Verbrechen in Höxter

Zum Thema, was die beiden den ganzen Tag(bzw.Nacht) lang machten:sie trugen wohl u.a.Zeitungen aus, was ja zur Nachtaktivitaet passen wuerde.
Ein Bekannter meines Freundes kannte die beiden vom sehen und arbeitete wohl auch dort.
Vom Eindruck her sagte er, dass er nur stumm war und sie alles regelte.Sie machte wohl auch eher einen unangenehmen Eindruck.

[at_user schrieb:emz[/at_user] emz id=19047821]Dass es mit dem Kiosk nicht so nach seinen Vorstellungen lief, lag daran, dass er als Vorbestrafter keine Schankerlaubnis erhalten hatte und somit Alkohol nur außer Haus verkaufen durfte. (Wir hatten darüber diskutiert) Statt Feierabendbierchen Frühstück anzubieten, dass war keine Alternative für ihn.

Naja, die beiden haben doch immer Wege gefunden. Ob man mit einem Kiosk mit Schankerlaubnis Geld verdienen kann, wage ich zu bezweifeln. Das Feierabendbierchen trinkt nicht jeder im Stehen und bei Wind und Wetter an einem Kiosk. 

Ob der Willi überhaupt darüber nachgedacht hat, wer seine Zielgruppe sein könnte, glaube ich sehr wohl.  Einen Business Plan wird es auch nicht gegeben haben. Der Herr schlief gerne aus. Und wenn mal wieder was in die Hose ging, waren die anderen schuld. Wie immer ;-)

Ich kenne jemanden, der einen Kiosk im Bankenviertel in Frankfurt betreibt. Der steht jeden Morgen um 4 auf. Er hat ein sensationelles Angebot auf kleinstem Raum. Der Kiosk ist von 5 bis 19 Uhr geöffnet. Das ist Arbeit ohne Ende, aber auch eine Goldgrube. Würde der erst abends aufmachen, würde er auch nichts verdienen. 

@JamesRockford

Da liegst du nicht ganz richtig, draußen hätte da keiner sein Bierchen trinken müssen, denn dieser Kiosk verfügte über einen Gastraum.
-https://www.youtube.com/watch?v=M165HRukSwU
Hinter den Gittern befand sich die Küche und das Fenster für den Straßenverkauf und rechts, hinter der Eingangstür und den Fensterscheiben ein recht geräumiger Gastraum mit Eckbank, Tischchen und Stühlen.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gab es damals einen Motorradfahrer-Treff (inzwischen abgerissen), vielleicht erhoffte Max, die Biker als Kundschaft gewinnen zu können.

@emz

Es gibt Leute, die ein Absackerchen in einem schönen Ambiente für sagen wir mal 5 Euro zu sich nehmen. Wer um alles in der Welt würde ein Feierabendbierchen in einem Kiosk trinken? 

Und wer ist Max? 

@JamesRockford

Wie ich schon sagte, er könnte sich die Biker als Kundschaft erhofft haben.
Nicht jeder legt Wert auf ein schönes Ambiente, manche essen auch gerne mal ne Currywurst auf die Schnelle im Imbiss.

Wer ist Willi?

@emz

Ja, er könnte sich die Biker als Kundschaft erhofft haben. Aber wie sah denn sein Business Plan aus? Wie wollte er diese Kundschaft zu seinen Kunden machen?

Willi ist übrigens der, über den wir hier reden. Der mag nicht so angesprochen werden, aber das interessiert mich nicht, was dieser Herr mag oder nicht mag. Einen Max gibt es nicht.

@JamesRockford

Business-Plan, du bist gut :D . Es liegt doch auf der Hand, dass die Motorradfahrer aus ihrem "Vereinsheim" mal über die Straße laufen, wenn sie abends noch was essen und trinken wollen. Ist doch auch nur so eine Idee von mir.

JamesRockford schrieb:Einen Max gibt es nicht.

Doch, den gibt es :D

emz schrieb:Business-Plan, du bist gut :D

Vielleicht ist es nicht für jeden ein vollkommen abwegiger Gedanke, sich bei einer geplanten Selbstständigkeit über die potenzielle Klientel zu machen. Ob Biker zu der Kundschaft gehören, die in trotz fehlender Schankerlaubnis nicht über die Straße laufen,  um sich ein Würstchen zu holen, glaube ich auch nicht. Das ist ja nicht die Kundschaft, die sich ordentlich die Kante gibt.

Von mir aus kann sich jeder nachmittags um drei noch grunzend im Bett rumdrehen, solange derjenige andere Leute damit nicht behelligt. 

Das Kioskprojekt ist so wie alle anderen Projekte der beiden an ihrer Faulheit gescheitert. Das einzige was die beiden geschafft haben ist einsame Frauen um deren Ersparnissen zu bringen, Frauen bis zu deren Tod zu foltern, und durch die Scheidung ein paar Euro mehr Stempelgeld zu bekommen. Pfui Teufel!

Da kann man nichts verniedlichen oder relativieren. Wenn es um eine Schankerlaubnis gegangen wäre, hätten die beiden einen Weg gefunden, davon bin ich überzeugt.    

Das Unverständnis über das Scheitern des Kioskprojektes wurde übrigens auch von der einen älteren Dame im Zeugenstand geäußert. Und die war nah dran.

JamesRockford schrieb:Da kann man nichts verniedlichen oder relativieren. Wenn es um eine Schankerlaubnis gegangen wäre, hätten die beiden einen Weg gefunden, davon bin ich überzeugt.    

Um dieses Thema jetzt abermals abzuschließen, für eine Schankerlaubnis braucht man ein polizeiliches Führungszeugnis. Beide waren jedoch vorbestraft.

JamesRockford schrieb:Von mir aus kann sich jeder nachmittags um drei noch grunzend im Bett rumdrehen, solange derjenige andere Leute damit nicht behelligt.

Sehe ich auch so. Und weil das mit der Betreibung des Kiosks nicht in Einklang zu bringen war, hatte Max im Netz nach einem Nachpächter gesucht.

@emz

Das Thema hältst Du doch am Laufen ;). Mein Satz mit der Schankerlaubnis war eher ironisch gemeint. Bin davon ausgegangen, dass das aus dem Kontext klar war. Wenn Max Mustermann im Netz nach einem Nachfolger gesucht hat, dann hat ihm vermutlich das Wasser bis zum Halse gestanden. 

emz schrieb:Sehe ich auch so. Und weil das mit der Betreibung des Kiosks nicht in Einklang zu bringen war, hatte Max im Netz nach einem Nachpächter gesucht.

Eine unbeantwortete Frage, welche von @james Rockford gestellt wurde und unbeantwortet blieb, würde ich mir gern beantworten lassen. 

In den vorhergehenden Kommentaren hattest du über Wilfried W. kommentiert. 

Aus welchem Grund weichst du auf den Vornamen „Max“ aus?

@Mauro

Der Wilfried hat den Kiosk und Legehennen bei ebay Kleinanzeigen angeboten. Vielleicht unter dem Namen Max, weil Maximilian etwas mehr hermacht als Wilfried. Eben, als ich wegen des Kiosks einen Suchlauf gemacht habe, habe ich übrigens gelesen, dass er 1986 in Bochum seinen Hauptschulabsaschluss gemacht hat. Alles Schall und Rauch, was Willimax erzählt.  

Der gute W. ist ein wenig einsam. Also sucht er mal wieder nach weiblichen Kontakten.

Manche lernen's nie...

http://www.lz.de/ueberregional/owl/21750983_Wilfried-W.-gibt-wieder-Bekanntschaftsanzeigen-auf.html

@Rick_Blaine

Darf er das?

Rick_Blaine schrieb:Der gute W. ist ein wenig einsam. Also sucht er mal wieder nach weiblichen Kontakten.

Dass das unsere Gesetze nicht verbieten können ist doch eine Gesetzeslücke.
Man kann ihm nicht das Atmen verbieten, aber das so jemand Kontaktanzeigen aufgibt, sollte das Gesetz in Zukunft hergeben können um solches zu verhindern.

Ich möchte gar nicht wissen wieviele Frauen mit "Helfersyndrom" auf diese Anzeigen antworten, da wird es wohl einige geben die denken bei mir wird alles anders......

@tenbells

Das ist ja das traurige daran.

Diese Frauen gilt es eigentlich vor sich selbst zu schützen...

@spiky73

http://www.jva-bremervoerde.niedersachsen.de/service/briefverkehr/brief--telefon-103252.html (Archiv-Version vom 09.06.2017)

" Gefangene haben das Recht, in unbegrenztem Umfang Briefe zu bekommen und zu schreiben. "

es wundert mich das die Presse seine Kontaktanzeige noch nicht gefunden und veröffentlicht hat ... aber vielleicht möchte man auch nicht noch Werbung machen :D