Verbrechen in Höxter
25.01.2018 um 16:43Da scheint sich immer noch kein absehbares Ende in diesem Prozess anzubahnen.
Das Westfalen Blatt titelt War es doch Mord?
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/3142011-Neurochirurg-Opfer-Susanne-F.-haette-gerettet-werden-koennen-Horror-Haus-Neues-Gutachten-belastet-die-Angeklagten
Das Westfalen Blatt titelt War es doch Mord?
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/3142011-Neurochirurg-Opfer-Susanne-F.-haette-gerettet-werden-koennen-Horror-Haus-Neues-Gutachten-belastet-die-Angeklagten
Von Christian Althoff - Paderborn (WB).
Neues Gutachten
Wie gestern bekannt wurde, gab Oberstaatsanwalt Ralf Meyer ein weiteres Gutachten in Auftrag, diesmal bei der Neurochirurgie der Uniklinik Münster. Deren Direktor Prof. Dr. Dr. Walter Stummer kommt jetzt zu dem Ergebnis, Susanne F. hätte »mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überlebt«, wäre sie rechtzeitig ins Krankenhaus gekommen.
Die Folgen
Der Vorsitzende Richter Bernd Emminghaus sagte, man werde das neue Gutachten in den Prozess einführen und den Neurochirurgen hören müssen. »Vielleicht laden wir auch Prof. Grellner aus Göttingen noch einmal, damit die beiden Experten sich mit ihren gegensätzlichen Gutachten auseinandersetzen können.«
Kritik der Anwälte
Die Anwälte der Angeklagten, denen das Gutachten seit gestern vorliegt, kritisieren die Staatsanwaltschaft. Dr. Carsten Ernst sagte, es irritiere ihn, dass die Staatsanwaltschaft im laufenden Prozess »hinter dem Rücken des Gerichts« ein Gutachten in Auftrag gegeben habe, »nur weil ihr das erste Gutachten nicht gepasst hat«. Anwalt Peter Wüller nannte das Vorgehen der Staatsanwaltschaft »sehr ungewöhnlich«.