Doris Mönninghoff seit 1997 spurlos verschwunden

Kreuzbergerin schrieb:Wir wissen nicht, ob es eine Garage gab und ob es deshalb für den Jungen gar nicht möglich war zu sehen (wegen geschlossenem Garagentor), ob das Auto da war oder nicht.

Ich denke auf dem Lande -wo der eine Partner oft die Nachschicht macht- keiner unbedingt morgens um 6 das Auto in einer Garage einparken will. Die 2 geparkten Autos vor dem Haus aus dem Beitrag sind für mich plausibel.

schluesselbund schrieb:Mich beschäftigt weiter, warum es 1997 nicht möglich war die 558 Telefonnummern zu überprüfen.

Ja, das frage ich mich auch. Die 3 unkenntlichen Ziffern am Ende sind doch höchstens 999 Inhaber, die durch die gemeinsame Vorwahl auch in der Region leicht abzufahren wären.

@valadon
War er nicht im Gefängnis ? Bis vor kurzem ? Wegen versuchtem oder gar Todschlag? Bin mir grade nicht sicher aber ich meine wohl ..

Trotzdem alles sehr traurig und mysteriös ..

@valadon schreibt:
Beide Frauen kamen aber wieder zu ihm zurück.



Warum wohl?

@xylw9

xylw9 schrieb:War er nicht im Gefängnis ? Bis vor kurzem ?

Das kann ich Dir so leider nicht explizit beantworten.

Wie Du dem unten stehenden Link (PDF-Datei) entnehmen kannst wurde er zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Er konnte den Gerichtssaal anschließend aber - acht Monate nach der Tat - als freier Mann verlassen.

Das hat das Gericht vermutlich im Hinblick darauf gemacht, dass das Urteil noch nicht rechtskräftig war und mit Revisionseinlegung gerechnet wurde. "Freier Mann" stimmt daher wohl nur insofern, als dass er vorläufig nicht mehr in Haft musste.

Ob und wann das Urteil rechtskräftig wurde oder ob es im weiteren Verfahren (Revision) noch zu einer Änderung gekommen ist, dazu habe ich bisher leider noch nichts finden können.

http://www.kanzlei-fuer-strafrecht.de/images/GN_10.09.2010.pdf

@valadon
Okay danke für den Link !
Dann habe ich das falsch aufgefasst tut mir leid

@xylw9
Nix zu danken, und leid muss Dir sicher auch nichts tun. :)

Ich denke schon, dass er nach der Revision ins Gefängnis musste.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Revision das Urteil komplett gekippt hat. Eventuell wurde das Strafmaß gekürzt.

Aber wie gesagt, ich kann bisher nichts finden um diese Frage eindeutig zu beantworten.

Liebe Grüße

@valadon
Es ist schon alles wirklich sehr komisch in diesem Fall .. Und auch ein wenig unheimlich
Meine Mama beschädig dieses Thema auch sehr .. Zu der Zeit war sie mit einem Mann aus der bähe zusammen und man hat halt sehr viel mitbekommen

Wollen wir mal hoffen das der eine Hinweis der gestern bei Aktenzeichen genannt wurde zu ihr führt und ihre Kinder endlich Gewissheit haben

Lieben Gruß

@valadon
Den Artikel habe ich noch lesen können. Kannst du mir aufklären, um was für eine Überweisung es sich handelt? In der Sendung XY wurde darüber nichts gesagt.

@bellady
ich habe doch nie gesagt das sie sich hat abholen lassen, zu dem Auto hab ich noch gar nichts gesagt. Sie hat sich nicht abholen lassen. Sie lebte für ihre Kinder. Sie wäre nie ohne sie gegangen. Jeder der Doris kennt, so wie ich, weiß das. Schon gar nicht hätte sie den älteren da gelassen, denn es war nicht sein Sohn. Sondern das sie meiner Meinung nach in dem Tümpel liegt oder in Holland beseitigt wurde. Kurz nachdem die Frau verschwand, hat er alle Matratzen, Teppiche, Decken etc reinigen lassen. Deshalb glaube ich, daß er sie getötet hat, und selbst beseitigt und beseitigen lassen hat. Vielleicht von dem Auto bzw dem Fahrer.
Die Frau lebt nicht mehr. Sie Wäre sonst schon längst zu ihren Kindern zurück gekommen.

@katjaschuster
Leider kann ich Dir zu der Überweisung nicht mehr sagen als ich bereits vorhin geschrieben habe.
siehe: Beitrag von valadon (Seite 9)

Das wurde in den Grafschafter Nachrichten vom 09. Januar 1998 erwähnt.
Ich glaube aber nicht, dass das Doris war.

@Tequila85
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Auch wenn ich Doris nicht kannte, hätte sie als Mutter niemals die Kinder bei einem prügelnden Kerl gelassen. Insbesondere den großen Jungen, der ja schon seinen Vater verloren hatte, den hätte sie sicher niemals alleine dort gelassen.

Und wenn sie freiwillig gegangen wäre, dann hätte sie nach kurzer Zeit den Jungen nachgeholt.
Doris lebt nicht mehr, das denke ich auch. Hoffentlich findet man sie ...

Ich verfolge den Fall seit ich ihn gestern in Aktenzeichen XY gesehen habe und er lässt mich nicht mehr los.

Mir tun bei der ganzen Sache die Kinder am meisten leid. Gerade der Größere.
Ich kann mir nur zu gut vorstellen dass er keine schöne Kindheit hatte.
Es muss die Hölle sein als Waise aufzuwachsen bei einem prügelnden und cholerischen Menschen leben zu müssen.

Ich hoffe für die Beiden, dass es ihnen heute gut geht und dass der Fall endlich aufgeklärt wird, damit sie endlich wieder ruhig schlafen können.

@Tequila85 schreibt:
Kurz nachdem die Frau verschwand, hat er alle Matratzen, Teppiche, Decken etc reinigen lassen.




Von woher weisst du das. Falls du den eingestellten Zeitungsartikel nicht gelesen hast, dort wird geschrieben, die Polizei sei mit such Hunden Vorort gewesen, und es seien auch Flugaufnahmen gemacht worden. Ohne weiter Ergebnisse. Zumal die Polizei sicher mehrmals Vorort war.

@schluesselbund

Wenn das bloß so einfach wäre mit Mord -Matratze weg, Wand neu streichen und zack ist der Mord vertuscht...Wer's glaubt wird selig.

Weil der LG es selbst zugegeben hat als sie bei ihm alles durchsucht haben. mit einer billigen Ausrede wieso weshalb warum. Man konnte ihm nur nicht beweisen das es nicht stimmt was er sagt. Bis die Ermittlungen los gingen hat er ja genug zeit alles gründlich zu machen. Und hier ist es so einsam, da hört und sieht niemand was sich im Nachbarhaus abspielt. Die Häuser hier liegen alle paar hundert meter auseinander.Bis der Sohn zurück kam, war er stdlang allein im Haus. Das Baby ist ja kein Zeuge...

es kann natürlich auch alles komplett anders sein. Das ist ja das grauenvolle. Das man es nicht weiß und nur vermuten kann.
aber ohne die Kinder wäre sie nie gegangen. Zu 100% nicht.

@Suinx
Ich bin überrascht wie da schnell die Tat dem Lebensgefährten unter geschoben wird. Noch gestützt auf die spätere Tat. Natürlich ist der Lebensgefährte Tatverdächtig. Keine Frage. Nur konnte die Polizei keinen Beweis dafür finden. Zum Glück funktioniert die die Rechts Sprechung nicht in diesem Sinne. Also mir scheint das so, als ob an den Tatabklärungen der Polizei gezweifelt wird.

Im Totschlagsprozess kam auch der Sohn von Doris zu Wort:

"Keine gutes Haar ließ ein 20-Jähriger an dem Angeklagten. Er kannte ihn als Sohn dessen erster Ehefrau von Kindesbeinen an. Seine Mutter sei 1997 spurlos verschwunden. Da sei wenige Tage vor einem geplanten Auszug seiner Mutter mit einem weiteren Sohn geschehen. Der 20-Jährige deutete in seiner Aussage an, dass er seinen Stiefvater für das Verschwinden als verantwortlich ansieht. Er sei in der anschließenden Beziehung seines Stiefvaters mit der Getöteten ein Außenseiter gewesen: 'Sie mochte mich nicht.' Der Angeklagte habe ihn zuletzt fast täglich auch mit einem Rohrstock geschlagen. Grund seien Banalitäten gewesen. Einmal habe er Schläge bekommen, weil sein Bruder eine schlechte Klassenarbeit nach Hause brachte.

Am 8. Januar 2005, daran konnte sich der Zeuge sehr gut erinnern, sei er ausgezogen und habe mit dem Ehepaar seitdem keinen Kontakt mehr gehabt."

Quelle, u.a. mit weiteren Aussagen u.a. der beiden Kinder der getöten Ehefrau:
http://www.quellengrun.de/index.php/reportagen/toetungsdelikte/118-rueckzug-aus-dem-schwarzwald-sie-geht-nach-hause-zum-sterben (Archiv-Version vom 07.08.2016)

@schluesselbund

denkst du echt es ist ein unbekannter dritter gewesen ?? warum sollte jemand unbekanntes das doris antun ?


ich denke die polizei sucht jetzt nur nach möglichen helfern oder mitwissern, vieleicht aus dem gefängniss, um die tat zubeweisen.

@schluesselbund

Sehe ich genau so wie du. Natürlich ist der Lebensgefährte "von Amts wegen" verdächtig, aber dass heißt schon lange nicht dass er automatisch abgeführt werden kann. Dann hat die Kriminalpolizei auch ganze andere Möglichkeiten zu überprüfen ob im Haus ein Mord geschehen ist als dass sie sich von irgendwelchen Matratzen geblendet werden könnte. Meist spricht ja die Polizei bei solchen Fällen, dass sich der Verdächtige in Widersprüche verstrickt hat -hier ist bisher zumindest wohl alles schlüssig und plausibel.

@Ralph30z
Also ich schliesse einen dritt Täter nicht aus. Immerhin soll DM vor dem Verschwinden mehrere Telefonate geführt haben. Was nicht ausschliesst, dass sie eine Bekanntschaft hatte. Welche es vermutlich vorerst noch zu verbergen galt. Weiss ich jetzt nicht genau, war sie nicht Schwanger im 2. Monat?

Tequila85 schrieb:@bellady
ich habe doch nie gesagt das sie sich hat abholen lassen, zu dem Auto hab ich noch gar nichts gesagt. Sie hat sich nicht abholen lassen.

[/quote]

Das habe ich doch auch nicht gemeint ..... Ich habe diesen Vorgang aus diesem Zeitungsartikel
den letzten Satz "weitergedacht"...... Und schließlich schreibt sie den Satz: 'Er geht mit mir wohin und wir kommen nicht wieder.'"

Zitat:
"Dass es in der Beziehung große Probleme gab, wurde aus der Verlesung von Briefen und weiteren Dokumenten der Getöteten deutlich. Die 49-Jährige bilanzierte: Dieser Mann hat zwei Gesichter. Er sei zuverlässig, habe einen guten Ordnungssinn und sorge für eine finanzielle Absicherung. Wesentlich mehr Gründe findet sie für eine Trennung: Er habe sich mit anderen Frauen getroffen, seinen Sohn 'grün und blau geschlagen' und sie ebenfalls angegriffen und mit dem Messer bedroht: 'Er schlägt mir ins Gesicht, bis ich kotze.' Und schließlich schreibt sie den Satz: 'Er geht mit mir wohin und wir kommen nicht wieder.'"

Wenn er danach alles reinigen lies, dann ist es nahe liegend, dass zu Hause was passiert sein könnte , er dies nicht alleine durchzog , sondern dieser morgendlicher Besuch mit half ?

War sicher nicht vorgesehen, dass der Sohn was mitbekommt . Vllt hatte sich an diesem Morgen zeitlich etwas verschoben.....das könnten nur wenige Minuten gewesen sein, die der Sohn später als sonst aufbrach....