Unbekannte Tote im Moor
12.07.2013 um 18:29Im Netz ist tatsächlich nicht mehr viel über diesen Fall zu finden.
Auch auf der Seite des BKA unter "Unbekannte Tote" ist dieser Fall nicht mehr.
Jedoch habe ich noch diesen Artikel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung gefunden, der den Fall noch einmal ausführlich schildert.
Die Berichterstattung ist seinerzeit auch ein wenig wegen der Ereignisse des "11.September" untergegangen.
Quelle: NGZ-Online 22.05.2003
Neue Spuren zu der unbekannten Tote
US-Wissenschaftler haben Moorleiche rekonstruiert (NGZ). Die Kripo schöpft neue Hoffnung. Seit dem 14. Oktober 2001 forscht die Mordkommission (MK) "Moor" im Dunkeln. An diesem Tag machte ein Pilzsammler im Worringer Bruch unweit des Senfweges eine grausige Entdeckung: Er fand die Leiche einer Frau. Die sterblichen Überreste waren bereits stark skelettiert. Bis heute konnte die Tote nicht identifiziert werden. Doch jetzt schöpfen die Ermittler neue Hoffnung: Einem amerikanischen Experten-Team gelang es in mühevoller Kleinarbeit auf Grund von Schädelknochen und Haarresten das Gesicht der Frau zu rekonstruieren.
Bis zu 100 Vermessungen des Schädels in einem Speziallabor in USA waren dafür notwendig. Die MK "Moor" hofft jetzt über die Veröffentlichung des rekonstruierten Gesichts in den Medien auf neue Spuren und auf die Möglichkeit, zumindest die Identität der Frau feststellen zu können. Die Kölner Polizei schließt nicht aus, dass Spuren möglicherweise in den Kreis Neuss führen; der Fundort der Leiche, der nicht unbedingt der Tatort sein muss, liegt nur wenige Meter von der Stadtgrenze zu Dormagen und zum Bayerwerk Dormagen entfernt.
Eine Überprüfung der Vermisstenmeldungen brachte die Polizei nicht weiter. Die Frau war etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1,60 bis 1,70 Meter groß, trug schwarzes Haar mit eingeflochtenem Kunsthaar. Als auffällig werden die guten Zähne beschrieben. Die Frau war afroasiatischer Abstammung. Sie trug zur Tatzeit eine auberginefarbene Damensteppjacke, eine helle Jeanshose Größe 36, einen schwarzen, gerippten Rollkragen-Pullover und schwarze Lederschuhe der Marke "Graceland" mit silberfarbener Metall schnalle.
Die Polizei fragt, wer diese Frau kennt oder wer zu der beschriebenen Kleidung Angaben machen kann. Darüber hinaus bittet die Kripo nochmals um Hinweise, wer zur fraglichen Zeit vor oder am 14. Oktober Beobachtungen am Worringer Bruch gemacht hat.
Auch auf der Seite des BKA unter "Unbekannte Tote" ist dieser Fall nicht mehr.
Jedoch habe ich noch diesen Artikel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung gefunden, der den Fall noch einmal ausführlich schildert.
Die Berichterstattung ist seinerzeit auch ein wenig wegen der Ereignisse des "11.September" untergegangen.
Quelle: NGZ-Online 22.05.2003
Neue Spuren zu der unbekannten Tote
US-Wissenschaftler haben Moorleiche rekonstruiert (NGZ). Die Kripo schöpft neue Hoffnung. Seit dem 14. Oktober 2001 forscht die Mordkommission (MK) "Moor" im Dunkeln. An diesem Tag machte ein Pilzsammler im Worringer Bruch unweit des Senfweges eine grausige Entdeckung: Er fand die Leiche einer Frau. Die sterblichen Überreste waren bereits stark skelettiert. Bis heute konnte die Tote nicht identifiziert werden. Doch jetzt schöpfen die Ermittler neue Hoffnung: Einem amerikanischen Experten-Team gelang es in mühevoller Kleinarbeit auf Grund von Schädelknochen und Haarresten das Gesicht der Frau zu rekonstruieren.
Bis zu 100 Vermessungen des Schädels in einem Speziallabor in USA waren dafür notwendig. Die MK "Moor" hofft jetzt über die Veröffentlichung des rekonstruierten Gesichts in den Medien auf neue Spuren und auf die Möglichkeit, zumindest die Identität der Frau feststellen zu können. Die Kölner Polizei schließt nicht aus, dass Spuren möglicherweise in den Kreis Neuss führen; der Fundort der Leiche, der nicht unbedingt der Tatort sein muss, liegt nur wenige Meter von der Stadtgrenze zu Dormagen und zum Bayerwerk Dormagen entfernt.
Eine Überprüfung der Vermisstenmeldungen brachte die Polizei nicht weiter. Die Frau war etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1,60 bis 1,70 Meter groß, trug schwarzes Haar mit eingeflochtenem Kunsthaar. Als auffällig werden die guten Zähne beschrieben. Die Frau war afroasiatischer Abstammung. Sie trug zur Tatzeit eine auberginefarbene Damensteppjacke, eine helle Jeanshose Größe 36, einen schwarzen, gerippten Rollkragen-Pullover und schwarze Lederschuhe der Marke "Graceland" mit silberfarbener Metall schnalle.
Die Polizei fragt, wer diese Frau kennt oder wer zu der beschriebenen Kleidung Angaben machen kann. Darüber hinaus bittet die Kripo nochmals um Hinweise, wer zur fraglichen Zeit vor oder am 14. Oktober Beobachtungen am Worringer Bruch gemacht hat.