@Mauro Mauro schrieb:Zunächst aus Deiner Sicht Ok...doch ich denke an "zusammengeklaubte Klamotten", mit einem Gürtel, welcher ihrer tatsächlichen Kleidergröße entsprach, zusammen gezurrt...dabei bleibe ich.
Es sind unglaublich viele Streunerinnen unterwegs, allen Alters...ab und zu werden diese leider Opfer von Tätern a la couleur.
Auch wenn wir hier alle nur vermuten können, sehe ich das nicht so.
Es gibt durchaus Frauen, die gerne "oversized" tragen. Einmal etwas korpulente Frauen,
die so ein paar Kilos kaschieren möchten, auf der anderen Seite gibt es aber auch
sehr schlanke Frauen mit wenig Oberweite, die so ein wenig kaschieren wollen.
Und in beiden Fällen wird der Gürtel nicht dazu genutzt, was zusammen zu zurren.
Sicher gibt es viele Streunerinnen, aber die findet man doch eher in den Städten,
weil man sich da viel leichter durchschlagen kann, als im Wald. Auch wenn der
Königsforst stadtnah ist, dürfte man zu der Stelle vom Kölner Zentrum gut und
gerne eine Stunde brauchen, wenn nicht noch länger.
Ich habe gerade ein wenig nachgelesen zum Königsforst und sehe, daß er ein
Teil des "Jakobswegs" ist. Das war mir bisher nicht bekannt, würde aber die Utensilien
im Rucksack erklären.
Dazu einige Links mit Infos und Karten:
Wikipedia: KönigsforstWikipedia: Jakobsweghttp://www.jakobspilger.lvr.de/de/jakobswege/weg_5/_bersichtsseite.html (Archiv-Version vom 11.05.2016)Aus dem letzten Link, folgende Info:
Etappe 7: Overath - Köln (28,6 Kilometer)
Von Overath führt der Weg zunächst die Agger abwärts in den Ortsteil Cyriax. In der Nähe eines großen Schulzentrums kann der Fluss überquert werden. Nach einem kurzen, aber steilen Anstieg senkt sich der Weg in ein weiteres Flusstal, zur Sülz. Die zusammengewachsenen Orte zwischen Heiligenhaus und Untereschbach lassen schon die Nähe der Großstadt Köln erahnen. An der Kirche von Untereschbach verlässt der Pilgerweg die Bundesstraße, um dann auf einem Waldweg über den Buchholzer Berg in den Königsforst, das große Naherholungsgebiet für das rechtsrheinische Köln, hinabzuführen. Durch die Stadtteile Brück, Merheim, Höhenberg – von wo aus zum ersten Mal der Kölner Dom sichtbar wird -, Kalk und Deutz führt der Weg zum Rhein. Von der Promenade vor Alt St. Heribert bietet sich der schönste Blick auf die Rheinfront. Jenseits des Rheins geht es über die beiden historischen Plätze Heumarkt und Alter Markt durch die Innenstadt zum Dom.
Die Etappe ist unterteilt in zwei Teilstrecken:
Vielleicht war die Frau ja auf dem Jakobsweg unterwegs, dann würde auch die gefundene
Karte wieder einen Sinn machen. Evtl. hatte sie auch mehr Gepäck, evtl. zusätzlich einen größeren Rucksack, in dem sich weitere persönlichere Dinge und Ausweise, Geldbörse, Handy, etc. befunden haben könnten.