Cheaha schrieb:Was für mich gegen Prostitution (bzw. Strich) spricht, sind die sehr gepflegten Zähne. Zumindest drogenabhängig wird sie dementsprechend nicht gewesen sein.
Der gute Zustand der Zähne lässt sich vielleicht auch durch die Herkunft erklären. In Kulturkreisen, in denen auf bestimmte Lebensmittel verzichtet wird (z.B. Mehl), gibt es so gut wie keinen Karies. In der Steinzeit gab es auch keinen Karies, obwohl es vermutlich auch keine Zahnpasta gab. Karies ist bei Bäckern, die ständig mit Mehl zu tun haben, eine anerkannte Berufskrankheit. Deswegen lässt sich ihre Herkunft wahrscheinlich auch auf den asiatisch-afrikanischen Bereich einordnen.
Danke für Deine Auflistung der Fälle. Diese Häufung macht schon etwas sprachlos. Ich glaube, es gab und gibt sehr, sehr viele Menschen, die illegal in Deutschland leben, und in der Gastronomie, in privaten Haushalten oder im horizontalen Gewerbe arbeiten. Sie kommen mit einem Touristenvisum, und bleiben dann einfach. Dass sie damit quasi vogelfrei sind, nehmen sie offenbar in Kauf.
Ich würde gerne mehr über das Armband wissen. Weißgold, aber welche Legierung? Diese ließe Rückschlüsse auf das Herstellungsland zu. Gibt es nur einen Stempel, aber keine Punze? Was bedeutet "keine echten Steine"? Steine sind immer echt. Sind es keine Edel- oder Halbedelsteine, sondern Glas? Beim Fundbüro hat sich ja offenbar niemand gemeldet, der ein solches Armband vermisst. Das lässt den Schluss zu, dass das Armband der Toten gehörte.