Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@Bulbjerg

Bulbjerg schrieb:Inwiefern könnte es für den Fall von Belang sein, dass die Frau kein Griechisch versteht?

Gar nicht. Außer dass es für sie sehr schwierig sein dürfte zu kommunizieren, was ihre Lage bestimmt nicht einfacher macht. Sie tut mir leid.
Ein Absetzen nach Russland oder Israel halte ich für ausgeschlossen. Er hätte mit gefälschtem Pass einreisen müssen.

Bulbjerg schrieb:Ich konnte kein Facebook-Konto zum Vermissten finden, auch nicht zur Frau. Es hätte mich interessiert, wieviel man auf diesem einsehen kann, sprich: Wer wusste, dass der Vermisste auf Rhodos urlaubt.

Um dann was zu tun? Hinterherzufliegen und zu entführen?

@Bulbjerg
@Blacksabbath
@MissRedford

Haltet ihr denn einen Unfall für ausgeschlossen? Ist das denn nicht viel naheliegender als die anderen Szenarien?

Wenn ich daran denke, wie oft vermisste Personen nicht oder sehr spät gefunden werden (siehe Fabian F. oder Lars W.), dann wundert es mich nicht, dass man ihn noch nicht gefunden hat. Und bei oben genannten hat man ja sogar an den richtigen Plätzen gesucht.

Jonami schrieb:Ein Absetzen nach Russland oder Israel halte ich für ausgeschlossen. Er hätte mit gefälschtem Pass einreisen müssen.

Wieso hätte er mit gefälschtem Pass einreisen müssen?
Woher hast du diese Information?

@Jonami

Ich denke auch das es sich um einen Unglücksfall handelt, dass sagt auch die Erfahrung aus zahlreichen anderen Fälle und die Nähe zum Wasser :( Die Anzahl derer die sich abgesetzt haben oder einem Verbrechen zum Opfer fielen, ist bei vergleichbaren Vermisstenfälle gering.

Wie es dazu kommen konnte, gibt es zig Möglichkeiten, die hier ja auch schon erwähnt wurden. Man sollte die nächsten Tage/Wochen abwarten....

@Jonami

Lars Wunder war aber betrunken, als er verschwand; es war mitten in der Nacht und es war kalt. Da lag ein Unfall mit Todesfolge sehr nahe. Fabian F. war bei Schnee in den Bergen unterwegs; auch in diesem Fall war ein Unfall das Naheliegendste. Sergej Enns hingegen wollte nur kurz zum Strand, der direkt an das Hotel angrenzte, da sieht es schon anders aus.

@Bulbjerg

Bulbjerg schrieb:Fabian F. war bei Schnee in den Bergen unterwegs; auch in diesem Fall war ein Unfall das Naheliegendste.

Fabian F. war nicht bei Schnee in den Bergen unterwegs:

Fabian Fellenstein vermisst

http://www.rhoenundsaalepost.de/lokales/aktuelles/art2826,287890 (Archiv-Version vom 20.05.2016)

Bulbjerg schrieb: Fabian F. war bei Schnee in den Bergen unterwegs; auch in diesem Fall war ein Unfall das Naheliegendste.

UND, das naheliegendste war dann letztendlich in dem Fall auch nicht richtig.

@Nursii
@inci2

Ich habe das verwechselt. Fabian E. und Ueli F. sind am Eiger tödlich verunglückt.
Der Fall des Fabian Fellenstein ist mir nicht bekannt; lese mich jetzt ein. Danke.

@Kreuzbergerin
Wenn ich spurlos verschwinden würde, dann gebe es auch Spekulationen über mein Privatleben. Sie beschäftigte sich mit grenzwissenschaftlichen Themen, damit kam sie nicht klar, war schon mal wegen einem anderen Problem beim Pyschologen und hatt Suizid begangen, um ihn dann noch als mysteriös erscheinen zu lassen?
Was würde ich dann wählen? Das Meer, es verschluckt mich, wenn ich es dann so will. Habe ich aber nicht vor, denn ich liebe das Leben.

@AgathaChristo

Von wem redest du?

@Bulbjerg
VON MIR.

@AgathaChristo

Ich frage jetzt lieber nicht, welcher Teil davon real ist und welcher Fiktion...

Ich halte ein gewolltes verschwinden durchaus für möglich.

@schluesselbund

Wie begründest du das?

schluesselbund schrieb:Ich halte ein gewolltes verschwinden durchaus für möglich.

@schluesselbund

Möglich ist das natürlich. Aber ist es wahrscheinlich oder naheliegend? Seien wir doch mal ehrlich - die Anzahl der erdenkbaren "Möglichkeiten" ist in allen hier im Forum behandelten Fällen schier unendlich groß. Das führt häufig dazu, dass eine kaum enden wollende Liste möglicher Tat- bzw. Verschwindenshypothesen aufgelistet wird. Dadurch driftet die Unterhaltung dann aber schnell ins Fiktive ab.

Vielleicht kann ich Deine Argumente im Moment nur noch nicht sehen und verstehen. Ich gehe also mit @Bulbjerg mit und stelle ebenfalls die Frage, wie Du diese Annahme begründest.

Wikipedia: Selbsttötungsklausel

Hier kam die Frage bzw Aussage bezüglich Auszahlung einer Lebensversicherung im Falle eines Suizids ... Kommt u.a. auf die Laufzeit an.

@Bulbjerg

Es verlässt das Hotel Morgens um 7Uhr um die Utensilien seiner Kinder an den Strand zubringen. Dabei legt er eine Wegstrecke von ca. 80m zurück. Dass sich da ein Verbrechen ereignet hat ist wohl schwer vorstellbar. Ausser mit genug Fantasie. Dass er Schwimmen gehen wollte davon wird nichts berichtet. ER soll lediglich sein Handy dabei gehabt haben. Hätte er dies einfach am Strand liegen lassen sollen? Kleider wurden auch keine gefunden. Alles einfach mitgenommen? In diesem Sinne mag ich auch an keinen Schwimmunfall glauben.
Was ich ein wenig mysteriös finde, ist die Uhrzeit um welche SE das Hotel verlassen hat. Da erachte ich ein gewolltes verschwinden für möglich.

Ja 7 Uhr ist schon recht früh. Ich denke die sind kurz davor aufgestanden. 2 Stunden um die Sachen zu packen sollte reichen.

@Dornröschen schreibt:
Möglich ist das natürlich. Aber ist es wahrscheinlich oder naheliegend? Seien wir doch mal ehrlich - die Anzahl der erdenkbaren "Möglichkeiten" ist in allen hier im Forum behandelten Fällen schier unendlich groß. Das führt häufig dazu, dass eine kaum enden wollende Liste möglicher Tat- bzw. Verschwindenshypothesen aufgelistet wird. Dadurch driftet die Unterhaltung dann aber schnell ins Fiktive ab.


Das ist es ja gerade eben worüber ich oft den Kopf schüttle. Vorwiegen dann wenn Private Sachen völlig an den Haaren erbeigezogen werden.

Wäre mein Mann stark Krank wäre ich nicht alleine zurück geflogen. Somit gehe ich davon aus, dass es sich um eine leichte Erkrankung handelt, bei der man nur ab und an Medikamente benötigt.
Mit Kindern hin oder her, ich hätte die Insel nicht verlassen.

Zum Handy: lange kann das Handy nicht angwesen sein. Ein Akku hält gut ein Tag. Befindet es sich in einem ausländischen Netz zieht es schon gut Akku. Ich nehme an, dass man versucht hat ihn mehrmals zu erreichen, somit zieht es auch Akku.

Ist bekannt WANN genau er als vermisst gemeldet wurde? Vor 9 Uhr Abfahrt oder als sie zurück nach Griechenland geflogen ist?
Ich gehe davon aus, dass sie nur an der Rezeption nachgefragt hat, aber noch keine Polizei eingeschalten wurde.

Nimmt die Polizei einen Vermisstenfall ernster, wenn die Person krank ist?

Wie schon erwähnt, wir kennen die Familienverhältnisse nicht, ob Schulden bestehen usw.
Freiwilliges Verschwinden ist also möglich.

schnuffeline00 schrieb:Wäre mein Mann stark Krank wäre ich nicht alleine zurück geflogen. Somit gehe ich davon aus, dass es sich um eine leichte Erkrankung handelt, bei der man nur ab und an Medikamente benötigt.
Mit Kindern hin oder her, ich hätte die Insel nicht verlassen.

@schnuffeline00

Vom Bauchgefühl her würde da sicher jeder dazu tendieren, nicht zu fliegen. Aber in Krisensituationen ist es vorteilhafter die Vernunft siegen zu lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Ehefrau in ihrer Not auch daheim angerufen hatte und von Angehörigen entsprechend beraten wurde, erst einmal die Kinder nach Hause zu bringen. Sie kam ja dann ohne größeren Zeitverlust mit einer Suchmannschaft zurück und konnte sich seitdem voll und ganz auf die Suche nach ihrem Mann konzentrieren. Mit den Kindern wäre das nur schwer möglich gewesen.