Horst W. - Mann mit falscher Identität
240 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Österreich, Unbekannt, Horst W ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 16:09smallfletcher schrieb: Im Text ist von Urkundenunterdrückung die Rede, vielleicht ist das damit gemeint, im österreichischen Sprachgebrauch gibt es ja etliche abweichende Worte.Urkundenunterdrückung ist für mein Textverständnis das Nichtzeigen vom Gesellenbrief, und auch keine Kopie wurde dem Chef vorgelegt.
Lem0nlime schrieb:@TatzFatal @emzEr hat assistiert, das Besteck gereicht. Ich denke nicht das jemand ohne Studium eigenständig eine OP durchführen kann. Er ist dazu nicht in der Lage.
im zweiten Artikel ist aber vom einem Mann die Rede, der sogar bei Organtransplantationen mit dabei war. Also wenn das keine riskante Operation ist, dann weiß ich auch nicht.
http://www.welt.de/vermischtes/article5882609/Falscher-Arzt-will-zurueck-an-den-OP-Tisch.html
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 16:17@emz
Wieso sollte ich das den TE fragen, wenn wir grade in der Diskussion sind? Ich verstehe die Frage gerade nicht so ganz ^^
Wieso sollte ich das den TE fragen, wenn wir grade in der Diskussion sind? Ich verstehe die Frage gerade nicht so ganz ^^
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 16:21Lem0nlime schrieb:Ich weis ja nicht inwieweit das in den Medien thematisiert wurde. Also ich hab von der Geschichte bis jetzt nur aus diesem Forum mitbekommen@Lem0nlime
Es gab vor zwei Tagen - am 19. 02. - eine Pressemeldung der Landespolizeidirektion Salzburg, anschließend eine Veröffentlichung des Fahndungsfotos im ORF.
Vorher gab es nur einen Bericht im ORF und die Sendung. Allerdings ohne Fotos.
http://www.polizei.gv.at/sbg/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=683450387A3432657645303D&pro=6
http://salzburg.orf.at/news/stories/2758577/
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 16:27@Casa_blanca
Alles klar, super, danke!
Also vermutet die Polizei das sich der Unbekannte in Österreich befindet, wenn in der deutschen Presse dazu nichts zu finden ist?
Alles klar, super, danke!
Also vermutet die Polizei das sich der Unbekannte in Österreich befindet, wenn in der deutschen Presse dazu nichts zu finden ist?
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 16:38@Lem0nlime
Und da ich die Frage noch nicht mal kenne, von der du schreibst, dass du sie nicht verstehst, würde ich sagen, erspare mir weitere derartige Anmerkungen.
Lem0nlime schrieb:Wieso sollte ich das den TE fragen, wenn wir grade in der Diskussion sind? Ich verstehe die Frage gerade nicht so ganz ^^Weil es der TE geschrieben hat und nicht ich, so einfach ist das.
Und da ich die Frage noch nicht mal kenne, von der du schreibst, dass du sie nicht verstehst, würde ich sagen, erspare mir weitere derartige Anmerkungen.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 16:41@Lem0nlime
Derzeit gibt es offensichtlich nur eine österreichweite Fahndung. Sollte meines Erachtens ausgedehnt werden.
Lem0nlime schrieb:Also vermutet die Polizei das sich der Unbekannte in Österreich befindet, wenn in der deutschen Presse dazu nichts zu finden ist?Was die Polizei vermutet, entzieht sich meiner Kenntnis.
Derzeit gibt es offensichtlich nur eine österreichweite Fahndung. Sollte meines Erachtens ausgedehnt werden.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 19:13Urkundenunterdrückung
http://www.jusline.at/229_Urkundenunterdr%C3%BCckung_StGB.html
http://diepresse.com/home/recht/rechtallgemein/633730/Hohere-Strafe_Kennzeichen-stiehlt-man-nicht-mehr
- Im Februar 2010 konnte kein Horst W. ausfindig gemacht werden. Der Betrüger nicht und auch nicht der Echte.
- Zwei Monate später 04/10 wurde dann der Sohn des Leverkusener geboren.
- Der Kölner Polizei liegt 2014 der verschwundene Ausweis vor.
- Verlängerung Unterhaltsvorschuss wird 02/15 beantragt.
In Deutschland versuchen die Ämter, die Unterhaltsvorschuss leisten, immer wieder an die Väter ranzukommen. In Österreich anscheinend nur bei Verlängerung, oder wie?
http://www.jusline.at/229_Urkundenunterdr%C3%BCckung_StGB.html
http://diepresse.com/home/recht/rechtallgemein/633730/Hohere-Strafe_Kennzeichen-stiehlt-man-nicht-mehr
S1984 schrieb:Im Februar 2010 wurde für den kleinen Buben von einem Wohlfahrtsträger Unterhaltsvorschuss beantragt. Die Mutter legte damals eine beurkundete Vaterschaftserkenntnis vom Stadtamt Hallein vor. Außerdem lag dem Antrag eine Geburtsurkunde bei. Demnach handelte es sich bei dem Vater um einen deutschen Staatsbürger. Weil es nicht gelang, den untergetauchten Mann auszuforschen, gewährte das zuständige Bezirksgericht schließlich fünf Jahre Unterhaltsvorschuss. Als im Vorjahr ein Antrag auf Verlängerung gestellt wurde, war mittlerweile eine Wohnadresse des Mannes bekannt.- Der Ausweis verschwindet 2007. Neuer Ausweis wird erstellt.
- Im Februar 2010 konnte kein Horst W. ausfindig gemacht werden. Der Betrüger nicht und auch nicht der Echte.
- Zwei Monate später 04/10 wurde dann der Sohn des Leverkusener geboren.
- Der Kölner Polizei liegt 2014 der verschwundene Ausweis vor.
- Verlängerung Unterhaltsvorschuss wird 02/15 beantragt.
In Deutschland versuchen die Ämter, die Unterhaltsvorschuss leisten, immer wieder an die Väter ranzukommen. In Österreich anscheinend nur bei Verlängerung, oder wie?
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 19:39Was mich auch wundert, dass man damals auch den echten Horst W. nicht gefunden hat beim ersten Antrag. War der nirgendwo gemeldet zu der Zeit oder haben die wohl nur nicht gut genug recherchiert?
@emz
Ja, klingt so, als hätte das Ganze 5 Jahre dann ad acta gelegen bis zum Verlängerungsantrag. Würde mich ehrlich gesagt auch wundern, bei dem, was Jugendämter so zu tun haben, wenn da noch einer Zeit hätte, durchgehend nach verschollenen Vätern zu fahnden. Scheinbar ist man hier auch trotz Computer- und Internetzeitalter nicht mit den deutschen Behörden vernetzt, um bei Meldung des Gesuchten sofort automatisch benachrichtigt zu werden.
@emz
Ja, klingt so, als hätte das Ganze 5 Jahre dann ad acta gelegen bis zum Verlängerungsantrag. Würde mich ehrlich gesagt auch wundern, bei dem, was Jugendämter so zu tun haben, wenn da noch einer Zeit hätte, durchgehend nach verschollenen Vätern zu fahnden. Scheinbar ist man hier auch trotz Computer- und Internetzeitalter nicht mit den deutschen Behörden vernetzt, um bei Meldung des Gesuchten sofort automatisch benachrichtigt zu werden.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
21.02.2016 um 20:29@Comtesse
In Deutschland fragen die Jugendämter immer wieder mal bezüglich der Zahlungsverpflichtung von Vätern nach. Und das gerne auch dann, wenn die im Ausland sitzen. Habe das bei einer Kollegin miterlebt, da saß der zahlungsunwillige Vater in England. Da war das Problem die fehlen Meldepflicht. Aber manchmal hat man ihn doch erwischt.
Länderübergreifend vernetzt zu sein, ginge mir bei aller EU-Begeisterung eine Nummer zu weit.
Meine Fragen wären,
- warum hat die österreichische Kripo keinerlei Vermerke in ihren Akten, was die Unterhaltsansprüche anbelangt?
- warum schickt man den Ausweis einfach so nach Köln und nicht nach Leverkusen?
- warum fällt nicht auf, dass H.W. Anfang 2010 keinen Wohnsitz in Deutschland hatte?
In Deutschland fragen die Jugendämter immer wieder mal bezüglich der Zahlungsverpflichtung von Vätern nach. Und das gerne auch dann, wenn die im Ausland sitzen. Habe das bei einer Kollegin miterlebt, da saß der zahlungsunwillige Vater in England. Da war das Problem die fehlen Meldepflicht. Aber manchmal hat man ihn doch erwischt.
Länderübergreifend vernetzt zu sein, ginge mir bei aller EU-Begeisterung eine Nummer zu weit.
Meine Fragen wären,
- warum hat die österreichische Kripo keinerlei Vermerke in ihren Akten, was die Unterhaltsansprüche anbelangt?
- warum schickt man den Ausweis einfach so nach Köln und nicht nach Leverkusen?
- warum fällt nicht auf, dass H.W. Anfang 2010 keinen Wohnsitz in Deutschland hatte?
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 17:43Es tut sich etwas in diesem Fall, durch den Aufruf gab es viele Hinweise.
Bin schon gespannt ob diese neuen Hinweise zur Ergreifung des Mannes führen, und ob er wirklich noch in Österreich lebt.
Siehe dazu der Bericht vom ORF Salzburg http://salzburg.orf.at/news/stories/2759281/
Vater unter falschem Namen: Viele Hinweise
Nach einem Zeugenaufruf hat die Polizei jetzt zehn Hinweise auf einen Betrüger bekommen, der in Golling (Tennengau) unter falschem Namen ein Kind gezeugt hat. Diesen Hinweisen werde jetzt nachgegangen, sagen die Ermittler.
Nach dem Fahndungsersuchen in der Vorwoche sollen die Ermittler jetzt auch konkrete Anhaltspunkte haben - etwa ein Hinweis auf eine Arbeitsstelle in der Steiermark, wo der Verdächtige möglicherweise tätig sein könnte. „Sämtliche Hinweise müssen erst ausgewertet werden“, betonte eine Polizeisprecherin am Dienstag.
Namen eines anderen verwendet
Der Unbekannte hatte sich als ein anderer ausgegeben - nämlich als der 32-jährige Koch Horst W. aus Deutschland. Unter diesem Namen bekam er mit einer Tennengauerin im April 2009 ein Kind. Als der Betrüger verschwand und die Mutter und das Halleiner Jugendamt vom echten Horst W. Unterhalt forderten, flog der Fall auf.
Dem echten Horst W. war im Jänner 2015 eine Aufforderung des Bezirksgerichts Hallein ins Haus geflattert, die Unterhaltsvorschüsse für den im April 2009 geborenen Buben zurückzuzahlen. Wie sich herausstellte, war W. im Jahr 2007 sein Personalausweis abhandengekommen. Mit dem Dokument dürfte sich Betrüger eine neue Identität zugelegt haben: „Ich kann nicht sagen, ob der Ausweis gestohlen wurde oder ob ich ihn verloren habe. Als ich damals eine neue Arbeit anfangen wollte, war er einfach nicht mehr auffindbar“, berichtete W. Der heute 32-jährige Koch ist verheiratet und hat einen fünfjährigen Sohn.
Echter Horst W. war „zunächst fassungslos“
Der echte Horst W. erhob nach der Aufforderung des Gerichts umgehend Einspruch. Er habe nie Kontakt mit der Mutter des Kindes im Tennengau gehabt. Die Frau bestätigte das auch. „Ich war zunächst fassungslos. Dass das überhaupt geht, dass jemand zwei Jahre mit einer Frau zusammenlebt und einen Job hat, aber niemand etwas von seiner wahren Identität weiß“, kommentierte das W. heute.
Nach eigenen Angaben wurde der 32-jährige Koch aus Deuschland „vor etwa fünf Jahren von der deutschen Kriminalpolizei kontaktiert, dass mein Ausweis gefunden wurde und sich eine Person in Österreich damit ausgewiesen hat. Ich habe dann eine Aussage gemacht, dass ich diese Person nicht kenne.“ Dazu seien ihm von der Polizei per E-Mail auch Fotos vorgelegt worden: „Es hat damals geheißen, es könnte noch etwas kommen, aber ich habe eigentlich nicht mehr damit gerechnet.“
Tausende Euro an Gerichtskosten
Der Betrüger verursachte dem 32-jährigen Deutschen auch einige Sorgen: „Ich musste mir einen Anwalt suchen, der den Fall überhaupt übernimmt.“ Abgesehen vom zeitlichen Aufwand habe er zudem rund 4.000 Euro für Anwälte in Österreich und Deutschland bezahlt. Die Mutter seines vermeintlichen Sohnes habe er im Juni 2015 bei einem Gerichtstermin getroffen: „Sie hat sich da bei mir entschuldigt.“
Seine eigene Ehefrau habe ihm übrigens nie unterstellt, dass an den Salzburger Vaterschaftsvorwürfen etwas dran sein könnte, betonte Horst W.: „Trotzdem hat mich die Situation fast noch mehr belastet als meinen Mann“, sagte die Frau am Dienstag knapp.
Bin schon gespannt ob diese neuen Hinweise zur Ergreifung des Mannes führen, und ob er wirklich noch in Österreich lebt.
Siehe dazu der Bericht vom ORF Salzburg http://salzburg.orf.at/news/stories/2759281/
Vater unter falschem Namen: Viele Hinweise
Nach einem Zeugenaufruf hat die Polizei jetzt zehn Hinweise auf einen Betrüger bekommen, der in Golling (Tennengau) unter falschem Namen ein Kind gezeugt hat. Diesen Hinweisen werde jetzt nachgegangen, sagen die Ermittler.
Nach dem Fahndungsersuchen in der Vorwoche sollen die Ermittler jetzt auch konkrete Anhaltspunkte haben - etwa ein Hinweis auf eine Arbeitsstelle in der Steiermark, wo der Verdächtige möglicherweise tätig sein könnte. „Sämtliche Hinweise müssen erst ausgewertet werden“, betonte eine Polizeisprecherin am Dienstag.
Namen eines anderen verwendet
Der Unbekannte hatte sich als ein anderer ausgegeben - nämlich als der 32-jährige Koch Horst W. aus Deutschland. Unter diesem Namen bekam er mit einer Tennengauerin im April 2009 ein Kind. Als der Betrüger verschwand und die Mutter und das Halleiner Jugendamt vom echten Horst W. Unterhalt forderten, flog der Fall auf.
Dem echten Horst W. war im Jänner 2015 eine Aufforderung des Bezirksgerichts Hallein ins Haus geflattert, die Unterhaltsvorschüsse für den im April 2009 geborenen Buben zurückzuzahlen. Wie sich herausstellte, war W. im Jahr 2007 sein Personalausweis abhandengekommen. Mit dem Dokument dürfte sich Betrüger eine neue Identität zugelegt haben: „Ich kann nicht sagen, ob der Ausweis gestohlen wurde oder ob ich ihn verloren habe. Als ich damals eine neue Arbeit anfangen wollte, war er einfach nicht mehr auffindbar“, berichtete W. Der heute 32-jährige Koch ist verheiratet und hat einen fünfjährigen Sohn.
Echter Horst W. war „zunächst fassungslos“
Der echte Horst W. erhob nach der Aufforderung des Gerichts umgehend Einspruch. Er habe nie Kontakt mit der Mutter des Kindes im Tennengau gehabt. Die Frau bestätigte das auch. „Ich war zunächst fassungslos. Dass das überhaupt geht, dass jemand zwei Jahre mit einer Frau zusammenlebt und einen Job hat, aber niemand etwas von seiner wahren Identität weiß“, kommentierte das W. heute.
Nach eigenen Angaben wurde der 32-jährige Koch aus Deuschland „vor etwa fünf Jahren von der deutschen Kriminalpolizei kontaktiert, dass mein Ausweis gefunden wurde und sich eine Person in Österreich damit ausgewiesen hat. Ich habe dann eine Aussage gemacht, dass ich diese Person nicht kenne.“ Dazu seien ihm von der Polizei per E-Mail auch Fotos vorgelegt worden: „Es hat damals geheißen, es könnte noch etwas kommen, aber ich habe eigentlich nicht mehr damit gerechnet.“
Tausende Euro an Gerichtskosten
Der Betrüger verursachte dem 32-jährigen Deutschen auch einige Sorgen: „Ich musste mir einen Anwalt suchen, der den Fall überhaupt übernimmt.“ Abgesehen vom zeitlichen Aufwand habe er zudem rund 4.000 Euro für Anwälte in Österreich und Deutschland bezahlt. Die Mutter seines vermeintlichen Sohnes habe er im Juni 2015 bei einem Gerichtstermin getroffen: „Sie hat sich da bei mir entschuldigt.“
Seine eigene Ehefrau habe ihm übrigens nie unterstellt, dass an den Salzburger Vaterschaftsvorwürfen etwas dran sein könnte, betonte Horst W.: „Trotzdem hat mich die Situation fast noch mehr belastet als meinen Mann“, sagte die Frau am Dienstag knapp.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 19:49Irgendwie kommt mir das Ganze etwas komisch vor.
Habe versucht, mich ein wenig einzulesen, wie das so üblicherweise mit der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen läuft: http://www.wien.diplo.de/contentblob/3618992/Daten/5359674/DownloadDatei_Merkblatt_Unterhalt.pdf (Archiv-Version vom 06.11.2015)
Das passt aber meiner Meinung nach alles nicht zu dem, wie uns in den Medien geschildert wird, dass die Abwicklung gelaufen sein soll. Ist aber bislang nur mein Bauchgefühl.
Folgendes wüsste ich gerne genauer abgeklärt:
Gibt es denn eine DNA, die den Leverkusener definitiv als Erzeuger ausschließt?
Den Satz verstehe ich ja überhaupt nicht
Ich möchte jedenfalls nicht ausschließen, dass es nur den einen wahren Koch Horst W. gibt. Man wird sehen.
Habe versucht, mich ein wenig einzulesen, wie das so üblicherweise mit der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen läuft: http://www.wien.diplo.de/contentblob/3618992/Daten/5359674/DownloadDatei_Merkblatt_Unterhalt.pdf (Archiv-Version vom 06.11.2015)
Das passt aber meiner Meinung nach alles nicht zu dem, wie uns in den Medien geschildert wird, dass die Abwicklung gelaufen sein soll. Ist aber bislang nur mein Bauchgefühl.
Folgendes wüsste ich gerne genauer abgeklärt:
Gibt es denn eine DNA, die den Leverkusener definitiv als Erzeuger ausschließt?
Den Satz verstehe ich ja überhaupt nicht
S1984 schrieb:Die Mutter seines vermeintlichen Sohnes habe er im Juni 2015 bei einem Gerichtstermin getroffen: „Sie hat sich da bei mir entschuldigt.“Wofür denn bitte entschuldigt?
Ich möchte jedenfalls nicht ausschließen, dass es nur den einen wahren Koch Horst W. gibt. Man wird sehen.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:04Das ist ja ein interessanter Fall.
Ich kann mir das so einiges vorstellen. Das allerdings ein Ungelernter als Koch arbeiten kann, kann ich mir nicht vorstellen, beim besten Willen nicht. Da mag es Berufe geben, bei einem Koch aber eher nicht.
Ich frage mich aber, wo dieser Mann wohl abgeblieben ist. Graz ist ja wohl die letzte Information, wenn ich das richtig gelesen haben. Irgendwo muss er ja hin sein.
Ich kann mir das so einiges vorstellen. Das allerdings ein Ungelernter als Koch arbeiten kann, kann ich mir nicht vorstellen, beim besten Willen nicht. Da mag es Berufe geben, bei einem Koch aber eher nicht.
Ich frage mich aber, wo dieser Mann wohl abgeblieben ist. Graz ist ja wohl die letzte Information, wenn ich das richtig gelesen haben. Irgendwo muss er ja hin sein.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:15@raptor83
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er an einer Raststätte gearbeitet. Das ist keine gehobene Küche. Bei den Mengen, die dort (oftmals in wahrsten Sinne des Wortes) verkocht werden, arbeitet man fast nur mit Halbfertigprodukten. Geschälte Kartoffeln, Tiefkühlschnitzel, Pommes, etc. Die Salate werden aus großen Eimern entnommen. Das bekommt man hin, wenn man sich nicht ganz so blöd anstellt.
Vielleicht arbeitet er jetzt am Plattensee.
@emz
Dass die Mutter sich bei dem richtigen Horst entschuldigt hat, sehe ich im Zusammenhang mit dem Zeit- und Kostenaufwand, den er hatte.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er an einer Raststätte gearbeitet. Das ist keine gehobene Küche. Bei den Mengen, die dort (oftmals in wahrsten Sinne des Wortes) verkocht werden, arbeitet man fast nur mit Halbfertigprodukten. Geschälte Kartoffeln, Tiefkühlschnitzel, Pommes, etc. Die Salate werden aus großen Eimern entnommen. Das bekommt man hin, wenn man sich nicht ganz so blöd anstellt.
Vielleicht arbeitet er jetzt am Plattensee.
@emz
Dass die Mutter sich bei dem richtigen Horst entschuldigt hat, sehe ich im Zusammenhang mit dem Zeit- und Kostenaufwand, den er hatte.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:24@Ingrid1
Ah ok, dann hab ich das überlesen. Das kann man, denke ich, hinbekommen. Das Angebot an Gerichten ist ja meist begrenzt. Das kann man ganz gut vorbereiten.
Das mit dem Plattensee ist zwar möglich, ist ja auch nicht weit weg. Allerdings ist da ja im Moment wenig los. Ich war mal kurz vor der Saison da. Da war ja fast alles zu.
Und das er noch in Österreich in den Skigebieten arbeitet halte ich für zu gefährlich; kann ich mir also nicht vorstellen.
Ist für den eigentlichen Horst W. ja nochmal gut gegangen, von seinen Kosten mal abgesehen. Möchte ich mir nicht vorstellen. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass er den Verlust seines Ausweises nicht sofort bemerkt hat. Ist mir mal mit meinem Führerschein passiert. Das ist mir erst Aufgefallen als ein Polizist diesen bei einer Kontrolle sehen wollte.
Ah ok, dann hab ich das überlesen. Das kann man, denke ich, hinbekommen. Das Angebot an Gerichten ist ja meist begrenzt. Das kann man ganz gut vorbereiten.
Das mit dem Plattensee ist zwar möglich, ist ja auch nicht weit weg. Allerdings ist da ja im Moment wenig los. Ich war mal kurz vor der Saison da. Da war ja fast alles zu.
Und das er noch in Österreich in den Skigebieten arbeitet halte ich für zu gefährlich; kann ich mir also nicht vorstellen.
Ist für den eigentlichen Horst W. ja nochmal gut gegangen, von seinen Kosten mal abgesehen. Möchte ich mir nicht vorstellen. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass er den Verlust seines Ausweises nicht sofort bemerkt hat. Ist mir mal mit meinem Führerschein passiert. Das ist mir erst Aufgefallen als ein Polizist diesen bei einer Kontrolle sehen wollte.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:31@emz
Ich hätte mich an ihrer Stelle auch bei ihm entschuldigt! Ihr Ex-Freund hat ihm das alles eingebrockt! Da wäre ich sehr peinlich berührt.
Was ist denn deiner Meinung nach nicht so gelaufen?
Ist zwar Deutschland aber als ich und mein Freund schon vor der Geburt die Vaterschaft und Sorgerechtserklärung abgeben wollten ging das ohne Probleme nur mit Perso.
Den Staat interessiert es nicht, ob du wirklich der biologische Vater bist. Du erkennst auf diesem Dokument als Mann dieses Kind als deines an. Völlig egal ob du biologisch mit ihm verwandt bist.
Der Staat möchte nur jemanden, an den er ran treten kann wenn es um Unterhalt etc. geht.
Deswegen konnte er auch nur gerichtlich geltend machen, dass er nicht der Vater ist. Er musste die Vaterschaft anfechten.
Für den Staat hatte er mit dem Dokument erklärt er ist der Vater. Darum sollte man sofort anzeigen wenn einem der Perso abhandenkommt!
Ich hätte mich an ihrer Stelle auch bei ihm entschuldigt! Ihr Ex-Freund hat ihm das alles eingebrockt! Da wäre ich sehr peinlich berührt.
Was ist denn deiner Meinung nach nicht so gelaufen?
Ist zwar Deutschland aber als ich und mein Freund schon vor der Geburt die Vaterschaft und Sorgerechtserklärung abgeben wollten ging das ohne Probleme nur mit Perso.
Den Staat interessiert es nicht, ob du wirklich der biologische Vater bist. Du erkennst auf diesem Dokument als Mann dieses Kind als deines an. Völlig egal ob du biologisch mit ihm verwandt bist.
Der Staat möchte nur jemanden, an den er ran treten kann wenn es um Unterhalt etc. geht.
Deswegen konnte er auch nur gerichtlich geltend machen, dass er nicht der Vater ist. Er musste die Vaterschaft anfechten.
Für den Staat hatte er mit dem Dokument erklärt er ist der Vater. Darum sollte man sofort anzeigen wenn einem der Perso abhandenkommt!
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:32@Ingrid1
Ingrid1 schrieb:Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er an einer Raststätte gearbeitet.Gibt es dazu irgendeine Quelle?
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:37@emz
Das hatte S1984 geschrieben:
Das hatte S1984 geschrieben:
S1984 schrieb:Der Filmbeitrag über Horst W ist gleich am Anfang, nach dem Vorspann.
Gekocht hat er m.w. auf der Autobahn Raststätte, ich werde mich mal umhören ob ich noch genaueres erfahre.
Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:39Horst W. - Mann mit falscher Identität
23.02.2016 um 22:49@Katelilly
Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist. In der Verwandtschaft gab es auch den Fall eines unehelichen Kindes, dessen Vaterschaft anerkannt werden sollte. Beim Amt wollten sie auch nur den Ausweis sehen. Nach einer Aufklärung seitens der Mitarbeiterin, welche Konsequenzen aus seiner Entscheidung folgen würde und zwei Unterschriften war die Sache gegessen.
Ich denke auch, dass es ihr peinlich war, ihm solche Umstände gemacht zu haben oder auch Scham, auf einen Hochstapler reingefallen zu sein. Ich mein, was sagt man dem Kind, wenn es nach ihm fragen sollte?
Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist. In der Verwandtschaft gab es auch den Fall eines unehelichen Kindes, dessen Vaterschaft anerkannt werden sollte. Beim Amt wollten sie auch nur den Ausweis sehen. Nach einer Aufklärung seitens der Mitarbeiterin, welche Konsequenzen aus seiner Entscheidung folgen würde und zwei Unterschriften war die Sache gegessen.
Ich denke auch, dass es ihr peinlich war, ihm solche Umstände gemacht zu haben oder auch Scham, auf einen Hochstapler reingefallen zu sein. Ich mein, was sagt man dem Kind, wenn es nach ihm fragen sollte?
Ähnliche Diskussionen