Leiche in einer Metallkiste gefunden

@Ilvareth
Was Deine Aussage zur DNA angeht, da muß ich Dir widersprechen. Erinnere Dich an das Heilbronner Phantom! Da konnte man anhand der DNA den vermeidlichen Täter genau beschreiben "osteuropäische Herkunft" und die Beschreibung dann auch exakt zu der Frau, die die Stäbchen verpackt hat. Gerade gestern gab es Pressemeldungen, daß man aus der DNA zukünftig sogar Fahndungsfotos erstellen möchte.

@retina
Der Journalist, der den Artikel geschrieben hat war vor Ort und hat die Information über die Folterungen von den an der Bergung beteiligten Feuerwehrleuten erhalten. Das könnten aber auch die Spuren vom Anker gewesen sein, der die Kiste und den Inhalt durchbohrt hat. Offiziell ist von der Polizei nichts zu hören, aber wir haben hier eine Information über den Zustand der Leiche aus erster Hand, der natürlich von den Zeugen interpretiert worden ist. (... und nicht so einen Seniorenbook-Quatsch)

Ich habe den Eindruck, daß die Täter die Polizei nicht fürchten. Das paßt z. B. ins Rocker- oder Türstehermilieu in dem man Konflikte austrägt, ohne an die später folgenden persönlichen Konsequenzen zu denken.

Das ist ja das große Rätsel in diesem Fall. Ein sportlicher, attraktiver Mann, der wohl auch eine feste Beziehung mit Michaela hatte verschwindet, aber niemand vermißt ihn. Das Tattoo hätte auf der Arbeit, im Fitnessstudio und im Freundeskreis auffallen müssen.

Sonnenklaus

Ich denke "Michaela" wird mehr wissen oder gewußt haben. Vielleicht steckt sie in einer weiteren Kiste. Vielleicht steckt sie auch hinter der Angelegenheit, wer weiß...

Na, wenn der unbekannte Tote nicht noch ein langes Haar an der Kleidung oder in den Händen hatte... Frauen fusseln. ;-)

Und dann die Art der Verletzung, die uns nicht bekannt ist..., lässt auch darauf schließen, wer sie ausgeführt haben kann.

Zum Jocbcenter oder der Arbeitsagentur... Ich denke, die Polizei hat schon gefragt, ob wer nicht mehr erreichbar ist. Und dann gibt es noch den BA-Internen Ermittlungsdienst.

Vielleicht hat sich hier aber auch eine Frau ihres schlagenden Gatten entledigt? Das gab bei uns in der Stadt. Da hat die Familie des Opfers der angezeigten Frau geholfen, die Leiche zu beseitigen, weil sie sich einig waren, dass der Typ "nix getaugt hat".

Auch in der Eifel hat es einen Fall gegeben, in dem das halbe Dorf geholfen hat, die Leiche des Opfers zu beseitigen.

http://m.rp-online.de/panorama/deutschland/wenn-ein-dorf-den-moerder-deckt-aid-1.3040608

Mir klappt noch jetzt der Unterkiefer runter wenn ich... Ach, was... Gute Nacht.

@Sonnenklaus
Gehen tut das, erlaubt ist das meines Wissens nach aber nicht, weil man nur in die uncodieren Abschnitte der DNA gucken darf und nicht in die codierten, wo man also weiß, da steht die Augenfarbe, die Nasenform etc.
Wäre mir auch nicht bekannt, dass das beim Heilbronner Phantom anders war.
81 e StPO: Geschlecht darf bestimmt werden, alle anderen Untersuchungen bezüglich bestimmter Merkmale sind unzulässig.

E_M schrieb am 04.08.2016:"Es ist nach derzeitigem Ermittlungsstand davon auszugehen, dass bislang unbekannte Personen die Kiste bis zum 5. Juli 2016 mit einem Fahrzeug auf die Elbebrücke transportierten und diese von dort oben direkt in den Fluss warfen", erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Quelle: http://www.mz-web.de/24498514

Demnach könnte es also sein, dass die Kiste mit der Leiche erst kurz vor dem Auffinden an eben diesem 5. Juli von der Brücke geworfen wurde? Wenn nach anderen Berichten davon ausgegangen wird, dass Tot des Körper schon vor längerer Zeit (es war von mehreren Wochen die Rede) eingetreten sei, dann stellt sich die Frage, wo die Leiche zwischenzeitlich aufbewahrt wurde. Gerichtsmedizinisch läßt sich zumindest die Zeitspanne, in der die Leiche von Wasser umgeben war, sicherlich auf einen Tageszeitraum genau eingrenzen.

Das Opfer könnte auch aus dem Ausland stammen und z.B. als Saisonarbeiter in einen tödlichen Konflikt geraten sein. Somit wäre zu erklären, dass seine Identität bis heute nicht (öffentlich) geklärt ist.

@retina
"Zum Jobcenter oder der Arbeitsagentur... Ich denke, die Polizei hat schon gefragt, ob wer nicht mehr erreichbar ist. Und dann gibt es noch den BA-Internen Ermittlungsdienst."

Ganz sicher nicht. So arbeiten Job-Center nicht. Für die Job-Center wäre eine solche Anfrage der Polizei nicht mit vertretbarem Aufwand zu bearbeiten, da keine Erfassung von Personen erfolgt, die sich nicht mehr melden. Wer sich nicht mehr meldet - das kann ja alle möglichen Gründe haben - bekommt halt keine Leistungen mehr. Von einem "BA-Internen Ermittlungsdienst" habe ich noch nie gehört. Was soll das sein?

Hallo,
Das niemand den Menschen vermisst kann doch auch daran liegen das er vielleicht vorher in eine andere Stadt gezogen ist. Eventuell hat er sich vorher von seiner Frau getrennt/scheiden lassen und die Dame weiß gar nicht das er nicht mehr da ist? Als meine Eltern sich getrennt haben hat mein Vater auch noch jahrelang seinen Ehering getragen und ihren Namen trägt er immer noch auf seiner Hand.
Ganz ehrlich uns wäre vielleicht auch erst ein paar Monate /Jahre später aufgefallen wenn mein Vater weg wäre.
Wenn der Mensch nicht unbedingt "regulär" gearbeitet hat gibt's auch nicht unbedingt jemanden der sein verschwinden anzeigt.
Wie gesagt, meinen Vater hätte auch niemand zeitnah als vermisst gemeldet wenn er mal verschwunden wäre

Was hier noch wenig diskutiert wurde ist die Schriftart des tatoos. Habe irgendwo gelesen es soll altdeutscher Sueterlin sein.kann das aber in meinem Word program
Nicht finden. Was bedeutet der Font bei einem tatoo.
Wäre es möglich hieraus auf Herkunftregion zu schließen

@Joe3
Das Tatoo war nicht in Sütterlin geschrieben.

Schau mal, so sieht Sütterlin aus:
Wikipedia: Sütterlinschrift

Was fuer ein Font könnte es denn dann sein
Oder ist es eine. Eigenkreation

es gibt mehrere / viele Programme, die den Font identifizieren, vielleicht sollte man
Das einmal probieren,. Die Aufschrift auf der Kiste wurde von einem
Analphabeten erstellt am

@Joe3

Gesetzt den Fall man wüsste ich welchem Font der Name geschrieben wurde, was genau versprichst du dir davon? Auf was würde das hinweisen? Viele Menschen lassen sich Namen tätowieren. Oftmals gibt es auch Vorlagen dazu. Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.

@Joe3
Das ist eine ganz gewöhnliche Schriftart für Tattoos, sieht man ohne Ende... Dadurch wird man weder auf die Herkunft noch sowas schließen können. Ich habe ein Tattoo in vulkanischer Sprache, in vulkanischer Kalligraphie. Da kann man auch nicht draus schließen, dass ich Vulkanierin bin :D

Mir kam gerade der Gedanke, das vll seine Frau auch nicht mehr leben könnte. Deshalb wird er auch von dieser nicht vermisst.
Sie wurde evtl nur anders entsorgt und bisher noch nicht gefunden

@Dornenrose
Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann würdest Du wissen, daß diese Vermutung schon ziemlich oft geäußert wurde und für niemanden hier neu ist. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß Michaela entweder ebenfalls Opfer ist, oder zu den Tätern gehört.

@Joe3
Die Kiste ist nicht von einem Analphabeten beschriftet worden, sondern von einem professionellen Schildermaler, der sein Handwerk verstanden hat. Der Pinsel ist sehr exakt geführt worden und die Zeichenabstände stimmen auch genau. Wenn man genau hinschaut, werden die Linien der Buchstaben oben schmaler, da der Pinsel dann immer weniger Farbe enthält.

Die Schriftart ist eine Variante der Schriftartenfamilie rund um die Schreibschrift Script. Der Anfangsbuchstabe ist einfach nach eigener Vorstellung verschnörkelt.

Sonnenklaus

@all
Ist denn von einem Experten feststellbar, wann das Tattoo gestochen wurde?
Vor 10 oder 15 Jahren?

Michaela kann also die Ex-Freundin oder Ex-Frau sein.
Wenn sie nicht bei Allmy mitliest, erfährt sie gar nichts vom Tod des Mannes.
Ich meine, in den Medien hört oder liest man kaum etwas über "die Leiche in der Kiste".

Ich gehe davon aus, dass das Tattoo schon recht alt ist und die Lebenssituation könnte sich also die letzten Jahre längst verändert haben.
Ebenso könnte es sich auch um den Namen der Tochter handeln ...
Heutzutage lässt sich kaum noch jemand den Namen der Partnerin/ des Partners derart groß in die Haut stechen.
Zu schnell ändert sich die Lebenslage und das Tattoo aber bleibt :-(

@EiPhone
Richtig - aber man darf auch nicht vergessen, dass im Ring ebenfalls "Michaela" eingraviert war.

@stanislav38
Stimmt!
Sorry, das war mir total entfallen.
Demnach muss die Beziehung dann doch noch aktuell sein.
Äußerst merkwürdig, dass sich Michaela dann nicht meldet ....

Ich finde auch, dass man hierzu in den Medien viel zu wenig hört. Ohne allmy wäre ich überhaupt nicht auf den Fall aufmerksam geworden.

Manchmal werden Personen einfach nicht vermisst, weil man sie woanders (andere Stadt, Ausland etc.) vermutet.

Als vor ein paar Jahren die zerstückelte Leiche einer Frau im Tollensesee gefunden wurde, hat sich hinterher auch rausgestellt, dass der Mann (Täter) in der Nachbarschaft erzählt hat sie wäre zur Kur oder pflegt ihre kranke Schwester. Darum ist niemand überhaupt darauf gekommen sie zu vermissen.

Ich denke ein Helene Fischer fan wird einen anderen font für sein tatoo wählen als ein heavy metal freak