Philowl schrieb:Man möchte ergänzen:
-Mit einem selbst zusammengebastelten PKW nit prähistorischer Sicherheitstechnik.
-In Bierlaune
-Bei Bodennebel und ggf. Reifglätte.
Trifft vollkommen zu!
Philowl schrieb:Das Bild zeigt alles. Bäume mit dichtem Strauch- und Buschwerk im Unterholz. Da kann ein PKW leicht von der Bildfläche verschwinden.
Sehe ich auch so. Nochdazu könnte es sich um Wege handeln, die eher selten befahren werden (Jäger, Förster).
Philowl schrieb:Die Frage ist, wie groß muss man den Radius fassen. Was wurde abgesucht, wie bekommt man die Bevölkerung mobilisiert für die Mithilfe bei systematisierten Suchmaßnahmen?
Ein wichtiger Punkt, wenn man womöglich selber eine Suche starten möchte.
Ich könnte mir das so vorstellen:
- Jene, die hier eine Suche starten möchten (dazu zähle ich mich), sollten sich auf jeden Fall mit allen weiteren, die mitmachen abstimmen.
Ein gemeinsamer Termin (was natürlich schwierig wird) für die Suche wäre klar von Vorteil. Herbst wäre optimal --> Weniger Blätter auf den Bäumen.
- Zur Suchvorbereitung gehört auf jeden Fall eine Karte (Navitauglich, ev. Fixpunkte mit Koordinaten zur besseren Orientierung). Dort sollten dann sämtliche in Frage kommende Schleichwege markiert sein und festgelegt werden, wer wo sucht.
- Kontaktaufnahme mit Angehörigen und Abstimmung, wo schon gesucht wurde - dazu zähle ich mal sämtliche offizielle Straßenverbindungen. Gut möglich, dass bestimmte Schleichwege schon abgesucht wurden. Es gibt eine Facebook-Plattform, wo die Kontaktaufnahme einfach möglich wäre.
- Ich würde die Sache systematisch angehen: Die Suche dort beginnen, wo die Wahrscheinlichkeit, dass sie dort gefahren sind, am höchsten ist. Also möglichst direkte Verbindung von Vyssi Brod in die Heimat.
Fortlaufend den Radius nach Außen erweitern.
- Ich könnte mir gut vorstellen, dass es Fahrverbote gibt. Dazu würde ich ein Suchplakat (möglichst in tschechischer Sprache) von den beiden Burschen ausdrucken und im Fall der Fälle vorlegen (Jäger, Förster) - ich für meinen Teil würde das Risiko eingehen.
- Fernglas, Handy (mit Navifunktion)
- Klar von Vorteil wäre eine professionelle Drohne mit möglichst langer Akkulaufzeit und Kamera. Hierzu wäre vorab zu checken, welche rechtlichen Hürden es bei der Benutzung in CZ gibt.
Auf google Street View konnte ich erkennen, dass derartige Wege kaum beschildert sind. Bei Dunkelheit und eventuell starkem Nebel stelle ich mir die Orientierung sehr schwierig vor - selbst wenn man solche Strecken beiläufig kennt, kann man sich schnell verirren.
Daher besteht die Möglichkeit, dass die Beiden an einer Stelle verunglückt sind, die einige km außerhalb der vermuteten Wegverbindungen liegt!
Natürlich wäre es klar von Vorteil zu wissen, ob es diesen letzten Handykontakt gab und um welche Funkzelle es sich handelte (Zellen-ID) - leider wird sich hier nichts ergeben.
Eine Kontaktaufnahme mit den Ermittlern und Erläuterung der Vorgehensweise (Berechnung der Funkabdeckung) würde ich trotzdem versuchen. Zur Berechnungssoftware sei zu sagen, dass es sich um kein "Spielzeug" handelt. Diese wird sogar von Universitäten eingesetzt.
Wenn es hierzu nähere Infos gäbe, könnte man das Suchgebiet vorerst auf den von der betreffenden Funkzelle abgedeckten Bereich minimieren.