Doris Mönninghoff seit 1997 spurlos verschwunden

valadon schrieb:Oder kam er erst in dem Pkw, den der Junge vor dem Haus hat anhalten sehen?!

ich denke, dass konnte er unterscheiden ob es das auto war, ob es ihm ähnlich gesehen hat oder ob es ein anderes war.
außerdem ist es doch aus der falschen richtugn gekommen?! zumindest wenn ich mich mal an xy halte.

@Suinx
Der Herr kann trotzdem wo auch immer gewesen sein- OHNE sein eigenes Auto am Morgen wegbewegen zu müssen.

Ich will damit nur sagen, dass im Grunde genommen gar nichts gesichert ist. Zumindest nicht mit dem Wissen, das wir durch all die Infos haben.

@osttimor
Ich meine ja nicht sein eigenes Auto.

Er könnte ja auch wie @Nursii schreibt nach der Arbeit irgendwo gewesen sein.
Dann kam er vielleicht mit einem Kumpel nach Hause.

Vielleicht hat er aber auch schon was vorbereitet, um Doris loszuwerden ...
Oh, man, ist natürlich alles völlig spekulativ ...

Hoffentlich bringt der Anruf bei XY etwas!

@valadon

wie schon gefragt, hätte der sohn nicht sehen müssen ob er zuhause war als er ging!?
vl können user die das haus und die familie damals kannten angaben dazu machen ob das auto im freien stand oder in einer garage etc.

@osttimor
Nochmal...
Nach der Nachtschicht kann er ja ohne weiteres um 6 mit seinem Auto nachhause gefahren sein.
Aber er kann doch danach sein Auto vor dem Haus stehen lassen haben und trotzdem ist es nicht gesichert, dass er zuhause war und schon gar nicht, dass er schlief...

@Nursii

wie andere hier schon bemerkt haben: dieser mann soll dann trotz seiner kriminellen "intelligenz" 8 jahre wegen "...todesfolge" an seiner aktuellen frau ausgefasst haben?
oder willst du nur andeuten, dass er das auto reinzufällig daheim abgestellt hat und dann wieder weg ist und das ganze nichts mit dem späteren verbrechen und seiner verwicklung darin zu tun hat?

@osttimor

osttimor schrieb:wie schon gefragt, hätte der sohn nicht sehen müssen ob er zuhause war als er ging!?

Das ist eine berechtigte Frage. Aber hätte er das müssen?
Der Lebengsgefährte lag - nach eigener Aussage - im Gästezimmer. Ob der Junge das gesehen hat, glaube ich mal nicht. Er wird ihn sicher nicht gestört haben wollen ...

Das der Lebensgefährte im Bett gelegen haben will ist die Aussage des Mannes. Ich bezweifle, dass der Junge das ausgesagt oder bestätigt hat. Aber ich weiß es nicht ...

P.S. Sag mal Katja, schreibst Du einen Roman ... ;)

@osttimor
Ich will gar nichts andeuten, sondern einfach klar stellen, dass eben rein gar nichts gesichert ist von dem wie es der Mann schildert.

@DeepThought
Ein Graphologe kann nicht feststellen, ob ein Brief unter Zwang geschrieben wurden. Man kann höchstens eine bestimmte Handschrift einer bestimmten Person zuordnen, aber man ist kein Hellseher.
Ich denke so: Der gewalttätige Lebensgefährte hat irgendwie herausbekommen, dass Doris ihn am nächsten Tag endgültig verlassen wollte. Er hat sie gezwungen den Brief zu schreiben (hatte er ja mal eher gemacht), hat sie erschlagen und irgendwo in der Gegend verbuddelt. Ich komme selber aus der Umgebung - da gibt es zu diesem Zweck viele Möglichkeiten.
Das Telefonat um 9.37 Uhr wurde m.E. in Todesangst getätigt. Doris könnte in völliger Panik irgendwelche Tasten gedruckt haben. Und das Auto spielt weiter keine Rolle, denke ich. Wahrscheinlich war es zu gegebener Zeit zufällig da. Hat der Junge gesehen, ob es ein D oder ein NL Kennzeichen hatte? Die sah/sieht man hier nämlich gleich viel. Wenn Letzteres der Fall war, dann braucht man sich nicht wundern, dass keiner sich gemeldet hat. In den NL schaut man gewöhnlich kein deutsches Fernsehen.

Nursii schrieb:dass eben rein gar nichts gesichert ist von dem wie es der Mann schildert.

na so viel hat er, zumindest laut xy, auch nicht beigetragen. er sagt er war zuhause und hat bis kurz vor 10 (?) geschlafen und ist durch irgendwas aufgewacht. mehr nicht!
wie ich schon gesagt habe, war der beitrag sehr einseitig gestaltet - wenn das auto nicht wäre, dass der junge gesehen hat!

Wurde zwar schon erwähnt, aber hier nochmal - diesmal aus der Osnabrücker Zeitung:

Während der „Aktenzeichen XY“-Sendung: Anrufer gibt konkreten Hinweis

Noch während die Sendung „Aktenzeichen XY“ am Mittwochabend lief, meldeten sich sowohl bei der Polizei in Lingen als auch in dem Münchner ZDF-Studio mehrere Anrufer, die Hinweise zum Fall Mönninghoff abgeben wollten. Diesen werde man in den nächsten Tagen nachgehen, sagte Kriminalhauptkommissar von Remmenden. Ein Anrufer soll einen sehr konkreten Hinweis auf eine Person abgegeben haben, die im südlichen Emsland wohnen soll.

Quelle: Osnabrücker Zeitung - 03.08.2016, 22:07 Uhr
Link: http://www.noz.de/deutschland-welt/medien/artikel/753825/fall-monninghoff-anrufer-bei-aktenzeichen-xy-gibt-hinweis

katjaschuster schrieb:Das Telefonat um 9.37 Uhr wurde m.E. in Todesangst getätigt. Doris könnte in völliger Panik irgendwelche Tasten gedruckt haben.

und warum wurde dabei nichts weiter gesagt außer hilfe? etwa ein name etc? oder ist das für dich auch täterwissen?

@osttimor

osttimor schrieb:und warum wurde dabei nichts weiter gesagt außer hilfe? etwa ein name etc?

Vielleicht haben die ja schon gerangelt und der Täter wollte ihr den Hörer entreißen - daher nur verzweifelte Hilferufe...

@katjaschuster

katjaschuster schrieb:Hat der Junge gesehen, ob es ein D oder ein NL Kennzeichen hatte?

Ihr Sohn sagte später aus, seine Mutter habe an diesem Tag „irgendwie abwesend“ gewirkt. Fabian verließ das Haus – und sah von Weitem einen Pkw, vielleicht einen Golf oder einen ähnlichen Wagen, auf den Hof fahren. Wer das Auto lenkte und ob der Fahrer oder die Fahrerin möglicherweise etwas zu dem Fall aussagen könnte, ist unbekannt.
Quelle: Osnabrücker Zeitung
Link: http://www.noz.de/deutschland-welt/medien/artikel/753825/fall-monninghoff-anrufer-bei-aktenzeichen-xy-gibt-hinweis

Dabei macht er noch eine mysteriöse Beobachtung: Vor seinem Elternhaus hält ein fremdes Auto. Fahrer und Kennzeichen kann er nicht erkennen. Wer saß hinter dem Steuer? Bis heute hat die Kripo keine Antwort auf diese Frage.
Quelle: Aktenzeichen XY
Link: http://www.e110.de/such-nicht-nach-mir/ (Archiv-Version vom 05.08.2016)

Demnach konnte der Junge das Kennzeichen nicht erkennen und keine Angaben dazu machen.

Was ich auch hart finde...
XY hat diesen (aber auch noch einen weiteren Fall) recht eindeutig dargestellt.
Auch wenn die Polizei sich sicher ist, hat sie ja wohl eindeutig zu wenig Beweise, sonst wäre der Fall gelöst.
Der Mann kann doch locker gegen die polizei vorgehen. Schließlich wird er indirekt verdächtigt und diese Verdächtigung haben nun zig Leute gestern Abend sehen können..

Nicht falsch verstehen- auch für mich ist der Fall sehr eindeutig. Und trotzdem heißt es doch immer:"im Zweifel FÜR den Angeklagten!"
(Wobei er ja noch nicht mal angeklagt ist 🤔)

E_M schrieb:Vielleicht haben die ja schon gerangelt und der Täter wollte ihr den Hörer entreißen - daher nur verzweifelte Hilferufe...

hm, wir sind im jahr 1997 und es hat sich um ein festnetzgerät gehandelt. einfache lösung: finger auf die auflagefläsche des apparats legen und schon ist die verbindung weg. 23 sekunden scheinen mir dafür eeeewig lang!

Tequila85 schrieb: Ich glaube bis heute das sie evtl in dem Tümpel liegt oder in Holland beseitigt wurde. Luftlinie waren das grad mal 300 m. Direkt hinterem Tümpel war der Zaun zur Grenze

Dem Sohn wird es schon mulmig zu Mute gewesen sein, das , abgesehen mal von den Umzugsplänen, hat deshalb auf das Auto geachtet .. ?

Doch dass sich DM von jemandem abholen lässt, während ihr LG zuhause ist , das erscheint mir als nicht realistisch. Es scheint so, als ob man abgewartet hatte, dass der Sohn das Haus verlies und auf dem Weg zur Schule war ....

Nursii schrieb:dieses Auto, das der Sohn später sah, hätte doch auch schon zuvor von Doris gesichtet werden können, als sie in der Küche stand. Dieses Auto hat ihr- warum auch immer- Angst gemacht. Daher gab sie auch keine Antwort auf die Fragen ihres Sohns und war abwesend.
Zumindest kann ich mir das gut vorstellen

Ich befürchte, der Sohn kann sich (noch) nicht konkret äußern, erst wenn noch mehr belastendes vorliegt ?

Tequila85 schrieb:Der ältere Sohn lebt heute in NRW. Erst sehr früh ausgezogen, hatte lange Zeit seinen Namen geändert.

@valadon
Bei mir dauerts halt was länger, da das Deutsche nicht meine Muttersprache ist. Muss ich alles noch extra durchlesen. Trotzdem im Text noch ein Fehler durchgeschlüpft: "wurden" statt "wurde". :(

Zurück zum Thema: Hat man damals in der Umgebung mit Spürhunden gesucht?

@Nursii
Der Mann wurde von der Polizei nicht verdächtigt. Es wurden Fakten dargestellt, die auf die Aussagen des Sohnes und der Mitarbeiterinnen im Frauenhaus gestützt werden. Was der Zuschauer für Schlüsse zieht, beleibt ihm überlassen.

Eine Verdächtigung ist nur dann strafbar, wenn sie bewusst der Wahrheit zuwider gemacht wird.




@DeepThought
Du überschätzt die Möglichkeiten eines Schriftgutachters gewaltig.

bellady schrieb: Es scheint so, als ob man abgewartet hatte, dass der Sohn das Haus verlies und auf dem Weg zur Schule war ....

das hätte man aber auch besser planen können, sodass der junge GAR NICHTS mitbekommt. außerdem was soll zwischen 8 und 9:37 abgelaufen sein?