Maria L. in Freiburg ermordet

@LilyMorgan

Geht man davon aus, dass bei der Gruppe von 8-10 Männern die drei 16jährigen dabei waren, die sexuelle Übergriffe an der 13jährigen auf dem Spielplatz begangen haben, bleiben immer noch 5-7 Täter (die anderen sitzen ja scheinbar in Untersuchungshaft)

Das waren zwei unterschiedliche Tätergruppen am 30.09.
Die drei 16-jährigen Jugendlichen die die 13-jährige "belästigten" (ich weiss nicht was da genau passierte) sind namentlich bekannt und wie gesagt zwei sind in Haft.
Bei der anderen Gruppe, die die 15-Jährige umzingelten, begrapschten und beleidigten, sind alle geflüchtet und es gab keine Folge-Mitteilung, dass irgendjemand davon ermittelt worden sei oder gar festgenommen bzw verhört worden wäre.
D.h. die sind alle namentlich unbekannt.
Ich seh' das auch so, dass es dem Ermittlungserfolg im Fall Maria in jeder Hinsicht zuträglich wäre, wenn dieser Vorfall ganz aufgeklärt würde, das liegt ja wegen der ähnlichen Kategorie des Delikts und des fast identischen Tatorts eigentlich auf der Hand.
Auch wenn es nicht sein muss, dass es dieselben Täter sind.

Wieso dazu bringen? Sie werden der Sache auch nachgehen. Es ist ein Ermittlungsansatz und die Polizei will den Mord aufklären oder glaubst du daran nicht?

Würde ich auch vermuten, dass die Polizei hier ihrer Arbeit unvoreingenommen und professionell nachgeht.
Ähnlich gelagerte Delikte werden ganz sicher miteinbezogen.

Scheinbar gab es also über einen Zeitraum von mehreren Monaten eine große Anzahl von sexuellen Übergriffen an und um die Dreisam und das Stadion herum.

Zu dem, was wir schon mitbekommen hatten...

Das ist aber nicht bekannt gewesen, oder?
Wusste das die Bevölkerung?

Dusk schrieb:Das ist aber nicht bekannt gewesen, oder?
Wusste das die Bevölkerung?

Nein. Natürlich nicht.

Wenn man nach Polizeibericht und Medien geht, dann hat es im gesamten Sommer 2016 keinen einzigen sexuell motivierten Übergriff im Bereich Dreisam oder Strandbad (oder sonstige Freiburger Freibäder) gegeben bis zum 30.09. als der Fall mit der 13-jährigen bekannt wurde. Am selben Tag passierte auch der Übergriff auf die 15-jährige, aber dieser Vorfall wurde erst am 11.10. bekannt, nachdem der Vater des Mädchens der Badischen Zeitung davon berichtete.
Es gibt also zwei Möglichkeiten. Entweder der ganze Sommer war wirklich so ruhig oder es wurde -aus welchen Gründen auch immer- jegliche Berichterstattung für ein paar Monate ausgesetzt.
Wenn die Polizei auf Anfrage mitteilt, sie müsse erst mal Statistiken wälzen, dann kann sich ja jeder seinen Teil denken. Schade, dass da kein Journalist mal nachhakt, was denn die Prüfung der Statistiken ergeben hat.

Ich würde dafür nicht der Polizei die Schuld geben.
Die Polizei ist generell bestimmt nicht besonders "ausländerfreudlich".
Das ist eine politische Frage. Es ist heute eben nicht politisch korrekt.
Deshalb hält sich die Polizei da besonders zurück.
Es ist ja auch ein sensibles Thema. Die Stimmung kann schnell kippen.

Hallo.
Ich lese hier schon seit längerer Zeit mit und wollte mich nun auch mal äußern.
Ich bin selbst Opfer geworden, als ich noch recht jung war. Ich glaube in diesem Fall nicht an mehrere Täter. Erstens hätte man definitiv mehr DNA Spuren gefunden, wenn es eine Gruppe gewesen wäre. Ich meine schon allein durch anfassen des Opfers kann man DNA hinterlassen und hier wird nur von einer Spur gesprochen. Auf mich macht der Täter nicht gerade einen organisierten Eindruck. Ja da ist die Sache mit dem Gebüsch etc , aber wenn er schlauer wär, dann hätte er die Tat schonmal nicht an solch einem Platz begangen. Ich denke da doch eher an ein "spontanes " handeln. So war es bei mir. Heißt natürlich nicht, das es dann bei jedem so sein muss. Ich wurde an einen Ort gelockt an dem es erstens dunkel war und wo man wusste, das da keiner so schnell hinkommt. Meine Täter waren zwar Polizeilich bekannt, aber eher durch andere kleinere Verbrechen. Von einer Vergewaltigung wäre man bei denen auch nicht ausgegangen. Es kann also immernoch sein, das der Exibitionist und die Gruppe Jugendlicher damit absolut nichts zu tun haben. Ich halte den Täter für sozial isolierter, kann aber direkt sagen, das ich das an nichts festmachen kann. Ist nur so ein Gefühl von mir. Desweiteren denke ich, das sie ihn nicht oder wirklich nur ganz flüchtig kannte. Denn wenn Täter und Opfer sich kennen, ist es Statistisch gesehen äußerst unwahrscheinlich, das die Tat so abgelaufen wäre. Man hätte es dann einfacher gehabt..sie irgendwo hinlocken, an einem nicht so zugänglichen Platz etc. Ich wiederhole hier quasi auch nur Dinge, die schon diskutiert worden. Ich hoffe man findet das Schwein , dieser Fall ist ziemlich erschütternd.