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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 20:56
@Diginoma
Ich fand es überhaupt nicht irritierend, im Gegenteil. Sie haben es auf die einzige Art und Weise getan, welche TN versteht. Klar und deutlich. Irritierend war einzig und alleine das Verhalten von der Verteidigerin und das nicht zu knapp.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 21:01
@Zelda44
Die Verteidigerin hat mich auch oft irritiert. Beide Seiten. Liegt sicher auch am juristischen Gefecht, doch hätte man sich auch dezenter ausdrücken können, wobei wir das alles aus zweiter Hand haben, dann nur Bruchstücke der Aussagen.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 21:04
@Baruchan
Auf Deine Frage, was mich irritierte:
Zitat von DiginomaDiginoma schrieb:Also diese Spitzfindigkeit mit dem Begriff "Entschuldigung" fand ich seitens der anklagenden Anwälte äußerst unpassend. Wer sagt schon "Entschuldigung" bei Mord? Da hat N. sogar für einmal Recht. Die Anwälte hätten ihm den Aspekt der Reue anders nahebringen müssen.



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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 21:10
Zitat von AnalystAnalyst schrieb:Der Angeklagte kann es euch mit seinem Verhalten im Prozess doch eh nicht Recht machen. Vollkommen egal, was er jetzt tut! Also macht es auch wenig Sinn, ihn für sein Verhalten im Prozess zu kritisieren.Für mich sind allein die vollzogenen Taten und die geplanten neuen Taten von T. N. maßgeblich. Die Morde waren von Anfang an geplant. Hätte er eines der vier Opfer am Leben gelassen, wäre er zwangsläufig sofort nach der Tat festgenommen worden.Dass ein Mehrfachmörder, der schon kurz vor seinen nächsten Untaten stand, im Prozess Reue vorspielt, sollte nicht verwundern. Die Taten und die geplanten Taten sprechen für sich. Es ist doch vollkommen egal, was T. N. jetzt fabriziert.Er wird die höchstmögliche Strafe vollkommen gerechtfertigt erhalten.
Gut auf den Punkt gebracht.

Nur hoffe ich, dass er nicht mehr freikommt.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 21:47
@Analyst
Danke für deine Zeilen

Der Opferanwalt sagte in einem Video , dass der LG. Von Carla Monatelang überwacht wurde. Er galt als Hauptverdächtiger.
Peilsender an seinem Auto, Handy abgehört, Polizei überwachte ihn auf schritt und tritt.
Er habe nach dem 21. Dez. alles verloren. Auch sein Hab und Gut.
Er wohnte ab dann bei seinem Sohn.

Der TN hat sehr vielen Menschen das Leben genommen, auch seiner Familie , besonders seine Mutter leidet sehr .

Keine Strafe kann das wieder gut machen, jetzt warten alle auf das Urteil.

Dann werden alle Beteiligten hoffentlich zur Ruhe kommen.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 22:26
Zitat von Mirella4Mirella4 schrieb:Der Opferanwalt sagte in einem Video , dass der LG. Von Carla Monatelang überwacht wurde. Er galt als Hauptverdächtiger.
Peilsender an seinem Auto, Handy abgehört, Polizei überwachte ihn auf schritt und tritt.
Er habe nach dem 21. Dez. alles verloren. Auch sein Hab und Gut.
Er wohnte ab dann bei seinem Sohn.
GM hatte sich in einem neuen wohnkomplex in rupperswil eine große wohnung gekauft, die noch nicht fertig war, für etwa 1,7 millionen SF.
nach dem mord hat er sie wieder versucht abzustoßen, sie wurde zumindest auf dem markt angeboten.
keine ahnung ob sie verkauft ist, jedenfalls hat sich auch sein leben komplett verändert.

es ist im grunde seine sache, wie er damit umgeht.

von seinem vorhaben ein buch zu veröffentlich ist auch seine sache.

man darf aber seine meinung dazu haben.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 01:52
"Eine lebenslange Strafe würde genügen, denn lebenslang kann tatsächlich auch lebenslang bedeuten. Die verbreitete Meinung, dass ein lebenslang Verurteilter automatisch nach 15 Jahren freikommt, ist falsch. Wie bei einem Verwahrten werden auch bei einem lebenslang Verurteilten nach 15 Jahren regelmässig seine Gefährlichkeit und sein Rückfallrisiko mittels Gutachten überprüft. Und im Regime des praktischen Strafvollzugs gibt es zwischen verwahrten und lebenslang Verurteilten kaum Unterschiede. Man könnte die Massnahme der Verwahrung eigentlich abschaffen. "


https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/thomas-n-koennte-sich-als-sehr-intelligent-herausstellen/story/10531190


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 01:54
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:GM hatte sich in einem neuen wohnkomplex in rupperswil eine große wohnung gekauft, die noch nicht fertig war, für etwa 1,7 millionen SF.
nach dem mord hat er sie wieder versucht abzustoßen, sie wurde zumindest auf dem markt angeboten.
hast Du einen Beleg? woher weisst Du das?


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 08:23
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:DeFacto schrieb:
GM hatte sich in einem neuen wohnkomplex in rupperswil eine große wohnung gekauft, die noch nicht fertig war, für etwa 1,7 millionen SF.
nach dem mord hat er sie wieder versucht abzustoßen, sie wurde zumindest auf dem markt angeboten.
hast Du einen Beleg? woher weisst Du das?
Wer wundert sich?
Wer könnte in dem Ort noch wohnen?
Rupperswil hat ca. 5500 Einwohner. Das ist nicht viel
Immer wieder an Straßen vorbeikommen, die auch die Familie gegangen ist, vielleicht sogar Kunde sein in sein in der Bankfiliale, in der C. zu letzt gewesen ist.
Wer es sich finanziell leisten kann, zieht nach so einem schweren Ereignis weg, sucht sich neue 4 Wände und eine neue Umgebung.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 09:25
Ja, würde ich persönlich auch so machen. Habe ich schon gemacht, als meine Eltern auf natürliche Weise starben.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 10:00
Im Fall von Thomas N. prüft die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eine lebenslängliche Verwahrung als Massnahme. Dazu müssten zwei Gutachter den mutmasslichen Täter von Rupperswil für untherapierbar erklären. Ansonsten bleiben noch ordentliche und kleine Verwahrung.

Quelle: watson.ch

Wie können Täter wie Thomas N. verwahrt werden?
https://www.watson.ch/Schweiz/Justiz/615189404-Wie-koennen-Taeter-wie-Thomas-N--verwahrt-werden------Die-3-Massnahmen

Ich war entsetzt über diese Verteidigungsstrategie von RS.
Es ist ein Schlag mitten ins Gesicht aller Opfer.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 10:02
auch ein spannender Bericht über Narzissmus, nachweisbar?

Kann man also künftig ein MRT-Bild des Gehirns zur Diagnose von Narzissmus nutzen? “Nein”, sagt Stefan Röpke sehr deutlich. Erst müssten die Gehirnstrukturen noch viel besser verstanden werden. “Es ist auch nicht klar, ob die Großhirnrinde an dieser Stelle immer schon dünner war. Oder ob sich das erst im Laufe des Lebens entwickelt hat.” Das MRT sei eine Momentaufnahme.

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article117507463/Gehirne-von-Narzissten-auffaellig-veraendert.html


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 11:24
Zitat von DiginomaDiginoma schrieb:Also diese Spitzfindigkeit mit dem Begriff "Entschuldigung" fand ich seitens der anklagenden Anwälte äußerst unpassend. Wer sagt schon "Entschuldigung" bei Mord? Da hat N. sogar für einmal Recht. Die Anwälte hätten ihm den Aspekt der Reue anders nahebringen müssen.
Es ist eine Unsitte "Entschuldigung" zu sagen.
Niemand kann sich selbst entschuldigen. Wie soll das gehen?
Es muss immer heissen: Ich BITTE um Entschuldigung.

Entschulden kan nur der, dem man etwas getan hat.
Und der kann entschuldigen-oder nicht.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 12:07
@frauZimt
da hast Du Recht!

man kann sagen, ich bitte um Entschuldigung- der andere, dem Schaden zugefügt wurde kann sie dann annehmen und ent-schuldigen.

Ich glaube sie meinten damit-dass der Angeklagte nie unterTränen weinend und flehend um Ent-Schuldigung bat! so dass man die Reue konkret sehen konnte.
aber sowas kann man nicht Ent-Schuldigen, denn er hat Schuld! Er hat vier Menschen brutal aus dem Leben gerissen.
Was die Opfer an Schmerz und Qualen erlebten weiss nur er, T.N., denn keiner war dabei und von den Opfern kann keiner mehr reden.

Er schrieb zwar-"es tut mir unendlich leid-was ich ihnen antat...etc...etc..." was einer Anfrage der Entschuldigung seitens des Täters ankommen sollte,
aber es kam ja laut Anwalt des Opferanwaltes nur zu diesem Brief-auf Anraten der Verteidigung.

Man kann mMn so eine Tat gar nicht entschuldigen. Sie ist getan worden! Mit allen Konsequenzen.

Reue -das wäre schön gewesen zu sehen! tiefste Reue, aber nein-das sah man leider nicht!


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 12:26
Das ist ihm auch nicht möglich, sonst hätte er diesen in allen Einzelheiten geplanten, verwerflichen Vierfachmord gar nicht erst verübt. Es war eben kein spontaner Totschlag, weil sich Dion kurzzeitig befreien konnte. "Es tut mir unendlich leid" sind formal gesehen die passenderen Worte (wenn es bei ihm auch nicht von Herzen kommt). "Ich bitte um Entschuldigung" sagt man bei uns in ganz anderen Situationen, z. B.wenn man irgendwo durchgehen muss oder sich bei einer Geldrückgabe verzählt oder jemanden versehentlich umschubst.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 12:26
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Diginoma schrieb:
Also diese Spitzfindigkeit mit dem Begriff "Entschuldigung" fand ich seitens der anklagenden Anwälte äußerst unpassend. Wer sagt schon "Entschuldigung" bei Mord? Da hat N. sogar für einmal Recht. Die Anwälte hätten ihm den Aspekt der Reue anders nahebringen müssen.
somit empfinde ich diese Aussage von Diginomia als ebenso wie unsere.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 12:30
@Silbersee
@frauZimt
als Erwachsener kann man nur das weiter geben, was man in der Kindheit gelernt, oder sich im späteren Leben angeeignet hat.

Empathebehaftete Gesten kennt er wohl nicht.

Ich habe mich gestern noch nach Prozessbeobachtungen umgeschaut. Er soll Tränen in den Augen gehabt haben, als ein Gutachter beschrieb, wo in seinem Leben er versagte.

Total ich bezogen.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 12:34
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Er soll Tränen in den Augen gehabt haben, als ein Gutachter beschrieb, wo in seinem Leben er versagte.
Das ist ja auch eine öffentliche Bloßstellung.
Ob man darin eine Ich-Bezogenheit erkennen kann?


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 13:19
@wolke7
Ich wäre sehr vorsichtig mit der Glaubwürdigkeit solcher "Prozessbeobachtungen". Es gab kein Livestream und der Angeklagte wendet dem Publikum, auch der Presse, den Rücken zu. Niemand kann behaupten, Tränen in den Augen des Angeklagten gesehen zu haben, ausser dem Gericht selbst. Mit der gleichen Skepsis lese ich auch den Liveticker, der zumindest bei Telezueri schon bearbeitet rüberkommt. Ein fundiertes und objektives Bild vom Prozessgeschehen insgesamt kann man sich mMn erst machen, wenn das Urteil zu gegebener Zeit veröffentlicht wird.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 13:23
Interessanter Artikel.

https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/staatsanwaeltin-umgeht-die-psychiater-darueber-wundert-sich-strafrechtsprofessorin-heer-132321253 (Archiv-Version vom 15.03.2018)

Auszug:

Doch Staatsanwältin Barbara Loppacher überrascht am zweiten Prozesstag alle: In ihrem Plädoyer fordert sie eine lebenslängliche Verwahrung.

Danke geschätzte Frau Loppacher. Hoffentlich bekommen Sie recht.



Auszug:

» Eine lebenslängliche Freiheitsstrafe genügte, wenn man mit dieser Strafe «wirklich lebenslänglich im Gefängnis bliebe». In der Schweiz sei das aber nicht so: Eine Entlassung sei in fünfzehn Jahren, manchmal sogar in zehn Jahren möglich.

Das ist so! Unfassbar. Der Mörder soll für immer weggesperrt werden! Er hat schon Sein Lebensziel aufgezeigt? Er will studieren und hat das Ziel wieder in die Freiheit zu kommen. Was haben die Opfer für Ziele, die wurden bestialische ermordet! Und was für Ziele haben die Opferanwaelte? Ganz einfach , eigentlich das was nicht machbar ist, aber dennoch sagt man sich halt die lebenslange Verwahrung! Herr Mörder sie haben einen Schaden hinterlassen was unbezahlbar ist!!!! Die ganze Schweiz hat der Killer in Millionenhöhe Kosten verursacht! So nicht! Herr Mörder , sie sind manipulativ und die Gutachter haben sie auch noch verarscht. Frau Loppacher, danke und auch sie haben eine hervorragende Arbeit gemacht!!! Danke!


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