Rätselhafter Todesfall am Bodensee - Isabelle Kellenberger
18.09.2016 um 16:45Spricht der Polizist in der Sat1-Sendung tatsächlich von "irgendwelchen" Angehörigen im Blick auf die Eltern? Gehts noch?
HerculePoirot schrieb:Dass Isabelle in so jungen Jahren einen Wunsch zu ihrem Begräbnis formuliert hat wundert mich etwas, aber so hat eben jeder Mensch seine Eigenheiten.Muss nicht unbedingt gewünscht worden sein weil irgendwas demnächst passiert, wenn man mal bei einer Beerdigung dabei ist und vielleicht hinterher sich etwas unterhält wie man mal beerdigt werden möchte genügt das eigentlich schon.
Die Behörden gingen zunächst von einem Suizid aus. Doch diese These gilt mittlerweile, auch aufgrund der Skepsis der Eltern, als überholt.Zumindest sieht es so aus als wäre der Fall noch nicht zu den Akten gelegt.
vom 15.9.2016
Leonberger schrieb:"Die Urnenbeisetzung wünscht auf Wunsch von Isabelle... " Was hat es zu bedeuten, wenn ein junger Mensch die Modalitäten seiner Beerdigung plant?Gar nichts, denke ich. Man wird bei einer anderen Gelegenheit (Todesfall/Beisetzung) mal darüber gesprochen haben, vielleicht sogar beiläufig. Ich halte es wie @Jairo
Jairo schrieb:...wenn man mal bei einer Beerdigung dabei ist und vielleicht hinterher sich etwas unterhält wie man mal beerdigt werden möchte genügt das eigentlich schon.Diese Aussage in der Todesanzeige sollte man nicht zu hoch hängen, finde ich.
Leonberger schrieb:Verzeih, aber Deinen Standpunkt find ich etwas naiv. Ich würd ja auch nicht so weit gehen, und behaupten, dass jemand seinen Suicid plant, wenn der über die Modalitäten seiner Beerdigung spricht, aber es spricht dafür, dass er sich intensiiver mit seinem Ableben auseinandersetzt - und das ist für einen Menschen, der statistisch noch im ersten Drittel seines Lebens steht schon bemerkenswert.Meinst du mich? Ich finde eben nicht, dass man eine intensive Auseinandersetzung mit dem Tod aus einem Satz in der Todesanzeige lesen kann. Kann schon sein, dass es so ist, aber wir wissen es eben nicht. Deswegen schrieb ich auch, dass man den Satz nicht so hoch hängen soll. Spekulationen über die Persönlichkeit halte ich für fehl am Platz. Daher kann ich ohne weitere - deine These unterstützende - Informationen da auch erst mal nichts bemerkenswertes dran erkennen.
Charly20016 schrieb:Ich gehe beim Todeszeitpunkt davon aus, dass es gegen Mittag 12 Uhr des 03.06. war, da kam mal kurz die Sonne hervor bei ungefähr 19 Grad; weil sie im Slip und BH gefunden wurde, ist für mich die einzige Möglichkeit, sonst müßte sie jemand entkleidet haben.Dann besteht doch Hoffnung, dass sie jemand gesehen hat, oder? Wie belebt ist es denn um die Mittagszeit und war es eigentlich üblich, dass Isabelle in Unterwäsche schwimmen ging?
Charly20016 schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass man vermutlich von 0 bis 0,5 Promilee gegen 4 Uhr morgens ausgehen muss, kann aber sein, ich liege da falsch., dann müsste sie ja im Laufe des Vormittages Alkohol konsumiert haben, oder?
Charly20016 schrieb:Bin momentan sehr angespannt, wenig Zeit, sonst würde ich das hier intensiver betreiben.Das kann bestimmt jeder hier verstehen. Es gibt wichtigeres als dieses Forum. Daher umso mehr danke, dass du dich hier beteiligst.
Leonberger schrieb:...ich versteh, dass man einen Suicid erwägt. Wenn sie ausgerechnet den See dafür gewählt hätte, wäre das für mich nicht unbedingt ein Widerspruch. Der See war ihr vertraut, ihre Heimat. Wenn jemand intoxikiert ins kalte Wasser geht, kann auch eine gute Schwimmerin ertrinken.Aber müssten dann nicht ihre Kleidung und ihre Tasche aufzufinden sein?
AxelF schrieb:es wird schwer sein, hier etwas sinnvolles zu schlussfolgern, ohne verlässliche Zeugenaussagen zu haben.Ja, da hast du natürlich recht. Ich wollte nur mal nachfragen, weil der Stiefvater ja von einem Todeszeitpunkt um die Mittagszeit ausgeht. Daraus ergeben sich für mich dann neue Fragen. Die können aber zumindest im Moment nicht beantwortet werden, das stimmt.
Sicher kann man nur sagen, dass sie bis nach dem Telefonat mit dem Freund gelebt hat. Danach kann alles mögliche passiert sein.