herum war natürlich beste Abendbrotzeit, vielleicht hielten die meisten sich im dem Garten abgewandten Bereich (Küche) auf, wobei das mit den Balkonen schon seltsam ist, an einem schönen Sommertag. Da setzt man sich doch auch gerne mal zum Essen raus.

War es denn nicht sogar so, daß mindestens eine Frau Schreie gehört hatte?
Ich vermute allerdings, daß diese dann auch der Grund waren, sie mit Schlägen ruhigzustellen, und das wird bei den entsprechenden Kräfteverhältnissen nicht schwer gewesen sein.

Wenn man dann nachlauscht und nichts mehr hört,
denkt man sich doch nichts dabei.

krimifan. schrieb:Rein intuitiv würde ich hier bei diesem Verbrechen an der Gabriele eh davon ausgehen, dass es  Leute gegeben hat bzw. noch gibt, die mehr wissen als sie sagen.

Das würde ich allerdings auch nicht ausschließen.

@tobak

tobak schrieb:War es denn nicht sogar so, daß mindestens eine Frau Schreie gehört hatte?
Ich vermute allerdings, daß diese dann auch der Grund waren, sie mit Schlägen ruhigzustellen, und das wird bei den entsprechenden Kräfteverhältnissen nicht schwer gewesen sein.

so würde ich es auch sehen ,da wäre die frage wann die schreie gehört wurden.
allerdings muss der täter dann auch vor angst und wut überreagiert haben ,weil es ja anscheinend mit paar schlägen nicht endete.

@Teekannemittee
danke ,ja da sieht man mehr als im online artikel.
dann wurde sie wohl mit geld gelockt,
ihre handtasche und puppe hatte sie mit rausgenommen zum spielen.
sie war auf jedenfall erst zuhause und ging dann nochmal raus spielen.

@Teekannemittee
Danke, vielen Dank!

"Das Wasser im Rohr stand hoch" steht im Artikel. Der Täter muss pitschnass gewesen sein und dann steht am Anfang im Artikel es war viel los. Keiner hat ihn gesehen? Das geht nur wenn er in der Nähe wohnte oder sich umziehen konnte.

Übrigens gibt es etwa 40 Garagen angrenzend. Zu viele Garagen für die Anwohnerzahl meiner Meinung. Vielleicht wurden diese von Firmen als Lager genutzt oder so. Vielleicht ein Arbeiter der sich dort umziehen konnte?

20Mark also. Interessanter neuer Punkt. Hat er gesagt, komm ich geh mit Dir auf den Rummel oder ich kauf Dir was? Wie auch immer, jedenfalls wird er sie so überzeugt haben.

Die Eltern wurden direkt als Täter ausgeschlossen. Gut, wer bleibt? Eigentlich nur Nachbarn, oder? Aber trotzdem heisst es, es wurde damals hervorragende Polizeiarbeit geleistet, das glaube ich sogar. Bei einem Kindermord ist jeder 1000Prozent konzentriert. Also wurden sie intensiv überprüft. Verdammt, wer bleibt dann?

Die Polizei sagt die Chancen den Täter noch zu kriegen stünden nicht so schlecht denn man habe irgendwelche DNA-Spuren. Dann für mich wieder die Frage, warum kein DNA-Test mit den ehemaligen Anwohnern? Wir leben in Deutschland mit Meldepflicht, da muss doch was gehen und rauszufinden sein wer noch lebt und wo wohnt.

@Griswold
wäre es nicht auch möglich das der täter außen herum gegangen ist und eben für 20 mark erwartet hat, das gabriele in den garten geht.

@zweiter
Keine Ahnung, alles möglich. Das ist es ja. Vielleicht wenden wir uns doch mal an XY. Die arbeiten doch mit der Polizei zusammen. Das hätte den Vorteil das die Polizei den vermeintlichen Tatablauf preisgeben muss damit XY das verfilmen kann, aber dann weiß man wenigstens was die Polizei weiss. Ist mir schon klar, dass das eher Wunschdenken von mir ist, XY jede Menge zu tun und sicher jede Menge Anfragen hat und dass das sicher ein Jahr dauert bis XY die Polizei überzeugt und einen Film daraus gemacht hat, aber wir drehen uns hier im Kreis und kommen keinen Schritt weiter. Wobei ich sagen muss, mit der Zeit kamen ja nach und nach ein paar Dinge ans Licht. Vielleicht haben wir ja auch mal Glück und wir finden noch mehr raus.

@Griswold
alter ,du brauchst ne auszeit ,was du da alles schreibst sind antworten und fragen zusammen mit gedankenfetzen ;)

@zweiter
sorry, hast wahrscheinlich recht.

Ich stelle mir das Szenario so vor: Der Täter bummelte an diesem Nachmittag aus irgendeinem Grund durch Fulda, am ehesten denke ich mir, kannte er Fulda, insbesondere diesen Stadtteil aus beruflichen Gründen. Er konnte sich gut in der Gegend orientieren, hielt er sich doch öfters mal dort auf. In ihm kribbelte es schon lange und lange schon schlummerten in ihm laszente sexuelle Absichten. Er sah das Mädchen, kurz checkte er die Situation. Er fragte das Mädchen nach seinen Eltern und sie sagte kess, dass diese gerade kochen/Besuch haben oder erwarten. Er sagte, er hätte um die Ecke ein verletztes Kätzchen gefunden und wollte wissen, wem das gehörte. Er lockte das kind d aus dem Innenhof heraus an der Tankstelle vorbei Richtung Garagenkomplex. Er lief in gebührendem Abstand voran, um nicht aufzufallen, sie fuhr mit dem Dreirad hinterher. Niemand ahnte was. Bei den Garagen angekommen, musste es schnell gehen. Er veränderte sein Gesicht. Sie bekam Todesangst und schrie. Er zerrte sie hart zu sich heran. Die Kleine wurde mundtot gemacht, ich denke an eine brutale Form, z.B. Mundknebel. Vielleicht stülpte er ihr auch was über. Der Täter nutzte die offene Garage oder den dort geparkten Lieferwagen und zerrte sie hinein. Den Rest wissen wir. Es muss so gewesen sein, dass es den Täter sehr erregen musste, einen Menschen unter Todesqualen leiden zu sehen. Anschließend musste er Gabriele schnell entsorgen, er konnte sie nicht in der Garage liegen lassen, auch nicht im Auto, was ihm vielleicht nicht gehörte. In der Biegung am Schwarzen Weg sah er die Möglichkeit, wendig und schlank, wie er ist, unter dem Maschendrahtzaun durchzuklettern, schnell die Kleine weit ins Rohr zu transportieren. Hier, dachte er, wird sie niemand finden. Langsam und mühsam kroch er rückwärts wieder raus, er hatte durch die Senke Sichtschutz, er brauchte sich nicht mal beeilen. Die Kleider warf er zuletzt noch über den Zaun, über die Mauer, wie auch immer. Oder er hörte inzwischen laut die Eltern rufen und konnte die Kleider nicht mehr entsorgen. Kleiner Kunstfehler. Nur die Brille müsste er noch bei sich vergessen haben, denn wo die abgeblieben ist, davon war nichts zu lesen.
Gemütlich und ohne Eile ging er sich umkleiden, hatte Wechselkleider im Lieferwagen. Arbeitskleider denke ich. Schnell konnte er sich sogar unter die suchende Menge mischen, ohne aufzufallen.

Ich zieh mich mal eine Woche zurück. Ist vielleicht besser so, also nicht wundern wenn ich mich hier ein paar Tage nicht melde. Ich bin zu nah dran und sehe den Wald vor Bäumen nicht.