Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
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Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
18.07.2021 um 12:39Schon mal gedacht das die beiden im Casino ne mächtige Summe gewonnen hätten und dies den Betreiber nicht schmeckte ?? Die den Gewinn quasi rückgefordert haben uns die Beiden sich dagegen werten ? Und es so zu einer Auseinandersetzung kam? Mit Geld war uns ist nie zum spaßen bei manchen …
Mr.Stielz
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
18.07.2021 um 13:39@jessica.mtl
Große Gewinne sind sehr unwahrscheinlich; und dem Betreiber eines Casinos kann das relativ wurscht sein, er gewinnt langfristig durch den Hausvorteil. Da müssten die beiden schon in eine komplett illegale Zockerhölle geraten sein. Aber was wollen die beiden dort, und was will man dort mit zwei dahergelaufenen Ausländern und ihrem Kleingeld? Falls ein Doppelmord im kriminellen Milieu stattgefunden haben sollte, dann halte ich Rotlicht oder Drogen für deutlich wahrscheinlicher als illegales Glücksspiel.
Große Gewinne sind sehr unwahrscheinlich; und dem Betreiber eines Casinos kann das relativ wurscht sein, er gewinnt langfristig durch den Hausvorteil. Da müssten die beiden schon in eine komplett illegale Zockerhölle geraten sein. Aber was wollen die beiden dort, und was will man dort mit zwei dahergelaufenen Ausländern und ihrem Kleingeld? Falls ein Doppelmord im kriminellen Milieu stattgefunden haben sollte, dann halte ich Rotlicht oder Drogen für deutlich wahrscheinlicher als illegales Glücksspiel.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
18.07.2021 um 19:38Einen Autounfall wo beide Männer und das Auto für immer verschwinden, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Es wurden große Suchaktionen gestartet, von den Familien, der Polizei, in Österreich und der Tschechei, doch es wurde nichts
gefunden.
Das sich das Handy nochmals in der Nähe des Wohnortes in einen Sender eingeloggt hat, ist nicht ungewöhnlich.
Die Männer sind 2015 verschwunden, damals gab es bei vielen Handybetreibern hohe Auslandsgebühren, sodass viele
Menschen die im Grenzgebiet wohnhalft waren, die Roaming- Funktion ausgeschaltet hatten.
Ein Techniker der Telekom erklärt das im Podcast des Kurier Dunkle Spuren https://kurier.at/podcasts/dunkle-spuren/fahrt-in-die-finsternis-der-fall-baumgartner-und-leitner/400543358 , gut.
Die beiden haben um ca. 0030 Uhr eine gemeinsame Bekannte zu sich eingeladen. Die beiden waren schon alkoholisiert, und die Bekannte wollte nicht zu ihnen kommen. Zwei junge Männer, in der Blüte ihrer Jahre, beide hatten soweit man es den Medien
entnehmen kann, keine Freundin.
Meine These: die beiden trinken noch einige Bier, um dann nach Vissy Brod in die Rotlichtszene aufzubrechen.
Dabei sind sie, schon angeheitert, mit den falschen Leuten in Kontakt gekommen.
Konnten oder wollten sie nicht zahlen, hat sie eine Nutte abgezockt, und sie sind in Streit geraten, ...
Was sollten sie sonst um diese Zeit in Vissy Brod machen? Casino schließe ich eher aus, da sie ja schon gekartelt hatten,
Essen gehen, Pediküre eher auch nicht.
Es wurden große Suchaktionen gestartet, von den Familien, der Polizei, in Österreich und der Tschechei, doch es wurde nichts
gefunden.
Das sich das Handy nochmals in der Nähe des Wohnortes in einen Sender eingeloggt hat, ist nicht ungewöhnlich.
Die Männer sind 2015 verschwunden, damals gab es bei vielen Handybetreibern hohe Auslandsgebühren, sodass viele
Menschen die im Grenzgebiet wohnhalft waren, die Roaming- Funktion ausgeschaltet hatten.
Ein Techniker der Telekom erklärt das im Podcast des Kurier Dunkle Spuren https://kurier.at/podcasts/dunkle-spuren/fahrt-in-die-finsternis-der-fall-baumgartner-und-leitner/400543358 , gut.
Die beiden haben um ca. 0030 Uhr eine gemeinsame Bekannte zu sich eingeladen. Die beiden waren schon alkoholisiert, und die Bekannte wollte nicht zu ihnen kommen. Zwei junge Männer, in der Blüte ihrer Jahre, beide hatten soweit man es den Medien
entnehmen kann, keine Freundin.
Meine These: die beiden trinken noch einige Bier, um dann nach Vissy Brod in die Rotlichtszene aufzubrechen.
Dabei sind sie, schon angeheitert, mit den falschen Leuten in Kontakt gekommen.
Konnten oder wollten sie nicht zahlen, hat sie eine Nutte abgezockt, und sie sind in Streit geraten, ...
Was sollten sie sonst um diese Zeit in Vissy Brod machen? Casino schließe ich eher aus, da sie ja schon gekartelt hatten,
Essen gehen, Pediküre eher auch nicht.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
18.07.2021 um 20:21Naja, das liest sich, als hätten "es" alle jungen Männer ohne Freundin dringend nötig. Ich war in jungen Jahren auch schon längere Zeit Single, aber ich würde niemals zu einer Prostituierten bzw. ins Milieu gehen. Dann lieber ohne Sexualität leben.
Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ich ihnen das nicht zutraue. Also nicht falsch verstehen. Selbst wenn es dort deswegen Ärger gab, ob man sie gleich beide tötet, so kommt derjenige ja erst recht nicht ans Geld.
Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ich ihnen das nicht zutraue. Also nicht falsch verstehen. Selbst wenn es dort deswegen Ärger gab, ob man sie gleich beide tötet, so kommt derjenige ja erst recht nicht ans Geld.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
18.07.2021 um 20:56Ob sie es dringend "nötig" hatten oder nicht, kann ich natürlich nicht sagen. Tatsache ist, lt Kurier podcast, dass sie mehrere
junge Damen zu später Stunde angerufen haben.
Ich vermute die Jungs waren in einem Nachtclub wo die Situation eskaliert ist, getrunken hatten sie ja reichlich, ein Wort ergibt das andere, und schon fliegen die Fäuste.
Einen Zeugen kann man nicht gebrauchen, also mussten beide sterben.
Das Auto wird in der Nähe geparkt worden sein, den Schlüssel hatte vermutlich Max eingesteckt.
Meine Theorie ist, dass die Jungs mit dem Auto "entsorgt" wurden
Die Schwester und die Mutter berichteten in Interviews dass die beiden keine Affinität zum Rotlicht- Milieu hatten, aber wer
sagt das schon seiner Mutter (Schwester).
junge Damen zu später Stunde angerufen haben.
Ich vermute die Jungs waren in einem Nachtclub wo die Situation eskaliert ist, getrunken hatten sie ja reichlich, ein Wort ergibt das andere, und schon fliegen die Fäuste.
Einen Zeugen kann man nicht gebrauchen, also mussten beide sterben.
Das Auto wird in der Nähe geparkt worden sein, den Schlüssel hatte vermutlich Max eingesteckt.
Meine Theorie ist, dass die Jungs mit dem Auto "entsorgt" wurden
Die Schwester und die Mutter berichteten in Interviews dass die beiden keine Affinität zum Rotlicht- Milieu hatten, aber wer
sagt das schon seiner Mutter (Schwester).
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
18.07.2021 um 21:06KratzBürste schrieb am 03.02.2018:In der rotlichtszene trifft sich so ziemlich alles, egal aus welcher schicht...und ein bekannter hat wie gesagt erwähnt, dass einer von den beiden gesagt hätte, er würde gerne mal in ein bordell in tschechien gehen. Freundinnen hatten sie keine, bei frauen kamen sie auch nicht gut an und dann war dieser abend... Ich denke nicht, dass sie geplant hatten zusammen mit dieser freundin dort hin zu fahren. Auf diese idee sind sie vermutlich dann spontan gekommen, eben weil diese freundin nicht mehr vorbeikommen wollte. Wer weiß was sie sich in ihrem zustand von ihr erhofft haben (betrunken und geil? Ich denke man kennt das..)ich hab jetzt kein anderes zitat zu dem thema gefunden, kann mich aber erinnern dass dies am anfang des strangs thema war..
Und deshalb war das licht noch an, weil sie ziemlich vollgetankt waren und dann beim spontanen aufbruch es vergessen haben auszuschalten.
Wieviel im endeffekt abgesucht wurde, weiß ich natürlich nicht, aber bei einem unfall hätte man im normalfall spuren entdecken müssen (ja ich weiß, es gibt einzelfälle, die das gegenteil beweisen...)
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
19.07.2021 um 09:39Die Casinos verlangen einmal Eintritt, wenn du spielst kannst du trinken und essen soviel du willst. Hab das selbst schon mal gemacht!
Ob diese All inklusive Leistungen auch im Bordell angeboten werden weiß ich leider nicht.
Ob diese All inklusive Leistungen auch im Bordell angeboten werden weiß ich leider nicht.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
19.07.2021 um 09:40@Mr.X-2nd
Weißt du, ob die Polizei dort gesucht hat?
Oder seid ihr beim Durchforsten des Waldes da lang gekommen?
Weißt du, ob die Polizei dort gesucht hat?
Oder seid ihr beim Durchforsten des Waldes da lang gekommen?
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
19.07.2021 um 18:52jessica.mtl schrieb:Schon mal gedacht das die beiden im Casino ne mächtige Summe gewonnen hätten und dies den Betreiber nicht schmeckte ?? Die den Gewinn quasi rückgefordert haben uns die Beiden sich dagegen werten ? Und es so zu einer Auseinandersetzung kam? Mit Geld war uns ist nie zum spaßen bei manchenUm den dortigen Casino-Betreibern "gefährlich" zu werden, müssten sie wohl schon 6-stellig gewinnen. Was mit dem kleinen Budget nicht möglich sein dürfte.
In den Spielotheken/Herna Bars reicht da wohl auch ein wesentlich geringerer Betrag. Aber ob man da nachts um 3 reingeht und ob dort das Budget reicht, um damit einige 1000 Euros zu gewinnen, würde ich auch mal stark bezweifeln, so wie dort die Automaten eingestellt sein dürften...
Dass sie weder von den Kameras an der Grenze erfasst wurden, noch von den Kameras in Vyssi Brod, zuzüglich zur unplausiblen Aussage des Zeugens, lässt doch erhebliche Zweifel, ob sie tatsächlich in CZ waren.
Theoretisch könnten sie auch eine/n Bekannte/n in einem der Dörfer nördlich von Leonfelden zur späten Stunde aufgesucht haben. Dazu würde eher das brennende Licht passen.
Oder es passierte tatsächlich auf dem Hof, oder der unmittelbaren Umgebung und in Leonfelden saß bereits jemand anders am Steuer.
Die schwierigste Frage ist, was das Motiv sein könnte.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
19.07.2021 um 20:39Krautwurm schrieb:Weißt du, ob die Polizei dort gesucht hat?Ob dort seitens Polizei gesucht wurde, ist mir unbekannt. Jedenfalls könnte das nur die tschechische Polizei gewesen sein.
Oder seid ihr beim Durchforsten des Waldes da lang gekommen?
Ohne hinlänglichen Verdacht wird auch dort die Polizei nicht befugt sein, ein Privatgrundstück zu betreten, geschweige denn zu durchsuchen.
Ich bin die Strecke abgefahren.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
20.07.2021 um 15:44Dass man das alles vergessen hätte abzusuchen?
Oder nicht einmal nach den Ermittlungen erneut durchsucht hätte?
Oder nicht einmal nach den Ermittlungen erneut durchsucht hätte?
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
23.07.2021 um 11:20Vielen Dank an dich, @Mr.X-2nd, für die umfangreichen Recherchen in letzter Zeit! Dadurch sind wir hier wirklich ein spürbares Stück weitergekommen!
Sehr interessant finde ich u.a. den Hinweis, dass die Kamera am Grenzübergang bei Weigetschlag das Auto nicht erfasst hat. Ja, dann fuhren sie wohl nicht nach CZ, so einfach ist das im Grunde! Ich frage mich nur, warum diese wichtige Information erst so verspätet bekannt gemacht wurde.
Dass sie nach dem Kreisverkehr in Bad Leonfelden in einen Schleichweg abgebogen sind, um auf diese Weise nach CZ zu gelangen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn sie dazu auch noch hätten Poller hätten umlegen müssen. Es mag ja sein, dass das keine allzu großen technischen Schwierigkeiten bereitet, aber den entsprechenden Bolzen muss man bei Dunkelheit erst einmal finden und noch dazu in betrunkenem Zustand. Und wenn der von @Mr.X-2nd beschriebene Weg als Schleichweg gebräuchlich wäre, dann wäre er nicht nur Andy und Andreas bekannt und würde nicht nur von ihnen benutzt. Kaum jemand, der den Pfosten umlegt, würde sich die Mühe machen, ihn nach Passieren wieder aufzurichten. Bei der Recherche von @Mr.X-2nd befand er sich aber in korrektem Zustand.
Weiterhin gibt es auch aus Vissy Brod keine Aufnahmen der beiden, trotz anscheinend recht zahlreicher Kameras.
Und das letzte Handysignal am Montag nach dem Verschwinden stammt auch aus Österreich, nicht aus Tschechien. @Mr.X-2nd hat m.E. mehrmals und hinreichend deutlich gemacht, dass von dem Empfangsmast tschechisches Staatsgebiet praktisch nicht erreicht werden kann.
Die große Frage bleibt aber, welches Ziel das Fahrzeug stattdessen ansteuerte. Zwischen dem Kreisverkehr in Bad Leonfelden (der nachweislich passiert wurde) und dem Grenzübergang (an dem das Auto nicht vorbeikam) befindet sich kaum etwas Nennenswertes. Ein paar Bauernhöfe, nichts weiter, oder? Wollten die beiden auf gut Glück das Haus eines Bekannten ansteuern? Oder ging es schon darum, Leichen und Fahrzeug zu entsorgen?
Eine letzte, allerdings unwahrscheinliche Möglichkeit, dass sie doch nach CZ fuhren, würde ich aber gern abgeklärt wissen: Auf der Strecke zum Grenzübergang kann man auch links abbiegen, Richtung des Weilers "Rading". Dieser Weg führt ebenso wie der von @Mr.X-2nd
inspizierte zur Landesgrenze und darüber hinaus. Aber vermutlich gibt es dort dieselben oder ähnliche Beschwernisse als auf dem bereits beschriebenen, oder?
Sehr interessant finde ich u.a. den Hinweis, dass die Kamera am Grenzübergang bei Weigetschlag das Auto nicht erfasst hat. Ja, dann fuhren sie wohl nicht nach CZ, so einfach ist das im Grunde! Ich frage mich nur, warum diese wichtige Information erst so verspätet bekannt gemacht wurde.
Dass sie nach dem Kreisverkehr in Bad Leonfelden in einen Schleichweg abgebogen sind, um auf diese Weise nach CZ zu gelangen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn sie dazu auch noch hätten Poller hätten umlegen müssen. Es mag ja sein, dass das keine allzu großen technischen Schwierigkeiten bereitet, aber den entsprechenden Bolzen muss man bei Dunkelheit erst einmal finden und noch dazu in betrunkenem Zustand. Und wenn der von @Mr.X-2nd beschriebene Weg als Schleichweg gebräuchlich wäre, dann wäre er nicht nur Andy und Andreas bekannt und würde nicht nur von ihnen benutzt. Kaum jemand, der den Pfosten umlegt, würde sich die Mühe machen, ihn nach Passieren wieder aufzurichten. Bei der Recherche von @Mr.X-2nd befand er sich aber in korrektem Zustand.
Weiterhin gibt es auch aus Vissy Brod keine Aufnahmen der beiden, trotz anscheinend recht zahlreicher Kameras.
Und das letzte Handysignal am Montag nach dem Verschwinden stammt auch aus Österreich, nicht aus Tschechien. @Mr.X-2nd hat m.E. mehrmals und hinreichend deutlich gemacht, dass von dem Empfangsmast tschechisches Staatsgebiet praktisch nicht erreicht werden kann.
Die große Frage bleibt aber, welches Ziel das Fahrzeug stattdessen ansteuerte. Zwischen dem Kreisverkehr in Bad Leonfelden (der nachweislich passiert wurde) und dem Grenzübergang (an dem das Auto nicht vorbeikam) befindet sich kaum etwas Nennenswertes. Ein paar Bauernhöfe, nichts weiter, oder? Wollten die beiden auf gut Glück das Haus eines Bekannten ansteuern? Oder ging es schon darum, Leichen und Fahrzeug zu entsorgen?
Eine letzte, allerdings unwahrscheinliche Möglichkeit, dass sie doch nach CZ fuhren, würde ich aber gern abgeklärt wissen: Auf der Strecke zum Grenzübergang kann man auch links abbiegen, Richtung des Weilers "Rading". Dieser Weg führt ebenso wie der von @Mr.X-2nd
inspizierte zur Landesgrenze und darüber hinaus. Aber vermutlich gibt es dort dieselben oder ähnliche Beschwernisse als auf dem bereits beschriebenen, oder?
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
23.07.2021 um 14:46Menedemos schrieb:) befindet sich kaum etwas Nennenswertes. Ein paar Bauernhöfe, nichts weiter, oder? Wollten die beiden auf gut Glück das Haus eines BekanntenGibt es dort vielleicht einen See, oder Gruben?
Generell frage ich mich, ob auch Gruben durchsucht wurden. Ich kenne leider die Gegebenheiten dort nicht vor Ort.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
23.07.2021 um 22:43Menedemos schrieb:Oder ging es schon darum, Leichen und Fahrzeug zu entsorgen?In Österreich? Ich nehme an, dass ein eventueller Täter das Fahrzeug eher in den ehemaligen Ostblock gesteuert hätte. In Österreich kann man das Fahrzeug (inklusive eventueller Leichen) nicht so einfach entsorgen ohne aufzufliegen.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
24.07.2021 um 00:32oö1990 schrieb:dass ein eventueller Täter das Fahrzeug eher in den ehemaligen Ostblock gesteuert hätte. In Österreich kann man das Fahrzeug (inklusive eventueller Leichen) nicht so einfach entsorgen ohne aufzufliegenNun ja. Einerseits hast du schon Recht. Tschechien ist gerade in den Grenzregionen relativ dünn besiedelt, da gibt es schon einige Stellen, an denen man ein Auto beseitigen könnte, auch einige Gewässer.
Andererseits muss man auch die Gefahr bedenken, die mit jedem Grenzübertritt in Verbindung steht. Auch wenn die Grenzen nicht mehr regelmäßig besetzt sind, zu rechnen ist mit einer Kontrolle, zumindest gibt es Kameras an der Grenze (war ja nachgewiesenermaßen so bei Weigetschlag). Außerdem: Wenn das Verbrechen in Österreich geschah, war der Täter wahrscheinlich auch Österreicher. Heißt weiterhin, er kennt sich dort auch besser aus, fühlt sich dort sicherer u.s.w. Und generell - ob Ausland oder nicht - gilt natürlich: Je länger die Fahrt, desto größer wird das Risiko.
Und ich weiß nicht, was du genau mit "entsorgen" meinst. Einen windigen Schrotthändler aufsuchen, der keine großen Fragen stellt? Also erstens muss man solche Leute erst einmal kennen. Und selbst wenn man sie kennt - würde man ausgerechnet mit solchen ein gefährliches Geheimnis teilen wollen?
Ich will damit nicht sagen, dass ein österreichischer Täter das Fahrzeug auf keinen Fall nach CZ verbracht hat. Ich will bloß sagen, dass es auch einige Gründe gegeben haben könnte, es NICHT über die Grenze zu bringen.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
24.07.2021 um 00:48Menedemos schrieb:Sehr interessant finde ich u.a. den Hinweis, dass die Kamera am Grenzübergang bei Weigetschlag das Auto nicht erfasst hat. Ja, dann fuhren sie wohl nicht nach CZ, so einfach ist das im Grunde! Ich frage mich nur, warum diese wichtige Information erst so verspätet bekannt gemacht wurde.So einfach ist das nicht. Soweit ich sehe wurde lediglich gesagt, das Fahrzeug "wurde nicht erfasst." Auch dazu kenne ich die Quelle nicht. Was aber gänzlich fehlt ist eine Begründung. Und die kann ganz schlicht lauten: ...wurde nicht erfasst, weil die Kamera am Grenzübergang abgeschaltet war/nicht funktionierte/usw.
Und da die Polizei ewig und offiziell bis heute davon ausging, dass sie in Tschechien waren, erscheint mir diese Begründung am Wahrscheinlichsten.
Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
24.07.2021 um 01:30@Rick_Blaine
Die Quelle: https://www.atv.at/ungeloest-cold-case-austria/folge-4/d3389625/
(Minuten 29-30)
Da heißt es, das Auto wurde am Übergang Weigetschlag "nicht mehr erfasst". Da der zu Wort kommende Ermittler gleich im Anschluss darüber spekuliert, dass sie stattdessen einen "Güterweg" zum Grenzübertritt benutzt haben könnten, darf man davon ausgehen, dass auch er selbst der "Nicht-Erfassung" am regulären Grenzübergang großes Gewicht beimisst. Die Kamera scheint also funktioniert zu haben.
Direkt im Anschluss sagt er übrigens auch, dass es auch keinen überzeugenen Hinweis dafür gibt, dass sie wirklich in Tschechien waren.
Trotz dieser bemerkenswerten Aussage: Ich kann den Eindruck nicht ganz loswerden, dass die österreichsche Polizei eine gewisse Neigung zeigt oder zumindest in der Vergangenheit zeigte, das kriminelle Geschehen zu externalisieren.
Denn eigentlich wäre das doch naheliegend: Wenn das Auto am Kreisverkehr 5km südlich des Grenzübergangs erfasst wurde, am Grenzübergang selbst aber nicht, sollte man sich fragen, was zwischen diesen beiden Orten passiert ist oder passiert sein könnte.
Denn die Idee, dass die beiden Männer auf "Güter-", "Schleich-" bzw. "Wirtschaftswegen", die zudem mit Metallpfosten abgesperrt waren, nachts den Weg nach Tschechien gesucht haben, halte ich im wahrsten Sinn des Wortes für ein bisschen "abwegig". ;)
Die Quelle: https://www.atv.at/ungeloest-cold-case-austria/folge-4/d3389625/
(Minuten 29-30)
Da heißt es, das Auto wurde am Übergang Weigetschlag "nicht mehr erfasst". Da der zu Wort kommende Ermittler gleich im Anschluss darüber spekuliert, dass sie stattdessen einen "Güterweg" zum Grenzübertritt benutzt haben könnten, darf man davon ausgehen, dass auch er selbst der "Nicht-Erfassung" am regulären Grenzübergang großes Gewicht beimisst. Die Kamera scheint also funktioniert zu haben.
Direkt im Anschluss sagt er übrigens auch, dass es auch keinen überzeugenen Hinweis dafür gibt, dass sie wirklich in Tschechien waren.
Trotz dieser bemerkenswerten Aussage: Ich kann den Eindruck nicht ganz loswerden, dass die österreichsche Polizei eine gewisse Neigung zeigt oder zumindest in der Vergangenheit zeigte, das kriminelle Geschehen zu externalisieren.
Denn eigentlich wäre das doch naheliegend: Wenn das Auto am Kreisverkehr 5km südlich des Grenzübergangs erfasst wurde, am Grenzübergang selbst aber nicht, sollte man sich fragen, was zwischen diesen beiden Orten passiert ist oder passiert sein könnte.
Denn die Idee, dass die beiden Männer auf "Güter-", "Schleich-" bzw. "Wirtschaftswegen", die zudem mit Metallpfosten abgesperrt waren, nachts den Weg nach Tschechien gesucht haben, halte ich im wahrsten Sinn des Wortes für ein bisschen "abwegig". ;)
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