@raptor83 Es ist ein schleichender Prozess. Anfängliche Kritik, ständige Nörgelei, zunehmende Aggression... bis man so weit verunsichert ist, dass man überhaupt keine Entscheidung alleine treffen kann. Aber immer mit Belohnungen für Wohlverhaltenn und mit der Versicherung, dass nicht der Täter, sondern das Opfer Schuld an der Aggression ist: "Ich bin sonst nicht so - Du bringst mich dazu, so zu reagieren." "Du hast mich provoziert." U.s.w.. Die meisten Umstehenden würden dem Täter oft sogar recht geben, weil sie ihn nicht als so aggressiv kennen.
Dann folgen körperliche Aggressionen.
Das ist eine Art Gehirnwäsche, die auch die Opfer häuslicher Gewalt erleben, wegen der sie sich nicht wehren oder einfach weggehen. Sie fühlen sich dadurch oft schuldig, den Menschen so weit gebracht zu haben, weil er ihnen einredet, dass er sonst noch nie so gewesen wäre. Er stellt sich als schwächer und hilfsbedürftig dar.
In diesem Fall geht es aber noch sehr viel weiter, da die Frau an den Quälereien teilgenommen hat, Opfer mit anlockte und den Sadismus aktiv unterstützte.
Das ist dann doch nochmal ein ganz anderes Level, das auch einiges eigenes sadistisches Potential erfordert.
Für die Opfer kann aber ein ähnlicher Mechanismus gegolten haben ... warum sie nicht wegliefen.