Verbrechen in Höxter

raptor83 schrieb:Schlangen ist nämlich schon Kreis Lippe also LIP

so ist es - und Höxter hat HX - also nichts mit PB!

Aber interessant ist doch, dass der Typ mit dem Autohandel ziemlich herumgekommen ist in der Gegend, ohne Verdacht zu erregen. Na und wer so mit Menschen umgeht, hat sicher auch kein Problem damit, Nummernschilder zu tauschen oder so. Spekulation.

Weil es vorhin um das Kiosk in Brakel ging, die Anzeige wurde am 21.4 geschaltet, um 13:48 war sie online - oder früher an diesem Tag. Die Uhrzeit ist der Zeitstempel des Google-Cache-Snapshots. Der 21.4 ist der Tag an dem sie die arme Frau aus Bad Gambersheim beseitigen wollten und alles aufflog. Er suchte einen Nachmieter, ist also selbst nicht Eigentümer.
Zwei Tage vorher hatten sie, bzw WW eine Vermiet-annonce fur das Haus geschaltet: "sofort frei". Beim Haus hatten sie gegenüber der Vermieterin einen "Kaufmietvetrag", der schon bald abgegolten war, dh das Haus gehörte schon größtenteils ihm/ihnen (stand in einer Zeitung, meine FAZ).
Das waren jetzt zwar "Daten" aber keine Persönlichkeitsrecht verletzenden. Hoffe ich.
Das Abstoßen-Wollen von Haus, Kiosk und auch ihrer wirklich bedauernswerten "Sklavin", die sie wie ein Viech misshandelt und getotet haben, wirkt auf mich schon so als ob sie sich alsbald aus Bosseborn verabschieden wollten und vermutlich 20km weiter ihre üblen Machenschaften hatten fortsetzen wollen. Ortswechsel alle 6-7 Jahre.
Wenigstens wird das nun nicht mehr möglich sein. Der einzige Trost an der schlimmen Geschichte wird am Ende sein, dass WW auch nach der Haft kein freier Mann mehr werden wird. Sicherheitsverwahrung wird sich nicht vermeiden lassen.

@Arwen1976
Danke.

Was diesen Autohandel anbelangt, wenn die wirklich nachaktiv waren, da kann da nicht allzu viel gewesen sein.

putzkraft schrieb:Das Abstoßen-Wollen von Haus, Kiosk und auch ihrer wirklich bedauernswerten "Sklavin", die sie wie ein Viech misshandelt und getotet haben, wirkt auf mich schon so als ob sie sich alsbald aus Bosseborn verabschieden wollten und vermutlich 20km weiter ihre üblen Machenschaften hatten fortsetzen wollen. Ortswechsel alle 6-7 Jahre.

Ich zitiere jetzt nur mal das Wesentliche, aber genau das ist es, was ich schon seit Samstag/Sonntag vermute und stimme Deinem Beitrag auch im Restlichen 100% zu. "Aus den Augen aus dem Sinn", wenn man erstmal weg war - und sei es nur ein paar Kilometer.

Und das macht diese ganze Sache - neben den unzähligen Anzeigen in sämtlichen Regionen und Ländern - meines Erachtens unberechenbar und in meiner Vorstellung unheimlich schwierig für die Kripo.
Ich denke auch, daß sie bei der Auswahl entsprechend vorgingen und solche Frauen bevorzugten, die für sie "lenkbar" erschienen und erklärbar war, weshalb diese sich vielleicht gar nicht/sporadisch bei ihren Freunden/Famlie gemeldet haben, bis diese nicht mehr anders konnten.

Ich kann es mir anders nicht erklären.

@putzkraft
Ja, sieht aus, als wollten sie sich wieder vom Acker machen und irgendwo neu anfangen. Nur wo und wie, als Hartz4-Empfänger?

Ich frag mich ob es zwischen Höxter und Schlangen noch einen Ort gibt, der in dem Fall eine Rolle spielt. Die Folterkammer sozusagen.
Welchen Zweck hatten sonst die Fahrten?
Im Sommer mag "Cruisen" ja Spass machen, aber im März bei einstelligen Aussen-Temperaturen? Irgendeinen Sinn bzw ein Ziel muss das ja gehabt haben.
Denkbar, dass dann auch im Liebsfall der Festhalteort war oder jedenfalls genutzt wurde.

@putzkraft
Kann auch sein, dass sie mit ihr in ihre Wohnung gefahren sind, oder Geld abheben. Kann auch Schlimmeres sein... Wohl auch deshalb erst mal eine Info-Sperre.

putzkraft schrieb:Ich frag mich ob es zwischen Höxter und Schlangen noch einen Ort gibt, der in dem Fall eine Rolle spielt. Die Folterkammer sozusagen.

Die Frage habe ich mir auch gestellt und irgendwann gedacht: "und wenn sie einfach irgendwo in den Wald sind? Oder es irgendwo noch irgendwas gab? Lagerraum, Scheune, irgendwas?"
Vorstellen kann ist es mir, auch, daß es evtl. eine ganz primitive Örtlichkeit war, Hauptsache, man konnte in Ruhe agieren :(

@putzkraft
Danke für die detaillierte Information. Das geht alles in Ordnung, was unsere Regeln angeht.

@Arwen1976

Arwen1976 schrieb:Und das macht diese ganze Sache - neben den unzähligen Anzeigen in sämtlichen Regionen und Ländern - meines Erachtens unberechenbar und in meiner Vorstellung unheimlich schwierig für die Kripo.
Ich denke auch, daß sie bei der Auswahl entsprechend vorgingen und solche Frauen bevorzugten, die für sie "lenkbar" erschienen und erklärbar war, weshalb diese sich vielleicht gar nicht/sporadisch bei ihren Freunden/Famlie gemeldet haben, bis diese nicht mehr anders konnten.

Ja da stimm ich Dir 100% zu. Auswahl-Kriterien waren Einsamkeit/Isoliertheit und eine Disposition die Kontrolle und Gefügigkeit begünstigt. Da hatten sie bestimmt ein gutes Gespür für entwickelt.
Ich denk es wird nicht bei 2 bleiben. :(

Er hat auch eine Annonce im Raum Meck-Pomm/Schwerin.
Der hat Opfer gesucht, wo man kaum einrn Bezug herstellen kann. Und wo ey heisst die ist nach Süddeutschland ider ähnlich verzogen.

@FF
Danke :)

@Arwen1976

Es ist tatsächlich interessant, die beiden wechselten immer die Landkreise, PB, HX, LIP und damit auch die Zuständigkeit der Kripo.

@emz
Ja und das ohne sich weit zu entfernen. Ist das Zufall? Doch wohl eher nicht.

putzkraft schrieb:Der hat Opfer gesucht, wo man kaum einrn Bezug herstellen kann.

Ganz genau das vermute ich auch.
Die waren vielleicht einfach gestrickt, aber im Sinne ihrer Vorlieben, gewitzt, wie ein Fuchs. Ich bin sehr gespannt auf die PK Morgen und ich denke, daß in diesem Fall alles auf Hochtouren läuft.

emz schrieb:Es ist tatsächlich interessant, die beiden wechselten immer die Landkreise, PB, HX, LIP und damit auch die Zuständigkeit der Kripo.

raptor83 schrieb:Ja und das ohne sich weit zu entfernen. Ist das Zufall? Doch wohl eher nicht.

Ganz genau. Quasi, wie ein positiver Nebeneffekt. Bei den Nachbarn, die aufmerksam werden könnten oder der der Polizei, wäre man erst einmal weg. Und die Opfer? Wurden aus ganz Deutschland und Osteuropa rekrutiert.
Wenn es bei ungewünschten Zwischenfällen dann so abgelaufen ist, wie bei der Verstorbenen aus Bad Gandersheim, wo also Bundes- und Landesgrenzen zwischen liegen, dann hatten sie schon das erste Mal gewonnen.
Und wer weiß, ob bis dahin verletzte, überlebende Opfer, sich getraut haben, zur Polizei zu gehen? Oder sich viele einfach geschämt haben? Ich denke, die Dunkelziffer in diesem Fall ist hoch.

Arwen1976 schrieb:Die Frage habe ich mir auch gestellt und irgendwann gedacht: "und wenn sie einfach irgendwo in den Wald sind? Oder es irgendwo noch irgendwas gab? Lagerraum, Scheune, irgendwas?"

Ja genau irgendwas Primitives, Dreckiges, Trostloses.
Vermutlich nehmen das Spaziergänger gar richtig wahr, weil es so ein oller Schuppen ist. Oder eine Ruine von was auch immer, jedenfalls so dass es kaum jmd mitbekommt wenn da welche nachts oft ranfahren.

Das sie beinahe jeden Abend weg gefahren sind ist für mich auch ein Rätsel.
Eine Erklärung wäre das sie mit Ähnlichen Leuten Kontakt gehabt haben könnten.

Wenn sie diese Kontaktanzeigen schon längere Zeit schalteten kommt man mit vielen Leuten in Kontakt.
Möglicherweise auch mit Menschen die ähnlich Brutal sind, sie sollen sogar offen nach einem Mädchen gefragt haben in einer von ihren "Stammkneipen"
Da wurde ein riesen Aufwand betrieben nur um an Mädchen zu kommen.
Ob sie so auch Geld verdient haben? Möglich wäre es zumindest gewesen mit einem willenlosen Mädchen.
Nur mitnehmen Quälen fast bis zum Tod scheint mir etwas zu Sinnlos für diesen Aufwand.

@putzkraft
Wird es mit Sicherheit geben. Es gibt kaum ein Waldgebiet, in dem nicht irgend eine Hütte Scheune oder Ähnliches zu finden ist. Und nachts fällt das auch nicht auf. Selbst wenn ne Schranke davor ist, parkt man sein Auto irgendwo an nem Feldweg.

Hier im Artikel steht, dass die beiden die Kennzeichen der Autos getauscht hatten, da war wohl immer etwas auf Vorrat.
http://m.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/das-horrorhaus-in-hoexter-ein-600-einwohner-dorf-unter-schock-mit-uns-wollten-die-nichts-zu-tun-haben_id_5493368.html
@emz
@Arwen1976
Genau das hab ich ein Seiten vorher "grenzüberschreitendes" Verhalten genannt, die Verbrechen fallen in immer andere Zuständigkeit. Wenn dieser Mann (FAZ-Artikel) tatsächlich beim Wach- und Schließdienst gearbeitet hat, dann hat man wohl dem Bock zum Gärtner gemacht.

@putzkraft
Kann sein, dass die irgendwo auch eine Werkstatt in einem Gewerbegebiet angemietet haben. Nummernschilder wechseln konnten sie in Höxter. Aber Reparaturen? Da hast du fix wen am Hals wg. illegalem Betreiben einer Werkstatt.