Ingrid1 schrieb:Das Foto sieht für meinen Geschmack auch ziemlich gestellt aus.
Wie so ziemlich jedes Foto in der Presse.
;)Es hat keine Einbruchsspuren gegeben, also fällt das Einbrecher Szenario weg. Hätte M. die Einbrecher vor dem Einbruch ertappt, wären die Einbrecher wohl einfach abgehauen und hätten ihn nicht im Haus erschlagen.
Ingrid1 schrieb:Einbrecher, die ihn in dem Haus erschlagen haben, hätten dann doch zumindest die Wertgegenstände mitgenommen.
Es ist bisher überhaupt nicht klar, ob Wertgegenstände mitgenommen wurden oder nicht.
Also gehen wir davon aus, dass M. die Täter freiwillig ins Haus gelassen hat und diese auch kannte. Dann gibt es es 2 Möglichkeiten:
1. Sie kamen in Mordabsicht:
Motive: Rache, Hass (für schlechte Noten, von der Schule geflogen, M. hatte eine dunkle Seite. wo er etwas Schlimmes getan hat), Eifersucht (M. hat mit Partner/in von etwas gehabt), Geld (M. hat jmd. größere Summen geschuldet und wollte nicht zahlen - oder eben genau andersrum). Das setzt aber voraus, dass sie das Tatwerkzeug mitbracht oder wussten, dass es im Haus Tatwerkzeug gibt.
2. Sie kamen ohne Mordabsicht - aber die Situation entwickelte sich fatal (Totschlag):
M. überraschte seine Gäste beim Klauen oder beim Drogenkonsum im Haus und machte Theater, drohte mit Polizei.
Die Gäste waren berauscht (Alkohol, Drogen) mit Wissen von M. und ein kleiner Streit steigerte sich zu diesem Drama.
Rein spekulativ, ich finde es gibt gewisse Parallelen zum Fall Rudolph Moshammer: (alleinlebender Mann, nach Außen hin total nett, regelmäßiger Besuch von jungen, finanzschwachen Männern aus schwierigen Situationen (Asylbewerber/ Drogenabhängige), im Haus nachts ermordet, körperliche Gewalt (Erdrosseln bzw. Erschlagen) mit Tatwerkzeug vom Tatort (Verlängerungskabel - bei Mehdi weiß man zwar nicht - aber evtl. Hammer vom Sanieren?).
Vielleicht wurde M. erpresst: "Wir erzählen das in der Schule!" - und M. wurde selbst (verbal oder physisch) aktiv?
Oder die "Besucher" hatten Angst, dass M. plaudert und ihre Familien davon erfahren. Oder M. hat selbst erpresst "Macht das und das, sonst erzähle ich ...".
Wie gesagt, reine Fiktion - vielleicht war M. wirklich einfach nur der uneigennützige Helfer.
Da fällt mir doch noch eine recht einfache Einbrecher-Erklärung ein:
Die Täter wollten einbrechen, hatten Einbruchwerkzeug (Brecheisen) in der Hand, doch die Tür war nicht verschlossen. M. war sehr spät noch wach (er chattete ja mitternachts noch mit WhatsApp), überraschte die Täter im Haus. Die erschlugen ihn aus Angst (M. schrie bzw. erkannte die Täter?) mit dem Brecheisen. Oder die Täter hatten sogar einen Schlüsel, weil sie schon im Haus im waren und ihn geklaut haben - oder weil M. ihnen den sogar freiwillig (wie den Nachbarn) gegeben hat. Dann hätten sie natürlich kein Brecheisen dabei, aber vielleicht wurde M. mit Taschenlampe erschlagen.
Andererseits geht die Polizei offenbar nicht von einem Einbruch nach Mitternacht aus. Warum sollte man sonst nach 2 jungen Männern fahnden, die nachmittags auf dem Grundstück waren? Oder man geht davon aus, dass die Täter nachmittags zu Besuch waren und nach Mitternacht dann zum Einbruch.